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Mythos ZFS - Das Dateisystem der Zukunft

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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Die Entwicklung bei ZFS geht in riesen Schritten voran...
onepager at OpenSolaris.org
ZFS wird demnach um eine Cache Option erweitert. Man kann also schnelleren Speicher (z.B. Solid State Disks) als Cache einem zpool hinzufügen um die Performance des Pools zu steigern.

Greets,
DN2

Hey,

das mit dem zpool ist eigentlich schon sehr lange implementiert. Ich hatte im Februar ein Video auf Googlevideo gesehen gehabt, wo dieses vorgeführt wurde. Das Gerede davor mit dem Z4500 kann man ignorieren. Der interessante Teil beginnt in der Mitte eigentlich erst mit dem zpool.
 

Hobbes_

Gast
Hey,

das mit dem zpool ist eigentlich schon sehr lange implementiert. Ich hatte im Februar ein Video auf Googlevideo gesehen gehabt, wo dieses vorgeführt wurde. Das Gerede davor mit dem Z4500 kann man ignorieren. Der interessante Teil beginnt in der Mitte eigentlich erst mit dem zpool.

Ist das neue nun nicht die Cache-Funktion, die man eleganterweise mit demselben Befehl auf simple Art und weise aktiviert und so zwischen dem eigentlichen Pool einen Cache-Pool schaltet, der den Speed erhöht (insbesondere, wenn er mit schnelleren Platten oder SSD oder anderem ausgestattet ist)?
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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Hey,

das mit dem zpool ist eigentlich schon sehr lange implementiert. Ich hatte im Februar ein Video auf Googlevideo gesehen gehabt, wo dieses vorgeführt wurde. Das Gerede davor mit dem Z4500 kann man ignorieren. Der interessante Teil beginnt in der Mitte eigentlich erst mit dem zpool.

Ist das neue nun nicht die Cache-Funktion, die man eleganterweise mit demselben Befehl auf simple Art und weise aktiviert und so zwischen dem eigentlichen Pool einen Cache-Pool schaltet, der den Speed erhöht (insbesondere, wenn er mit schnelleren Platten oder SSD oder anderem ausgestattet ist)?

ja, die cache funktion ist neu.... das die zpools ein "alter" hut sind, sollte nach durchlesen des gaaaaaanzen threads klar sein. und das csi:munich video wurde hier auch schon gepostet ;)
 

Hobbes_

Gast
ja, die cache funktion ist neu.... das die zpools ein "alter" hut sind, sollte nach durchlesen des gaaaaaanzen threads klar sein. und das csi:munich video wurde hier auch schon gepostet ;)

Und das ganze mit einem simplen Befehl....

(habe ich meine Begeisterung schon mal kundgetan?)
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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tja, so simpel wie das ganze system ;) ich habe meinen beitrag mit der cache erweiterung nochmal gelesen und fand den nicht so missverständlich! @cyrics: was ist das falsch gelaufen? ;)
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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tja, so simpel wie das ganze system ;) ich habe meinen beitrag mit der cache erweiterung nochmal gelesen und fand den nicht so missverständlich! @cyrics: was ist das falsch gelaufen? ;)

ich komm hier wohl einfach nicht mehr hinter her ;) Bei den ganzen Redaktionsbeiträgen weiß man nie auf welcher Seite man ist. Ich dachte wir sind immer noch auf Seite 1...
Hatte deinen Beitrag so verstanden, dass die zpools nun die Neuerung darstellen. Aber bei nochmaligen Lesens deines Beitrages, versteh ich nun was du meinst. Einfach weiter machen...

PS: ich muss aber zu meiner Entschuldigung hinzufügen, dass ich deinem Link gefolgt war, kurz angelesen hatte, keine neue Funktionalität feststellen konnte, und dachte, du spielst auf die zpools an. Erst beim näheren Durchlesen erkennt man ab und zu den kleinen Unterschied mit Cache bei create etc.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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na dann bin ich ja froh. hab mir schon sorgen um meinen schreibstil gemacht! ;) hast du denn jetzt den ganzen thread gelesen? kann man ja wohl erwarten nach der aussage :D
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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hab ich, und ich sehe, dass das Video schon etwa 4 mal in diesem Thread vorher genannt wurde, und das alles auf der ersten Seite. So etwas nennt man wohl Redundanz und verringt die Chance eines Datenverlustes :) Die Kompression ist vielleicht nicht sooo gut, aber die Datensicherheit ist gewährt.

