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Mac OS X VS. Ubuntu

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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.... so frage ich mich schon (und bitte, das ist eine echte Frage, da steckt kein Zynismus drin) warum man einen Mac kauf, wenn man Ubuntu benutzen will - und so weit geht zu sagen, man würde Ubuntu als einziges System betreiben (wollen)?
Nichtmal als Linuxer kann ich dir diese Frage beantworten, beim Mac kauft man ja eigentlich das gute Zusammenspiel aus Soft- und Hardware mit.
 

Jamsven

London Pepping
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//OT
In Dantes Inferno wird die Hölle so beschrieben, dass es dort nur unglaublich kalt und unerträglich heiss gibt und die Seelen, die in einem Zustand sind, gehetzt in den jeweils anderen wechseln, weil ihnen in der sengenden Hitze die beißende Kälte wie die Erlösung vor kommt und vice versa.
So ist es mit den Linuxdistributionen auch. Nur gibt es da _vielfältige_ "unerträgliche" Zustände und immer erscheint einem eine andere Distro besser geeignet. (Kommt auch so dann laufend als "Hilfe" aus der Community. F: "Mein USB-Modem geht nicht bei Distro X, was kann ich tun?"; A: "Also, nimm doch Distro Y, da geht das genau gleich Modem bei mir hervorragend."; F: "Distro Y nehme ich aber nicht weil dann geht ... nicht, und das brauche ich."; A: "[beliebige Abwertungstiraden gegenüber dem Anwendungswunsch, dem Kenntnisstand des Benutzers (für Linuxfreaks sind ja alle außer ihm selbst und Linus sowieso Noobs und DAUs) oder dessen "Bereitschaft was neues zu lernen" hier einsetzen.] -> daraus wird dann wie aus jeder zweiten Frage an "die Community" ein Thread über die Elite, die Linux beherrscht und das Fußvolk, das man lieber gar nicht dabei haben würde.)


Haha...jetzt gehts aber rund hier...
dann möchte ich auch noch Dante zitieren: "Abandon hope all ye who enter here"


...und dieser Thread ist der Fluss Styx.
 

karolherbst

Danziger Kant
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ich glaube SilentCry wollte solch ein Klischeeargument nicht hören, das sagt irgendwie jeder, ist ungefähr auf dem Niveau, als ob man sich auf den Nationalsozialismus beruht.
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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Ah, SilentCrys Beitrag wiedermal nicht gelesen bzgl. Auswahl.....

- 32 oder 64Bit: Diese Wahl hat man mit jedem System, nur dass ein 64-Bit Linux auch Sinn macht, da die meiste SW in 64-Bit vorliegt.
- Distributionswildwuchs: Teilweise Zustimmung.......alleine die 10000 Ubuntu-Derivate etc, was da Zeit wesentlich besser investiert wäre. Generell mehrere Distris ausgerichtet auf die Bedürfnisse des Anwenders sind ja kein Fehler.
- KDE, GNOME, etc: Schön die Wahl zu haben wie mein Desktop aussieht oder sich bedienen lässt.
- Paketmanager/Formate: Solange sich der Distributor um die Pakete kümmert ist mir das ja Schnuppe welcher Paketmanager drunter liegt, solange einer da ist. Einzig für Closed-Source Software wirds etwas schwierig.

Und wer einzig und allein wegen ProblemXY zu einer anderen Distribution rät hat grundlegend etwas nicht verstanden....GNU/Linux = GNU/Linux, egal welches Distributionslogo draufklebt.
 

karolherbst

Danziger Kant
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wenn es sich denn dann um GNU/Linux handelt. Ich kenne jetzt nur Debian und Trisquel (Ubuntu ist selbst kein GNU/Linux oder keine Distribution, die sich so nennen dürfte). Für weitere Namen bin ich gerne offen.
Und btw: apt ist kein Paketmanager, es ist nur die Software zum Updaten von Software. Der Paketmanager heißt dpkg
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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Nachtrag:
Definitionsprobleme [Bearbeiten]

Es gibt genau genommen zwei Arten von Paketverwaltungen: Auf der einen Seite stehen die Programme, die aus anderen Quellen Pakete nachladen können, um Abhängigkeiten aufzulösen, auf der anderen Seite diejenigen Programme, die direkt die Pakete installieren oder löschen, aber keine Abhängigkeitsverwaltungs- und Konfliktlösungsmechanismen kennen.
Zwei konkrete Fälle: Das Programm RPM kann Pakete vom Typ *.rpm installieren und löschen, das Programm Dpkg kann Pakete vom Typ *.deb installieren und löschen. Beide können aber keine Abhängigkeiten auflösen, da sie keine Funktionen haben, um Software nachzuladen. Dies können erst die „richtigen“ Paketverwaltungen wie YUM, APT und andere.

Von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Paketverwaltung

Keiner liegt falsch, alle liegen falsch... Ansichtssache :D
 

karolherbst

Danziger Kant
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naja apt arbeitet mit dpkg zusammen, darum ist es auch eigentlich egal. dpkg kümmert sich halt um die ganzen dep Pakete und apt kümmert sich ums runterladen und aktuell halten usw...
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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In erster Linie eigentlich um Abhängigkeiten. :)
 

SilentCry

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Aber einen Mac zu kaufen und dann nur Linux zu verwenden kann ich auch nicht verstehen, obwohl sehen schon toll aus die Macs XD, aber ich glaube einen Linuxboy interessiert das weniger.
Ich stellte die Frage ja wegen dieser Aussage von dir:
Wenn ich mol unter Ubuntu 9.10 zum Laufen bringen würde, würde ich glaub ich nur noch unter Ubuntu meinen Mac hochfahren.
Aber ich glaube, da bin ich einem Missverständnis aufgesessen. Du hast offenbar noch einen G4-Mac und _den_ würdest du dann nur noch unter Ubuntu betreiben, einen Mac _nur für Ubuntu kaufen_ würdest du nicht, habe ich das jetzt richtig begriffen ;) ?

