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Macmini als Server - für was?

Beatlord_R

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich bin ein völliger Laie auf dem Gebiet, habe die Unterhaltung aber trotzdem mit verfolgt, da ich sie sehr spannend fand :) Ich habe eine kurze Frage: Ist ein Cluster ein Verbinden von mehreren Computern, sodass am Schluss ein schnellerer Computer entsteht?
 

pepi

Cellini
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So in der Art darf sich der kleine Beatlord_R das in etwa vorstellen. Ein Blick in den Wikipedia Artikel Computer Cluster ist zu empfehlen.
Gruß Pepi
 

bitlord

Weisser Rosenapfel
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hm am ende ist supercomputing auch gute werbung....der mini besteht aus komponenten die am freien markt zu bekommen sind und bei diesen stückzahlen (+dem werbeeffekt) hätte sich auch hp oder dell zu einem ähnlichen gerät hinreißen lassen.

der mini als server bedient vor allem das segment derer die gerne einen server zuhause hätten und aber eigentlich nicht brauchen. vergleicht man den preis mit einer ordentlichen nas kommt man am ende aufs selbe raus. das man das teil auch in firmen einsetzen kann ist für apple ein netter nebenefekt
 

drlecter

Wöbers Rambur
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...
der mini als server bedient vor allem das segment derer die gerne einen server zuhause hätten und aber eigentlich nicht brauchen. vergleicht man den preis mit einer ordentlichen nas kommt man am ende aufs selbe raus. das man das teil auch in firmen einsetzen kann ist für apple ein netter nebenefekt
Ich denke eher anderes herum. Viele kleine Firmen die einen OSX Server haben wollen bevorzugen den Mini. Für sehr viele ist ein MacPro/XServe einfach zu groß dimensioniert. Ein Mini und für die Daten ein FW RAID ist für die meisten vollkommend ausreichend (wie auch schon von pepi weiter oben erwähnt).
 

bitlord

Weisser Rosenapfel
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hm stimmt schon für die meisten ist der xserve zu groß...aber wer legt sich schon bei einem server zuerst auf das betriebsystem fest. wichtig bei servern ist doch nur wie gut sie am ende ihre arbeit leisten und da gibt es große konkurrenz

nicht destotrotz ist der mini ein klasse teil.
desweiteren denke ich das steve auch mit dem mini den nas im oberen preissegment ein bisschen marktanteile abknabbern will.
 

skueper

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Da kannst du aber nicht wirklich lang' gesucht haben ;)

Was gibt es denn da an Alternativen? Da ich öfter mal möglichst kompakte Kisten brauche bin ich für jede Info dankbar! Bisher habe ich leider nichts gefunden, was an die Minis rankommt bei gleicher Größe. Die Shuttle Barebones sind deutlich größer, die VIA-Kisten ein Krampf was die Rechenleistung angeht und die ATOMs bedienen eine ganz andere Schiene. Deswegen hab ich immer zu Minis (mit Intel CPU) gegriffen, wenn es klein und mit brauchbarer Rechenleistung sein sollte. Zur Not kann man ja über Bootcamp Windows draufpacken, wenn's denn unbedingt sein muß.

Momentan tüftel ich mal wieder an nem Car PC Projekt rum... bisher hab ich dafür oft Eee PCs "geschlachtet" und umgebaut, die 700er gibts ja inzwischen für ganz kleines Geld in der Bucht. Der Vorteil war, daß ich so auch immer gleich ein Display hatte, welches sich gut am Doppel-DIN Schacht verbauen ließ ;) Da diesmal jedoch auch richtig Rechenleistung und 2 Displays auf dem Programm stehen überlege ich grade, was auf Mini Basis zu basteln. Hab zwar erst überlegt einen ATOM Nettop zu verbauen, aber das klappt nicht. Zum einen hab ich da keine Dual Head Unterstützung, zum anderen bringt die CPU nicht die geforderte Leistung.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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Apple verwendet übrigens selbst einiges an Clustersoftware! FinalCut Compressor, FinalCut Server und Logic seien hier als die bekanntesten Vertreter genannt.

Ueber die Final Cut Loesungen kann ich nix sagen, aber das Auslagern von AUs bei Logic laueft bei mir nicht unter "Cluster": Da gibt es weder Redundanzloesungen, noch Load-Balancing und schon gar kein Scheduling.