ZFS ist für mich derzeit uninteressant. Ein Hardwareseitiges RAID ist derzeit das Schnellste von den Zugriffszeiten und den höchsten Durchsatzraten. ZFS wird für mich wohl erst interessant, wenn mir die RAID-Controller aufgrund von mangelnden Schnittstellen ausgehen.
Doch dazu bald mehr :D
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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ZFS ist für mich derzeit uninteressant. Ein Hardwareseitiges RAID ist derzeit das Schnellste von den Zugriffszeiten und den höchsten Durchsatzraten. ZFS wird für mich wohl erst interessant, wenn mir die RAID-Controller aufgrund von mangelnden Schnittstellen ausgehen.

diese aussage kann ich so nicht unterschreiben. bei entsprechender hardware kann und ist eine softraid dem hardware raid nicht unterlegen. und bei den weiteren vorteilen von zfs schrumpft der abstand zum hardware raid noch mehr.
was man sagen kann ist das der zweck die wahl der mittel bestimmt! die frage ist ja auch noch, von was für einem hardware raid du sprichst und mit was für platten das ganze bestückt ist.

greets,
DN2
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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was man sagen kann ist das der zweck die wahl der mittel bestimmt! die frage ist ja auch noch, von was für einem hardware raid du sprichst und mit was für platten das ganze bestückt ist.

Das der Zweck die Mittel bestimmt, kann ich natürlich nur unterstreichen. Dies ist vollkommen richtig.
Bei RAID spreche ich wegen Kosten-Nutzen-Faktor derzeit nur von RAID-5, welches einen unglaublichen Geschwindigkeitsschub bringt. Derzeit nutze ich nur 4 SATA-II Platten, aber ausbaufähig ist es bis 12, die könnte ich auch alle mit 2 RAID-Controllern bedienen. Optimal würde ich es jedoch nicht finden, aber das ist abhängig von der Konstruktion und wie die Daten verteilt sind. Bei ZFS ist man da wahrscheinlich variabler im Aufbau. So stell ich es mir schwierig vor, aus einem RAID-Verbund plötzlich Festplatten heraus zu lösen. Hot-Swap per SATA-II ist jedoch ziemlich lustig.
Was mich an ZFS derzeit stört, ist einerseits die nötige Rechenleistung, auch wenn sie wahrscheinlich als gering angesehen wird, wird sie ein System, welches eigentlich nur für die Kryptographie eingesetzt werden soll, unnötig belasten. Auch wenn es "nur" ein Dateisystem sein soll, bleibt es trotzdem ein Software-RAID, und das bedeutet Geschwindigkeitseinbußen. (man erstes ß seit langem)
Sollte sich ZFS wirklich soweit durchsetzen können, dass es global von allen Betriebssystemen derzeit voll unterstützt wird, wäre es eine gute Möglichkeit darauf zurück greifen zu können.
Aber wie auch schon hier geschrieben wurde. Derzeit gibt es einfach genug sehr gut angepasst und sehr leistungsstarke Dateisysteme, die den Anforderungen vollkommen genügen und für den Zweck perfekt geeignet sind.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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naja, ich spreche dann beim zfs von systemen wie im csi:munich video gezeigt... also die 4500 von sun mit den 48 sata platten. da kann man per zfs einiges an iops erreichen. ist aber nicht vergleichbar mit unseren san und dem daran angeschlossenen highend storage... da kann man mehrere 100mb sekunde lesen/schreiben.
aber das führt jetzt etwas zu weit ;)
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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naja, ich spreche dann beim zfs von systemen wie im csi:munich video gezeigt... also die 4500 von sun mit den 48 sata platten. da kann man per zfs einiges an iops erreichen. ist aber nicht vergleichbar mit unseren san und dem daran angeschlossenen highend storage... da kann man mehrere 100mb sekunde lesen/schreiben.
aber das führt jetzt etwas zu weit ;)

davon mal abgesehen, dass das extrem am Privatverbraucher vorbei geht, zum Glück!

Man muss sich nur einmal vorstellen, wieviele Atomkraftwerke gebraucht würden, wenn jeder auf die Idee kommen würde den 4500 zu Hause zu betreiben ;)
 

Katagia

Zuccalmaglios Renette
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Was spricht gegen die Melmark Lösung? Da hatte jeder daheim einen Nukeman, einen Haushaltsatomreaktor.
Nun ja, irgend wann ist halt der Planet explodiert :)
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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davon mal abgesehen, dass das extrem am Privatverbraucher vorbei geht, zum Glück!

