Da muss ich widersprechen. Das Öffnen einer falschen E-Mail reicht schon.
So ein Unsinn. Auch hier gilt: selbst schuld, wer Outlook nutzt. Aber davon rede ich nicht (und vor solchen Problemen schützt auch ein Antivirusprogramm recht zuverlössig). Die meisten Nutzer vermurken ihr Windows durch überflüssige Spiele, so genannte 'Optimierungs-Tools' und Programme zum Erstellen von Visitenkarten...
Ein Computer spiegelt immer die Persönlichkeit des Nutzers wider, inklusive der Dummheit.
Außerdem: Dass Macs generell teuerer sind, ist schlicht und ergreifend Humbug. Zumindest, wenn es um Geschäftsnutzer geht.
O doch; vor allem für ihre unterdurchschnittliche Verarbeitungsqualität und den kargen Service sind Macs viel zu teuer für den Geschäftsbereich - denn du bezahlst auch die heiße Grafikkarte oder eingebaute Webcam, welche für die berufliche Nutzung völlig überflüssig sind. Letztlich zahlst du aber vor allem für das hübsche Design der Geräte - schließlich gibt ja Apple selbst viel Geld für dieses Design und seine Vermarktung/Imagekampagnen aus. Und das Design ist im Büro einfach piepegal - außer für den Empfangsbereich.
Windows-Nutzer müssen sich ständig mit Sicherheitsproblemen des Systems befassen: Viele Hacker versuchen erfolgreich, mit Viren, Würmern und/oder Trojanern das am meisten verbreitete Betriebssystem anzugreifen.
Da ich beruflich mit Windows arbeiten muss, kann ich dir sagen: stimmt nicht. Die Maschinen, an denen ich sitze, sind sauber, schnell und stabil. Warum? Weil kein Idiot davor sitzt, der jedweden Murks von Warez-Seiten runterlädt und ohne es zu merken mit dem JAVA-Update die dutzendste Werbe-Finanzierungs-Yahoo-Toolbar mit Instant-Messenger in seinem Browser installiert!
Einmal die Woche muss ich an einem PC arbeiten, dessen Hauptnutzer genau so ein installationswütiger Zeitgenosse mit tausenden Icons auf dem Desktop ist - aber selbst hier schützt ein Antivirusprogramm noch zuverlässig vor dem Schlimmsten.
Daher: Windows-Bashing zwecks Selbsterhöhung ("Was sind wir doch für kluge Macintosh-Nutzer, auch wenn wir Steve Jobs Geld nachwerfen als wär's luftgetrocknetes Gras") ist eine Idiotie, die keinem Mac-Nutzer gut ansteht.
Mac und Linux sind hier (durch UNIX) im Vorteil, weil weniger Ärger, weniger Supportkosten und keinen Heller, um Schädlinge zu vertreiben, die es bei Linux und Mac OS nicht gibt.
Wirklich Geld sparen würdest du hier nur, wenn du LInux auf kostengünstiger und guter Hardware einsetzt (sprich, auf Computern der Business-Reihen namhafter Hersteller wie Siemens und Dell; schau dir mal die Esprimo-Serie von Siemens an - kostet dich inklusive 3 Jahre vor-Ort-Service die Hälfte von einer vergleichbaren Apple-Lösung).
Fazit: Das Geld, das du beim Einkauf sparst, gibst Du mehrfach für Support wieder aus.
Leicht abgewandelt stimmt's: Das Geld, das du durch die Virenresistenz eines Macs einsparst, gibt du locker durch den höheren Anschaffungspreis eines Macs und die Kosten einer zusätzlichen Garantieverlängerung (so genannte 'Apple-Care'), die Macs auch bitter nötig haben, doppelt wieder aus.
No deal
Wer einen Mac gekauft hat, um Geld zu sparen, hat sich schlicht und einfach verspekuliert. Ich würde einen Mac eher kaufen, weil er eine dekorative, repräsentative und (weitgehend) unproblematische Maschine ist.