Aber das Xgrid ist klasse...! Inzwischen hab' ich's auch im "Kleingedruckten" auf den MacOS Server Seiten gefunden - ich verstehe nicht, dass das nicht dick und fett im Bereich "Funktionen" auf der Apple Website steht! Liest sich ja fast so, als haetten die die Resttruppe von DEC eingestellt ;)

hm am ende ist supercomputing auch gute werbung....der mini besteht aus komponenten die am freien markt zu bekommen sind und bei diesen stückzahlen (+dem werbeeffekt) hätte sich auch hp oder dell zu einem ähnlichen gerät hinreißen lassen.

Du weisst aber schon, dass Anwendungen und Cluster wie die hier besprochenen mit PCs unter Linux/OpenVMS und Windows (Steelhead) seit >10 Jahren Standard sind? Ich hab' fuer meine Diss '96 auf einem Cluster aus 500PCs (brandneu damals: Intel P5 Doppelprozessor Boards mit 700MHz :) ) FE & MC Simulationen gerechnet. Auch das ganze GRID besteht fast ausschliesslich aus 08/15 PCs...

der mini als server bedient vor allem das segment derer die gerne einen server zuhause hätten und aber eigentlich nicht brauchen. vergleicht man den preis mit einer ordentlichen nas kommt man am ende aufs selbe raus. das man das teil auch in firmen einsetzen kann ist für apple ein netter nebenefekt

Das sehe ich nicht so. Der mini ist als Arbeitsgruppenserver dimensioniert - und wird das auch locker machen. Im Gegensatz zu einem NAS verfuegt er ueber die komplette Mailserverfunktionalitaet, den iCal-Server (= "Exchange" in MacOS Umgebungen: Gruppen- und Teamplanung etc.), mit dem Adressbuchserver ueber einen LDAP- und OpenDirectory Server, dann natuerlich ueber OpenDirectory an sich plus den ganzen Web-Krams. Da kann man aber lange suchen, bis man ein NAS mit aehnlichem Funktionsumfang zu einem guenstigeren Preis findet (mal ganz davon abgesehen, dass dann immer noch nicht Bonjour und die MacOS Administrationswerkzeuge dabei waeren).

hm stimmt schon für die meisten ist der xserve zu groß...aber wer legt sich schon bei einem server zuerst auf das betriebsystem fest.

Bitte was?! Ein Server wird ausschliesslich nach dem Betriebssystem (bzw. dessen Funktionen) ausgewaehlt - und dann kauft man die passende Hardware dazu. Kann es sein, dass du jenseits von Dateifreigaben noch wenig bis gar keinen Kontakt zu Client-Server-Umgebungen hattest? Oder glaubst du im Ernst, dass sich eine Firma z.B. einen Xserve anschafft und DANN ueberlegt, welche Groupware sie eigentlich einsetzen wollen?! Oder erst einen mini kaufen und DANN feststellen, dass DB2 darauf nicht laueft (jaja ich weiss, gibt jetzt 'ne Beta ;) ).

desweiteren denke ich das steve auch mit dem mini den nas im oberen preissegment ein bisschen marktanteile abknabbern will.

Du glaubst also, dass die TC als NAS noch nicht ueberteuert genug ist, sondern man noch einen oben 'drauf setzen muss? ;)

Gruss,
Dirk
 

pepi

Cellini
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Es gibt sogar einen eigenen Bereich der Advanced computation group für HPC mit Xgrid bei Apple. Ist halt nicht sooo das Consumerthema, deswegen zwischen den shiny iPods und Macs ein bissl versteckt. Enthält aber wahrscheinlich mehr Magic als eine Maus!
Gruß Pepi
 

below

Purpurroter Cousinot
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Hallo,

dieser neue macmini als Server, was sollte man damit genau machen?
Muss ich mir das so vorstellen, das wenn ich jetzt apfeltalk2.de machen wollen würde, ich das ganze auf dem Ding hosten könnte?
Es fehlt doch aber trotzdem die übliche Netzanbindung um den ganzen traffic managen zu können. Oder darf ich mir das so vorstellen, das einfach alle Macs im Netzwerk darauf zugreifen können? Wie ne übliche NAS eben. Dazu halt noch syncen von iCal usw.
Ansonsten seh ich in dem Ding lediglich nen geiles Mediacenter für zu Hause mit 2 Festplatten und vollfunktionsfähigem OS X.

MediaCenter ist das letzte, wofür ich den MacMini Server verwenden würde. Bei mir zu Hause ist der MacMini Server:

* TimeMachine Server
* Drucker Server
* Scanner Server
* NAS

iCal und Adressbuch Server hab ich noch nicht eingerichtet, könnte aber interessant sein.

