Tut mir leid, wenn mein Versuch, die Sache etwas sachlicher zu betrachten als Anfeindung verstanden wird.
Die Updates interessieren mich durchaus, mein MBPR15 ist auch schon über 3 Jahre alt, und irgendwann innerhalb der nächsten 3-4 Jahre wird das Gerät wahrscheinlich auch ersetzt werden. Im Schadensfall auch früher. Mich würde interessieren, wie deine Arbeit aussieht, die sinnvollerweise auf einem Mac ausgeführt wird, und dennoch an die Leistungsgrenzen der Hardware geht.
Prinzipiell finde ich argumentierte Kritik immer gut. Oder zumindest argumentierbare. Solange eine Argumentation stimmig ist oder sein kann, bin ich eigentlich zufrieden. Und wenn ich erst später eine Stimmigkeit erkenne, bin ich froh darüber, wenn mir diese aufgezeigt wird.
Allerdings sehe ich hier blinde Kritik an zu schlechten oder zu langsamen Updates, und diese ist schwer nachzuvollziehen. Denn wenn ein Produkt bzw. dessen Update von einem Individuum nicht ausreichend positiv wahrgenommen wird, dann würde man unter auch nur halbwegs rationalen Gesichtspunkten versuchen, bessere Alternativen zu finden.
Die Kritik, die ich die Seiten zuvor gelesen habe, kam mir aber sinngemäß eher dergestalt vor, als dass Apple Mist bauen und rückständig agieren, und sowieso die Features in letzter Zeit nicht gut genug sein würden. Und Apple hätte jetzt aber pronto genau das zu liefern, was man gerne hätte.
Jetzt mal ganz einfach: Wenn es keine bessern Alternativen gibt, dann ist die Erwartung unrealistisch. Denn es hätte ja wohl noch niemand anderes das richtige gemacht, deshalb kann da auch niemals ein Vorwurf daraus konstruiert werden.
Falls es bessere Alternativen gibt, würde sich die Frage stellen, weshalb man diese bessere Alternative nicht wählt. Da muss es dann also persönliche oder gesellschaftliche Einflüsse geben, welche einen bei der schlechteren Alternative halten und dennoch gleichzeitig darüber meckern lassen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.
Faktisch ist es eben sehr schwer zu argumentieren, weshalb ein Prozessor-Update so ein einschneidendes Ereignis sein soll, außer eben: Man will immer das neuste haben. Und das ist kein Argument, das ist die Abwesenheit rationalen Handelns
PS: In 2-3 Jahren würdest du den Unterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Prozessor-Generationen in aller Regel nicht bemerken, würde man einen Doppel-Blindtest durchführen. Und genau da liegt eigentlich der Kern meiner Kritik.
EDIT: Ich merke nachträglich, das ganze gehört vielleicht eher in eine Diskussion bzgl. Entscheidungsfindung oder Erkenntnisgewinn. Sorry wegen OT