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MacBook Pro 2016 - 3,5mm Klinke ohne optische Ausgabe

Jan Gruber

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Bei einem Interview gab Phil Schiller kürzlich die Gründe für den Verbleib des 3,5-mm-Klinkeanschluss im MacBook Pro 2016 preis. So sollen vor allem professionelle Nutzer aus der Musikindustrie auf den Anschluss noch angewiesen sein. Laut einer Recherche von AppleInsider relativiert sich diese Aussage jedoch deutlich.



Bei einem detaillierten Blick auf das Datenblatt fällt auf, dass der Audioausgang nur noch als "3,5-mm-Kopfhöreranschluss" bezeichnet wird, bei den bisherigen Modellen lässt sich dort noch der Zusatz "Unterstützung für Audioausgang (digital/analog)" finden. Ein ähnliches Bild präsentiert der Systembericht des bereits veröffentlichen MacBook Pro 2016 ohne Touchbar. Dort fehlt der Eintrag "S/PDIF Optischer digitaler Audioausgang" im Bereich Audio. Damit liegt der Schluss nahe, dass die neuen Geräte keine optische Ausgabe mehr unterstützen.

Mittlerweile hat Apple auf Nachfrage diese Annahme bestätigt. Offizieller Grund - zu wenige Kunden haben dieses Feature genutzt. Zusätzlich gäbe es im professionellen Audiobereich bereits USB-C-Geräte mit nahezu Null Latenz.

Via AppleInsider
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Armes Toslink :( bei mir läuft alles über Toslink wenn's mit Kabel am AV-R hängt....
 

SuckOr

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Sollte ein Nachfolger nicht eigentlich immer besser sein, als der direkte Vorgänger?
Ich höre bisher eigentlich nur Sachen, die gestrichen wurden. Das ist ein reiner Rückschritt.
 
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staettler

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Das erste was mich am Neuen ein wenig stört.
 
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Jan Gruber

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Finde die Menge der Downgrades auch etwas erschreckend mittlerweile. Und ich nutze mein MBP auch immer via Toslink an etwaigen AV-R's an denen kein AppleTV hängt.
 

Ferdi.

Schöner von Nordhausen
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Ich weiß nicht, was sie meinen da zu tun mit der "Innovation" mittlerweile.
Inzwischen schießt sich Apple leider mit einem Maschinengewehr ins Bein.
 

tom

Meraner
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Soviel zum Pro für Profis :p

Das neue MB Pro ist unter der Haube bestimmt Fortschritt, zeigt aber mal wieder wunderbar, dass technischer Fortschritt ohne ein Gesamtkonzept, einen roten Faden nicht erfolgreich sein kann. Und dieses Gesamtkonzept fehlt mir (noch) an diesem Gerät. Es fügt sich nicht so recht ins Apple-Lineup.

Apple hatte immer den Charme alte Zöpfe abzuschneiden und die Leute - ja ich auch - haben dies gerne mitgemacht. Weil man ein Konzept vermittelt bekam. Aber bei der Klinke tue ich mir da wirklich schwer denen zu folgen. Das iPhone hat sie nicht mehr, das neue MacBook Pro schon - aber nur in abgespeckter Form.

... warum machen die sowas - Kostengründe werden es wohl kaum gewesen sein. Die 3,50 USD (wenn's hochkommt) wären wohl drin gewesen. Ist das der Ausverkauf der übrig gebliebenen iPhone-Klinken, die nicht mehr in 6s oder SE's verbaut werden konnten ?
 

Ozelot

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Phil Schiller meinte, dass es die Klinke bei dem neuen MBP noch gibt, weil das MBP in professionellen Umgebungen eingesetzt wird, bei denen mit Musik/Ton gearbeitet wird.

Wenn nun der optische Ausgang fehlt frage ich mich, warum man die Audioausgabe nicht über USB-C realisiert und einfach einen USB-C auf 3.5mm Klinken Adapter dazulegt. Es würde doch keinen Unterschied machen, oder?

Dann könnte man bei den iOS-Geräten auch auf USB-C gehen und müsste nicht zwischen Lightning (iOS) und Klinke (macOS) wechseln.

Ich finde das ist ein planloses Konzept.

Dann wäre ein Lightning Anschluss konsequent und besser gewesen.

Nein!
 
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tom

Meraner
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Stimmt schon - noch ein Adapter wäre wenigstens konsequent gewesen. Das MB Pro lässt sich ja nur mit Adaptern ordentlich betreiben. Da wäre ein Adapter mehr auch nicht aufgefallen.

... vielleicht werden die Adapter ja eine neue Produktsparte bei Apple bei den Quartalstelcos :p
 
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Waldbär

Ontario
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Ehrlich gesagt hatte ich das befürchtet, aber ich finde es ebenso wie die meisten anderen hier ärgerlich und unverständlich, habe es auch immer gerne zum Anschluss an AVRs genutzt. Selbst den digital Audio-In habe ich hin und wieder genutzt, weil mein CD-Player schlechte Audio-CDs besser liest als mein Laufwerk und auch digital optisch rausgibt, aber den gibt's ja schon länger nicht mehr. Wäre die nächste Frage, ob der HDMI-Adapter von Apple wenigstens Audio mitliefert und wenn ja in wievielen Kanälen...

