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Mythos ZFS - Das Dateisystem der Zukunft

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Wobei ich mich dann eben auch frage, wie "schön" denn definiert ist. Gibt es bei z.B. Trash Metal oder solchen Richtungen, die ja eigentlich bewusst "hässlich" klingen wollen (weil es für die Fans der Richtung genau deshalb schön ist), dieses Problem nicht? Das wäre wirklich mal interessant. Vielleicht frag ich ihn noch mal danach, beim nächsten Sommerfest oder so. Meine Schwester geht auf dieselbe Schule ;)
 

larkmiller

Gast
Ich kenne die Studie nicht, aber sie hat sicher Recht. Wenn man sich überlegt, dass ca. 50 tote Komponisten den Klassikmarkt zu 98% beherrschen. Ich finde das schrecklich und eine schlimme Verarmung

Au weia, cwso_O. Die bei uns im Abendland gueltige Harmonielehre ist von Mozart und Konsorten weitgehendsten ausgelotet.
Das Gleiche gilt in der Pop- und Jazzmusik auch. Es wurde viel experimentiert, aber irgendwann ist das Neue auch ausgepresst.
Und Zwoelfton- oder Atonalkompositionen sind nun mal nicht jedermanns Sache.

Von daher: Mach den "50 toten Komponisten" nicht den Vorwurf, dass sie zuerst komponiert haben. Und wenn Du den Vorwurf machst, musst Du ihn auch den "50 toten oder halbtoten Rockmusikern oder -bands;)" machen, die in den 50er bis 80er Jahren die Popmusik fuer sich in Beschlag genommen haben.

Larkmiller
 
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patz

Châtaigne du Léman
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Generell ist ein Dateisystem eine Art Betriebssystem für die Festplatte,
Sorry, aber der Vergleich ist mal totaler Unsinn. Er suggeriert, dass das Dateisystem ein auf der Festplatte laufendes Programm o.ä. ist, also von der Festplatte ausgeführt ist.

Dummerweise wissen nur wenige genau,
Wenn man das nicht weiß, ist man doch nicht gleich dumm... Natürlich ist das anders gemeint, aber es klingt erstmal extrem komisch und kann schnell falsch interpretiert werden.

Der Artikel enthält extrem viel "praktisch" und "quasi".

Der Schreibstil lässt hier irgendwie noch zu wünschen übrig :(
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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ich denke auch das noch einiges an überarbeitung erfolgen sollte. es wurde viel an input geliefert das dem author so sicher nicht bekannt war und den artikel verbessern wird wenn es denn eingearbeitet wird. trotzdem muss man würdigen das sich jemand dem thema angenommen hat. jetzt nur nicht aufgeben!

greets,
DN2
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Wunderbar, wieder was für morgen zu lesen und zum Anschauen, Danke DukeNuke2!
 

BigScreenFan

Boskoop
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Cool an ZFS ist, das es sogenannte Daten Pools macht, sprich man kann einfach weitere Harddisks anschliessen und ZFS fasst es in einem Gesammten Pool zusammen. HD übergreifend....

Bei aller Euphorie darf man nicht vergessen, dass Dateisysteme immer für bestimmte Aufgaben mehr oder weniger gut geeignet sein werden. Jeder Trick (Journaling, Self-Healing, ...) hat seinen Preis und auch ZFS wird nicht jede Anwendung gleich gut bedienen (Relationale Datenbanken haben z.B. oft ein eigenes, optimiertes Dateisystem, genau wie Media-Server die bei den Fernsehsendern stehen).

Selbst ob das typische hierarchische Dateisystem überhaupt noch in der heutigen Form weiter existiert oder ob nicht metadaten-basierte, assoziative Dateisysteme uns viel weiterbringen sollte man nicht ausschliessen. Es ist z.B. suboptimal, dass jede Datei einen Namen haben muss. Als Entwickler wäre beispielsweise eine Facility denkbar, die jede erzeugte Datei (im Rahmen eines agilen Prozesses) eines Projekts vorhält - wie oft habe ich in schnell zusammengehackten Prototypen, Büchern und Zeitschriftenartikeln Statements wie

new FileOutputStream("C:/testdata.xml") gelesen.

Wie jeder Mac-User erkennen kann ist das klar sub-optimal ;), aber auch ein "~/testdata.xml" ist suboptimal (vor allem wenn man wie ich an 3 wichtigen und 30 weniger wichtigen Projekten gleichzeitig arbeitet...).

Gut wären anonyme, versionierte Dateien, die kontextbezogen (User, Datum/Zeit, bearbeitetes Projekt, Tags, ...) wiedergefunden werden könnten, ohne im Finder aufzutauchen (da sind sie nämlich uninteressant). Kein (expliziter) Name ist manchmal besser als "irgendein" Name. TimeMachine geht bezüglich Versionierung schon in die richtige Richtung.

ZFS wäre sicherlich eine gute Basis für derartige Systeme, aber setzt nicht zu viele Erwartungen darein. Es wird - soviel darf ich als Entwickler sagen - in manchen Situationen Performance kosten und Backups nicht überflüssig machen.

