Teste nicht soviel und vergiss einfach alles, was du weißt. Dann lässt du dich mal darauf ein, wie Apple das macht. Es ist eine andere Welt, aber sie ist gut. Wirklich gut.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Dieser Weg war damals der Beste für mich beim Umstieg.
Wie fast jeder kam ich auch aus anderen technischen Umgebungen als ich damals mein erstes iPhone bekam. War günstig, wollte gar keins, war halt da. Die ersten Tage waren verflucht, wurde dann langsam aber stetig besser. Bis man über das Ding gar nicht mehr nachgedacht hatte weil es einfach schlicht funktionierte. Tag für Tag ohne irgendwas dran zu fummeln, einzustellen, zu justieren usw.
Und es geht tatsächlich nicht alles bei Apple was bei Android und Windows funktioniert. Diese Einschränkung kann aber auch Vorteile haben.
Ich finde: Die wirklich wahren Vorteile von Apples Welt kommt allerdings erst zum tragen wenn man mehrere Geräte von Apple einsetzt und sich gedanklich gar nicht mehr mit dem "Wie" und "Warum" beschäftigt. Diese "Umschaltung" im Kopf muss aber erst stattfinden. Das kann einige Zeit dauern. Je tiefer man sich vorher mit dem bisherigen System auseinander gesetzt hat umso länger kann es dauern. Dass ich jemals von Windows wegkommen würde hätte ich niemals geglaubt aber heute käme mir Windows niemals mehr ins Haus. Bis auf ein beruflich bedingtes Win Minimalsystem auf einem Laptop nutze ich nur noch Apple und wo das nicht geht Linux.
Der Tag an dem dieser KLICK im Hirn kommt der kommt. Wann genau ist bei jedem etwas anders. Bei mir kam er nach einigen Wochen am Mac und iPhones. Nach und nach entdeckt man die Vorteile der Apple Welt und ärgert sich auch nicht mehr über die Dinge die nicht gehen. Sondern freut sich über alles was nun auf einmal möglich ist ohne drüber nachzudenken.
Vor allem aber muss man loslassen. Loslassen von den gewohnten Verhaltensweisen, dass man selber überall Hand anlegen und nachjustieren muss. Windows User kennen das gar nicht anders. Ständig muss was gedreht, überwacht und umgestellt werden. Bei Apple muss man als reiner User gar nichts machen. Das haben andere für einen schon erledigt. Darauf muss man sich einlassen und die gesparte Zeit in die schönen Dinge des Lebens stecken.
Hier ein paar Beispiele die ich exemplarisch mal rausgewühlt habe und die dir vielleicht beim Umstieg helfen:
Kontakte:
In der Tat nicht die schönste Kontakte App bei Apple. Hatte bei Samsung auch eine schönere App von Haus aus drauf. Aber hier kann man ja nachhelfen:
Contaqs zaubert Dir die gewünschten Fotos deiner Kontakte wieder auf die Startseite der Kontakte.
Besonders vermisst hatte ich meine bei Android mögliche "Kontaktseite" auf meinem Phone. Also die wichtigsten Kontakte direkt als Button anwählen zu können. Das geht mit Contaqs wieder.
Kalender:
Hier gibts ja eine grosse Auswahl an Alternativen. Ich selber komme ganz gut mit dem Apple Standardkalender klar aber viele schwören auf
Fantastical 2 als Beispiel.
Fotos:
Finde ich bei Apple seit jeher nicht wirklich super gelöst wie Apple mit Fotos umgeht. Man kann das mitspielen aber auch sein lassen und eigene Wege gehen. Auch hier gibts viele alternative Apps und Wege.
Man könnte auch - wenn es auch sehr absurd klingt -
Google Fotos nutzen. Ich finde, Google hat einen schöneren Weg gefunden mit Fotos umzugehen und den Speicherplatz muss man auch nicht bezahlen. Jedenfalls nicht mit Geld
Dropbox bzw. Mega nutze ich z.B. dafür weil mir das reicht. Dropbox schiebt automatisch sobald im W-Lan die Fotos in meine Dropbox. Mega macht das Gleiche nur ohne NSA Einblick.
Mail:
Auch das Original Mail Programm von Apple mochte ich nicht wirklich. Zumindest im Vergleich zu AirMail war es keine Minute mehr länger im Einsatz.
AirMail hat auf allen Apple Geräten das Original abgelöst. Natürlich speichert AirMail alle Einstellungen usw. in der iCloud wenn gewünscht. Einmal einstellen bleibt es so auch bei neuen Geräten und Wechseln.