Für das gleiche Geld bekommst Du eben nicht mehr PC als Mac. Wenn ich zurückrechne, was ich für meine Windows-Rechner gezahlt habe, dann frage ich mich, warum ich nicht früher zu Mac gewechselt habe. Ich war nur am Aufrüsten, neue Programmversionen installiert, wieder nachgerüstet usw. und am Ende ging alles ein bisschen, aber nie so, wie es sollte. Mit dem Mac wurde das anders. Was ich mir an Software gekauft habe, funktioniert ohne Probleme. Ich musste nichts an der Hardware ändern oder aufrüsten. Was ich im AppStore kaufe, kann ich auf iMac und MacBook installieren und muss es nicht zweimal kaufen. Das neue Betriebssystem hat knapp 24,00 Euro gekostet - was kriegste denn da für ne Windwos-Version? Nach dem Update war alles wie vorher - keine neuen Treiber mussten her, alle Programme waren noch mit allen Einstellungen da usw. Als ich mein MacBook gekauft habe, habe ich den Migrations-Assistenten laufen lassen und alle Programme und Einstellungen waren auf dem MacBook - wie beim iMac, ich musste nix neu konfigurieren etc. Mit dem iPhone als Modem bin ich mit dem alten Netbook ins Internet. Hat nach einer viertel Stunde in etwa geklappt. Das MacBook hatte binnen Sekunden das iPhone gefunden, gekoppelt und fertig. Es ist einfach alles aufeinander abgestimmt und durchdacht und das ist es, was Mac/Apple für mich ausmacht. Allein das Auspacken ist schon immer ein Highlight und das Design sowieso.
Dazu kommt noch der Spass beim Arbeiten (keine Abstürze, schöne Oberflächen etc.) und das Grinsen, das über mein Gesicht huscht, wenn ich meinen Schreibtisch sehe oder das MacBook in die Hand nehme. Und das hat nix mit "Lifestyle" oder "Vorzeige-Effekt" zu tun - zumindest für mich nicht. Ich freue mich daran, weil es mir gefällt. Den iMac auf dem Tisch sieht kaum jemand und das silberne MacBook checken die wenigsten Leute in der Umgebung, wenn ich es mal unterwegs nutze. Mag sein, dass es Leute gibt, die Mac und Co. kaufen, weil sie "in" oder "cool" sein wollen, ich gehöre da definitiv nicht dazu. Ich bin von den Produkten überzeugt und das reicht mir. Es mag auch Leute geben, die sich ein bestimmtes Auto kaufen, weil sie cool sein wollen - die sitzen dann aber auch drin wie reingesch*** und fahren auf der Strecke Linien wie meine Oma an der Nähmaschine. Wenn ich die Vette anwerfe, dann nur, weil ich dabei abschalten kann und mir einen Kindheitstraum erfüllt habe. Würde ich für das Geld von VW mehr bekommen? Einen super krassen GTi vielleicht? Der weniger verbraucht? Weniger Steuer und Versicherung kostet? Die Reifen wären auch günstiger? Mehr Leistung pro Liter Hubraum vielleicht, wenn man die kastrierten downsizing-Motoren betrachtet. Aber ist das "mehr"? So ein "Motor" dreht bei mir den Anlasser... Ich lebe den US-Style, liebe dieses Land und geile Autos - aber für mich allein und nicht für andere. Und wenn ich Spaß haben will, gehe ich auf die Strecke (it seperates the boys from the men) und pose damit nicht vor dem Eiscafe. Das ist peinlich. Genauso wie der Typ, der im Starbucks sitzt und fünf Minuten lang sein MacBook auspackt und den Deckel so platziert, dass auch alle den Apfel sehen können.
So wird es vermutlich einem Großteil der User hier gehen. Wer hier einen Mac hat, der weiß warum, hat die Kosten-Nutzen-Frage für sich geklärt und kümmert sich nicht drum, was andere Leute darüber denken. Und schon gar nicht befreundete Win-User. Frei nach dem Motto: "who gives a flying fu** at a rolling donut?".
Wer mit (s)einem Win-Rechner glücklich ist - super! Jeder soll mit dem glücklich sein, was er will. Das ist es, was zählt und wenn heute jemand sagt "Weiß ist bei Autos in" - dann kann ich nur lachen. Mein Auto war schon vor 22 Jahren weiß, als alle anderen drüber gelacht haben - weil es mir gefallen hat!
In diesem Sinne
get your kicks...!
Thommy