BigScreenFan
 
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DukeNuke2

Wagnerapfel
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KEIN dateisystem macht backups überflüssig. das mal gleich als anfang. das ZFS einen ruf als wunderwaffe hat, liegt wahrscheinlich mehr daran das sich die wenigsten schonmal mit software raid systemen beschäftigt haben und wenn dann mit lvm und nicht mit ZFS. natürlich kann auch ZFS nicht zaubern und daten auf wundersame weise abspeichern und man braucht sich nie wieder gedanken machen. das schöne dabei ist, dass leute wie ich dadurch nicht (hoffentlich) arbeitslos werden. auch ein system wie ZFS braucht know how und wartung.
das wirklich schöne an ZFS ist aber das es FREI ist. jeder kann es nutzen (richtig z.zt. nur mit solaris) und sich einen guten fileserver damit aufbauen. das kann man natürlich auch mit anderen systemen aber wer ZFS mal ausprobiert hat und mit der festplattenverwaltung in anderen unix artigen betriebssystemen verglichen hat, weiss wovon ich spreche.
und trotz seiner vorzüge setzen wir es auch nicht für datenbanken ein denn ein gut getunetes ufs filesystem auf hardwareraid ist einfach schneller. nur muss man auch im auge behalten was die absicht hinter ZFS ist und wie jung das ganze system noch ist. ich weiss das sehr viel daran entwickelt wird und alleine der performancesprung und die verbesserungen die beim versionssprung von solaris 10 update 3 auf update 4 eingepflegt wurden, sind gelinde gesagt "beeindruckend". es bleibt abzuwarten wie es weiter geht!

abschliessend nochmal: ZFS ist kein "magisches" dateisystem/volumemanager und braucht auch pflege, knowhow und bei wichtigen daten (bei anderen auch wenn es geht) ein backup!

greets,
DN2
 
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bluefisch200

Bismarckapfel
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Wieso wird in dem Artikel eigentlich n Vergleich von FAT32 mit HSF+ vor? NTFS ist doch bei "heutigen Betriebssystemen Stansart...
Das neue ZFS hört sich interessant an, mal sehen wie es sich mit WinFS schlagen wird.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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Wieso wird in dem Artikel eigentlich n Vergleich von FAT32 mit HSF+ vor? NTFS ist doch bei "heutigen Betriebssystemen Stansart...
Das neue ZFS hört sich interessant an, mal sehen wie es sich mit WinFS schlagen wird.

den ersten teil deiner frage habe ich nicht verstanden. vllt kannst du dir mit der formulierung etwas mehr mühe geben...
zum vergleich winfs/zfs:
die beiden lassen sich nicht vergleichen. winfs gibt es nicht mal mehr... und es ist auch nur eine erweiterung für ntfs... aber ließ mal selber. ich muss ja nicht die wikipedia beiträge zitieren ;)
WinFS - Wikipedia
ZFS (Dateisystem) - Wikipedia
 

Bier

Pomme au Mors
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ZFS hat eine ganz andere Skalierung als NTFS.
ZFS dürfe eher gen FAT gehen, d. h. als nächster kleinst-gemeinsamer Standard laufen. Als RO System macht es wenig Sinn jetzt ZFS einzusetzen, denn es bootet ja nicht. Zum anderen muss Sun selbst noch an der verschlüsselten Version von ZFS arbeiten.

Die Stabilität dieses jungen Standards ist nich nicht so ganz geklärt. Ich würds ja gern mal aufm Mac mit Leopard testen, aber ich finde nirgenwo gescheiten Support bzw. empirische Daten, dass das Sinn macht.
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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Die Stabilität dieses jungen Standards ist nich nicht so ganz geklärt. Ich würds ja gern mal aufm Mac mit Leopard testen, aber ich finde nirgenwo gescheiten Support bzw. empirische Daten, dass das Sinn macht.

ich lasse solaris nevada (die entwickler version von solaris 11) bei mir zuhause in vmware laufen. da kann man sich virtuelle platten erstellen und zfs von vorne bis hinten testen. das klappt wirklich prima. an meinem sun server habe ich leider keinen externen storage (bin noch bei ebay auf der suche) und daher habe ich die vmware lösung gewählt.
ich habe einem anderen foren member auch schon ssh zugriff auf meinen server gegeben und unter anleitung dann zfs vorgeführt. auch das hat prima geklappt und hat wohl einiges an verständniss für zfs gebracht... bei interesse kann man so eine session sicher auch nochmal aufziehen.
voraussetzungen:
- skype (damit man was erzählen kann)
- ssh/terminal/shell knowhow
- nen stündchen zeit ;)

greets,
DN2

btw. man braucht für solch virtuelle laufwerke kein vmware. man kann sich über loopback filesysteme auch auf einem "echten" solaris virtuelle festplatten zum testen erstellen!
 
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Schwupz

Weißer Winterglockenapfel
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Mit einem Stündchen kommt man aber nur aus, wenn man mit triftigen Argumenten vom Computer gelockt wird ;) Ich bin "das andere Foren Member" und ich muss sagen, dass mich das schon beeindruckt hat. Und ich hatte das Gefühl, du hättest noch Stunden erzählen können ;)

War auf jeden Fall mal interessant, ZFS zu verstehen, statt nur irgendwelche hochjubeleien zu hören. Vielen dank nochmal dafür :)

Chris
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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@schwupz
na gerne doch... ich mach aus dir noch einen shell und solaris profi ;)
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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Die Entwicklung bei ZFS geht in riesen Schritten voran...
onepager at OpenSolaris.org
ZFS wird demnach um eine Cache Option erweitert. Man kann also schnelleren Speicher (z.B. Solid State Disks) als Cache einem zpool hinzufügen um die Performance des Pools zu steigern.

Greets,
DN2