PS: Welcher Profi im Audiobereich nimmt gerne eine analoge Onboard-Klinke? Die rauscht doch in der Regel heftigst, oder? Meine ist jedenfalls mit In-Ears alles andere als ein Spaß. Hat sich das Grundrauschen der internen Klinkenbuchsen in den letzten Jahren deutlich verbessert, wenigstens so Richtung iPod Classic Niveau o.ä.? Das scheint mir mindestens so eine Consumer-freundliche Lösung zu sein wie viele andere Teile auch...
 

Ozelot

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Ich habe nichts gegen Lightning an für sich. Seiner Zeit war Lightning den anderen Stecker-Typen weit voraus
Verdrehungssicher, kompakt und angenehm einzustecken (leichter als USB-C).
Aber was bringt das, wenn der zukünftige Standard USB-C ist?
 
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Olaf@

Jerseymac
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Dann wäre ein Lightning Anschluss konsequent und besser gewesen.
Konsequent wäre am iPad oder iPhone ein USB C Anschluß, besonders beim iPad, denn das Gerät soll ja nach Apples Aussagen ein Computer sein, das wäre eine Einheitliche Schnittstelle für SSD, SD und andere Zubehörteile,
 
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tom

Meraner
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Phil Schiller würde Dir jetzt sagen, dass sie irgendwo halt anfangen müssen. Diesmal hat es halt das MB Pro bzw. das MB getroffen.

@Ozelot - Wer sagt, dass USB-C der zukünftige Standard sein soll ? Standards müssen sich etablieren und davon ist USB-C derzeit meilenweit entfernt.

Wenn ich mir heute ein MacBook Pro kaufe, dann will ich das Ding mit heutigen Standards nutzen. Lighning und Bluetooth ist heute der Standard für Kopfhörer beim Iphone - das wurde auf der September Keynote propagiert. Daher hätte ich erwartet, dass eine Lighning Buchse die Klinke bei allen neuen Produkten ersetzt.

Ich bleib' dabei - die Ports am Macbook sind fernab jedes Workflows. Adapter sollten eigentlich die Ausnahme sein. Mit dem neuen Macbook wurden sie zur Regel. Diese Tatsache und der Downgrade eines "Anschlusses aus dem letzten Jahrhunderts" gab es so noch nie bei einem neuen Apple Produkt. Ich hoffe, dass dies ein Einzelfall bleibt.
 

johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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So in drei bis vier Jahren ist das Gerät dann vielleicht interessant für den Alltag. Derzeit würde ich mir wie ein Depp vorkommen, wenn ich ständig stöpseln müsste für jeden USB-Stick... Und das mindeste wäre gewesen, dass Apple den Nutzern den Umstieg erleichtert, indem sie wie früher beim Powerbook, wo sie auch Ports verkleinert haben, die notwendigen Adapter (hier: USB-A, Displayport/HMDI und Thunderbolt) beilegen. So einfach nur frech und meiner Meinung nach nicht schönzureden.
Zudem: „Alte Zöpfe blabla“ schön und gut, aber das ist überhaupt nicht universell anwendbar, denn es herrscht ein gewaltiger Unterschied, ob ich mir für zuhause neue Peripherie kaufe oder „adaptere“ (im Falle der USB-Einführung beim iMac war die ja sogar dabei) oder für unterwegs. Hier leidet die Usability einfach gewaltig, viel mehr als beim Weglassen des Superdrive und es ist ja noch nicht einmal so, als hätte Apple den Umstieg selbst vollzogen, wohl auch weil sie wissen, dass der neue Stecker noch nicht allgegenwärtig ist und auch noch weit entfernt ist vom flächendeckenden Standard. Und ehrlich gesagt hat Apple auch noch nie einen Standard geschaffen und durchgesetzt. USB-A würde damals eingesetzt, als sich abzeichnete, dass es sehr bald „da“ sein würde und durchgesetzt hat es sich nicht wegen des iMacs, sondern weil andere Hersteller das plötzlich auch verbauten und es tatsächliche Vorteile gegenüber anderen Verbindungen hatte, die dann von sehr vielen Leuten angenommen wurden. Bis das bei USB-C der Fall ist, werden noch einige Jahre ins Lande ziehen müssen...
 
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RebelSoldier

Weisser Rosenapfel
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Wer sagt, dass USB-C der zukünftige Standard sein soll ? Standards müssen sich etablieren und davon ist USB-C derzeit meilenweit entfernt.

Also spontan fallen mir wesentlich mehr Geräte mit USB-C ein, als Geräte mit Lightning-Anschluss... ;)

USB ist ein bereits seit Jahrzehnten ein Standard für Datenübertragung. Stecker gibt es in den verschiedensten Formfaktoren. Da der Steckertyp USB-C im Gegensatz zum derzeit weit verbreiteten USB-A nicht nur einen Vorteil hat, kann man schon fest davon ausgehen, dass sich USB-C definitiv durchsetzen wird.
 

Ozelot

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@tom

Du brauchst auch für Lightning Adapter, wo ist hier der Unterschied?
Zum einen wenn du deine Kopfhörer mit 3.5mm Klinkenanschluss verwenden möchtest und wie schon immer bei USB-A.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn ich mich nicht täusche, dann gibt das MBP doch über HDMI auch Surround aus, so dass man mit einem Kabel zum Anschluss an den AV-Receiver auskommt.