Und klar kannst Du damit auch Sachen ins Internet stellen, aber Intranet ist -- bei einem Mini -- interessanter. Auch eine kleine Firma kann von einem internen Wiki profitieren.

Und ein Jabber Server braucht nicht viel bandbreite.

Alex
 

below

Purpurroter Cousinot
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Das habe ich ja noch nie gehört. Funktioniert das mit Bordmitteln?
Und wie sicherst du die auf dem Mini gespeicherten Daten dann?

Ja klar funktioniert das mit Bordmitteln auf 10.6 Server. Tante Edith sagt, es funktioniert sogar hervorragend, auch schon im Notfall getestet.

Die Daten des Mini werden per normalem, lokalem TimeMachine Backup gesichert.

Alex
 

Hairy

Sonnenwirtsapfel
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Ja klar funktioniert das mit Bordmitteln auf 10.6 Server. Tante Edith sagt, es funktioniert sogar hervorragend, auch schon im Notfall getestet.

Die Daten des Mini werden per normalem, lokalem TimeMachine Backup gesichert.

Alex

Noch zwei Fragen: es funktioniert also nur mit der Server-Version, nicht mit dem normalen OS X?
Und das bedeutet, dass du man dann theoretisch zwei Backups von „angeschlossenen“ Macs machen kann, eines auf den Mini und dann noch ein komplettes vom Mini inklusive darauf gespeicherter Backups?
 

below

Purpurroter Cousinot
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Noch zwei Fragen: es funktioniert also nur mit der Server-Version, nicht mit dem normalen OS X?
Und das bedeutet, dass du man dann theoretisch zwei Backups von „angeschlossenen“ Macs machen kann, eines auf den Mini und dann noch ein komplettes vom Mini inklusive darauf gespeicherter Backups?

1) Ja, nur mit OS X Server. Ich glaube, mit Tricks geht es auch mit normalem OS X, aber auf Server ist das ein offizielles Feature.

2) Nein, beide Backups werden natürlich geschickterweise auf einer zweiten Platte gemacht. Bei mir einer externen Firewire 800 1TB Platte, der "Server Mini" hat ja zwei mal 500 GB.
Du kannst beide Backups -- die der Clients und das des Servers selbst -- auf eine Platte machen.

Es gibt Menschen, die finden diese Art von Backup leichtsinnig, ich denke, wenn man sich der Risiken bewusst ist, ist es OK.
Und wenn schon, dann verwendet "richtiges" Backup RAID-6, was für die meisten Leute unbezahlbar ist.

TimeMachine hat den Vorteil, dass man es wirklich benutzt.

Alex
 
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pepi

Cellini
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[…]iCal und Adressbuch Server hab ich noch nicht eingerichtet, könnte aber interessant sein.

Und klar kannst Du damit auch Sachen ins Internet stellen, aber Intranet ist -- bei einem Mini -- interessanter. Auch eine kleine Firma kann von einem internen Wiki profitieren.

Und ein Jabber Server braucht nicht viel bandbreite.

Alex
iCal und Adressbuch Server sind eine sehr willkommene Ergänzung! iCal funktioniert endlich wirklich (im Gegensatz zu Leopard Server). Adressbuch Server ist merklich 1.0, also funktioniert, ist aber noch etwas spärlich was die Features angeht. Für kleinere Firmen oder Arbeitsgruppen aber eine wirklich, wirklich hervorragende Lösung!

Wiki, Blogs, Jabber als Collaboration Tools sind eine super Sache! Verwende ich bei mir intern, wie auch bei Kunden und muß gestehen, daß die User es lieben!

Neue Mitarbeiterin: "Bei Ihnen darf man in der Firma chatten? :oops:"
Ich: "Sie sollen sogar mit ihren Kollegen an den anderen Firmenstandorten/Außendienstlern chatten!"

Das hat sich nämlich als Kommunikationsmittel wirklich sehr sehr bewährt! Statusnachrichten geben aufschluß ob man gerade stören kann oder besser nicht, mal eben ein File hier verschickt, sich was zum Mittagessen ausgemacht oder eine schnelle Frage dort beantwortet und gleich noch einen Link dazu. Win-Win!

Wiki für Dokumentationen, Manuals, Anleitungen, als simples Ticket System, Projektsammlung, Brainstormingtool, etc. Alles fein integriert mit Webmail, Wiki, Blog, WebKalender, Mail, Jabber und iPhone.

Never underestimate the Power of Mac OS X Server!
Mac minis are huge!
Gruß Pepi
 
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