Man muss sich nur einmal vorstellen, wieviele Atomkraftwerke gebraucht würden, wenn jeder auf die Idee kommen würde den 4500 zu Hause zu betreiben ;)

ich habe die 4500 als anwendungsbeispiel genommen. anscheindend möchte jeder in seinem notebook (macbook/pro) ja zfs einsetzen... die frage ist in dem fall ja nur: WARUM? was will der standard "ich habe EINE festplatte" user mit zfs? natürlich macht es für 99% der anwender keinen sinn die 4500 einzusetzen. aber für 98% der anwender macht zfs (in der jetzigen form) auch keinen sinn (bootsupport kommt bald). diese sinnlosigkeit scheinen leider die wenigsten leute zu verstehen und daher das "etwas" hochtrabende angebot doch eine 4500 zu nutzen/anzusehen/kaufen... ich nutze das zfs nur in einer virtuellen maschine (vmware mit open solaris) um ab und an sachen zu testen (handling usw.). für den betrieblichen einsatz kann man nur mit dem dort auch verwendeten storage testen um auf aussagefähige ergebnisse zu kommen. ABER die einsatzgebiete sind verdammt weit gefächert (hier sehr schön zu lesen) und die entwicklung fängt grade erst an (gemessen an anderen filesystemen/volumemanagern)

so long,
DN2
 
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pepi

Cellini
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8.740
[…]
Was mich an ZFS derzeit stört, ist einerseits die nötige Rechenleistung, auch wenn sie wahrscheinlich als gering angesehen wird, wird sie ein System, welches eigentlich nur für die Kryptographie eingesetzt werden soll, unnötig belasten. […]
Sollte sich ZFS wirklich soweit durchsetzen können, dass es global von allen Betriebssystemen derzeit voll unterstützt wird, wäre es eine gute Möglichkeit darauf zurück greifen zu können.
[…]
Und was könnten wir erst mit all der Rechenleistung erst anfangen wenn wir uns all die rechenintensive Kryptographie ersparen könnten? (Konjunktiv)

Von allen Betriebssystemen? Was hast Du denn gegen FAT32 als kleinsten gemeinsamen Nenner der Storage Welt? (j/k) :p

[…] mit den 48 sata platten. da kann man per zfs einiges an iops erreichen. ist aber nicht vergleichbar mit unseren san und dem daran angeschlossenen highend storage... da kann man mehrere 100mb sekunde lesen/schreiben.
aber das führt jetzt etwas zu weit ;)
Den Speed schaffen andere RAID Systeme auch. Interessant wäre das aber mal mit SATA SSDs zu sehen. Das könnte im Small-File-IO dann noch ein wenig mehr Gas geben. Hat aber wahrscheinlich seinen Preis. :)


Wie sieht es eigentlich mit der ZFS r/w Unterstützung unter Mac OS X Leopard aus? Die ADC Beta läßt sich leider unter der aktuellen 10.5.0|1 Build nicht installieren. Für MacFUSE habe ich noch keine funktionsfähige Implementation gefunden. Ich würde mich gerne in Realität näher damit befassen, habe aber momentan keine sinnvolle Möglichkeit mit eine VM mit OpenSolaris einzurichten und wäre daher sehr daran interessiert eine der vorgehenden Lösungen zum Laufen zu bringen.
Gruß Pepi
 
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AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Von allen Betriebssystemen? Was hast Du denn gegen FAT32 als kleinsten gemeinsamen Nenner der Storage Welt? (j/k) :p
Vermutlich wird sich mein Einwand erübrigt haben, sobald ich weiß, was (j/k) bedeutet.. aber:
4GB-Dateigrößenlimit :)
 

pepi

Cellini
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Einmal verlinkt man ein Acronym wie j/k nicht und schon kommen die Fragen. Dabei findet man bei Google doch fast alles unter den ersten drei Suchergebnissen.
Gruß Pepi

PS: Ja, es war als bissiger Scherz gemeint, ich geb's ja zu… Es ist doch ein Armutszeugnis für die Welt, daß FAT32 immer noch nicht durch etwas moderneres ersetzt wurde. Naja, Hoffnung besteht sobald die ersten Disks heraussen sind die größer als 2TB sind, dann is nämlich endgültig Ende mit dem Krempel.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Siehst du, ich wusste es ;)
Ich hätte ja auch gegoogelt, aber ich war auf Arbeit, nur am iPhone und direkt nach meinem Posting kam ein Kunde :)

Du hast natürlich Recht, ist wirklich eine Schade.. aber was (außer vielleicht ZFS) soll der Nachfolger werden? Wie bei beinahe allem versuchen doch die (kommerziellen) OS-Hersteller mittlerweile sogar über das Filesystem, ihre Nutzer an sie zu binden.. die haben ja gar kein wirkliches Interesse an einer solchen Lösung - sonst gäbe es diese längst.