Es spricht bei Apple alles dafür : KEINE OPTISCHEN Medien...
Bei Apple spricht niemals etwas für oder wider. Die richten sich nach dem Markt. Zicken aber in der Regel solange rum, bis sie für einen alten Hut einen eigenen Namen gefunden haben. War bei der Webcam so (bis die dann auch mal bei Apple als iSight kam), war beim Netbook so (bis es endlich als neues Air 11 kam). Und was hat der Jobs doch abgelästert über die 11"-Formate. Egal, ob als Netbook oder Subnotebook deklariert. Tja, jetzt verdient er dran. Und schlecht ist das Apple-Netbook ja beileibe nicht.
Aber keine optischen Medien? Das mag bei einem Nischenprodukt wie dem Air funktionieren. Aber der klassiche Notebook-Massenmarkt? Da floriert der DVD-Markt zu sehr. Dazu sind die Ansprüche der Kunden auch zu sehr auf dieses Medium ausgerichtet. Und wie sagt der Kunde dann, wenn er vor der Kaufentscheidung eines vollwertigen Notebooks steht (ansonsten kann er sich ja z.B. das iPad oder Mac-Netbook kaufen)? "Apple? Da kannst nicht mal DVD mit gucken!". Das sagen viele Leute jetzt schon über Apple-Produkte, weil kein Blu-Ray zu erhalten ist. Damit gehen denen richtig viele Kunden durch die Lappen.
Bei Netbooks, Airs und iPads geht das noch. Aber im Reigen des Notebook-Markts wird es happig. Allein die ganzen Leute, die auch über Bootcamp zocken wollen. Ohne DVD-Laufwerk? Aber ganz ehrlich: Ich kenne zu viele Leute, die bezahlen dann nicht mehr 2000 Euro für ein Produkt, das einen nur noch mehr an Apple anbindet (iTunes usw.), während man im Zweifelsfall nicht mal mehr eine DVD reinschieben kann. Entsprechende Kaufentscheidungen habe ich jetzt wiederholt miterlebt. Air? Ok, wenn man kein DVD will. Aber viele wollen DVD, besser sogar Blu-Ray. Und die Kisten bekommst du in jedem MM für 500 Euro hinterhergeschmissen. Da zieht dann auch nicht der leuchtende Apfel bei unsittlichen 1500,- Euro Nepper-Aufpreis,
ohne echtem Mehrwert! Da hat sich Apple sowieso schon verschätzt.
Aber bisher gab es darüber noch keine Gerüchte. Nur bzgl. einer etwas angepassten Design-Änderung am Gehäuse der kommenden Macs. Mehr nicht.
Und 'OS on Chip'? Ich persönlich wollte sowas nicht. Ich will entweder eine SSD
oder eine HD. Diese Doppellösungen sind Dreck. Da erkauft man sich Schnelligkeit und leises Arbeiten mit einer teuren SSD (und lernt es unglaublich zu genießen), um dann alle fünf Minuten auf eine rauschende, ratternde, langsame HD zuzugreifen, damit man an seine Dateien kommt?
Ich habs ausprobiert mit der Optibay-Lösung. War bescheiden. Also habe ich mir gleich eine 240 GB SSD reingebaut. Zumindest im mobilen Gerät ist das die angenehmere und rundere Lösung. Im iMac haben wir hier wiederum eine Sytem-SSD
und Festplattenspeicher. Da stört es auch nicht so, wenn die Festplatte läuft. Beim Macbook Pro war das störender. Und irgendwie behagt mir der Gedanke nicht, dass sich die Designer bei Apple mit halbgaren Lösungen zufriedengäben. Vor allem angesichts der nun erscheinenden neuen SSD-Generationen. Mehr Speicher (500 GB und mehr). Schneller (SATA 3). Kleinerer Baufaktor (1,8 statt 2,5 Zoll). Intel hat im vergangenen Jahr diesbezüglich wie andere Firmen bereits viel versprechende Fahrpläne veröffentlicht. Und ich denke, in diesem Jahr werden auch die Preise erheblich sinken. Es ist jetzt einfach an der Zeit. Und die Produktions-Kapazitäten sind soweit.
Aber ich denke mal, bis zum 24. (wenn da was kommen sollte) wird es keine handfesten Gerüchte mehr geben. Trommelwirbel. Aber vielleicht beglückt uns Jobs ja auch noch IPS-Displays, weil er selber das Brechen bekommt, nachdem er auf seinem iPad rumgespielt hat und dann die vergleichsweise mindere Display-Qualtiät am Macbook Pro erleiden muss. Zumindest als 'PRO-Option' wäre das mal was (so unwahrscheinlich es auch ist). Noch vor Light Peak. Um endlich integriertes UMTS zu erhalten, muss man Jobs vielleicht noch einen Namen zuflüstern (damit es wie eine Apple-Erfindung aussieht).