Ich muss das immer wieder mal einstreuen: Ich bewundere die Leistung der Community bei der Entwicklung von "Linux" (im weitesten Sinn). Ich habe auch rein gar nichts gegen Linux - anders als Wimmerdos, das ich leidenschaftlich ablehne und ich mir wünsche, dass es verschwindet oder zumindest die marktbeherrschende Position deutlich verliert, wünschte ich, dass "Linux" sich endlich zu einer vernünftigen Alternative entwickeln würde.
Das hätte sich die Entwicklergemeinde verdient, die ethischen Prinzipien hinter OpenSource ebenso. Es ist deprimierend dass sich meines Erachtens im Linuxumfeld in den letzten 10 Jahren kaum etwas verändert hat. Die Wahrheiten von 2000 gelten 2010 immer noch:
- Linux läuft umso besser je älter die Hardware ist
- Standardprogramme lassen den Linuxmarkt fast vollständig links liegen
- Eine Homogenisierung der Distributionen hat nicht statt gefunden
- Die scheinbar riesige SW-Auswahl wird bedenklich klein wenn man auf Bedienbarkeit, Aktualität und stabile Weiterentwicklung Wert legt
- In der Nutzercommunity riskiert man immer einen emotionalen Schaden oder eine Beschädigung des Selbstwertgefühls zu erfahren
- Third Party Hardware-Unterstützung ist mehr als flau

Als die Netbooks frisch auf kamen schien es so, als würde Linux dort zum ersten Mal zeigen, dass man Windows schlagen kann. Fast schien es so als würden Netbooks für Linux DER Dooropener in die Welt der Benutzerdesktops. Aber mittlerweile kann man das begraben. Windows 7 hat nicht den Mac bedroht, es hat Linux wieder mal die Tür vor dem Schnabel zu geschlagen.
 

Retrax

Altgelds Küchenapfel
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Mit dem kommenden Ubuntu 10.04 läuft das WLan auf einem EeePC 901 endlich "out of the box" mit einer Time Capsule zusammen. An sich ein schönes System, aber solche Kleinigkeiten vermeiden meiner Meinung nach einen größeren Erfolg von Linux auf dem Desktop.
 

karolherbst

Danziger Kant
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@silentCry:
joa, also ich würde halt den PPC auf Ubuntu umgestalten, da der einfach dort schneller, flüssiger und leiserer läuft. Will mir zur Ausbildung ehh nen MacBook Pro holen, wo ich aber natürlich Mac OS X weiter benutzen werde

@Retrax:
Linux braucht Leute, die erstens: die Hardware zu Hause besitzen und zweitens: Treiber und Anwendungen für diese programmiert. Normalerweise kümmert sich um sowas die Herstellerfirma nicht die Programmierer eines OS
 

Retrax

Altgelds Küchenapfel
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@Retrax:
Linux braucht Leute, die erstens: die Hardware zu Hause besitzen und zweitens: Treiber und Anwendungen für diese programmiert. Normalerweise kümmert sich um sowas die Herstellerfirma nicht die Programmierer eines OS

Ist mir bekannt, war auch nicht als Vorwurf gemeint. Linux und ältere Hardware scheint einfach unproblematischer zu sein.

BTW: Weiss jemand wie man die Icons aus dem Panel bei 10.04 Netbook Edition (Gnome) entfernen kann (Speziell das Soundsymbol, das Briefsymbol,...). Mit Rechtsclick leider nicht möglich da "aus dem Panel entfernen" nicht ausgewählt werden kann, weil inaktiv. Das sind dann wieder so Kleinigkeiten, wo man sich fragt wieso das nicht einfach logisch funktionieren kann, und man sich damit aufhalten und erstmal (ohne Ergebnis) recherchieren muss,...

Sowas passiert mir bei OS X eben nicht. Da ist der "Flow" einfach vorhanden, und damit ein System welches mit mir und nicht gegen mich arbeitet.
 

Tasse

Auralia
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Das sind dann wieder so Kleinigkeiten, wo man sich fragt wieso das nicht einfach logisch funktionieren kann
du weißt aber schon dass 10.04. Jahr 2010 und Monat (ende)April bedeutet?
Du benutzt eine Vorabversion. Das vergleichst du dann? Ist das dir nicht bewusst?

Bei mir funktioniert das Entfernen übrigens einwandfrei.
 

helge

Akerö
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du weißt aber schon dass 10.04. Jahr 2010 und Monat (ende)April bedeutet?
Du benutzt eine Vorabversion. Das vergleichst du dann? Ist das dir nicht bewusst?

Bei mir funktioniert das Entfernen übrigens einwandfrei.

Er meinte, dass das in den Versionen bis 9.10 final eben nicht out-of-the-box ging.

Btw, ich benutze auch Ubuntu 10.04 ... das DIng hat jetzt schon final-Qualitäten. Nachdem mir mein MacBook an Altersschwäche gestorben ist, hab ich mich nach günstigem Ersatz umgesehen. Das erste, was ich gemacht hab, war Windows runterzuschmeißen und Ubuntu zu installieren und nach dem Vorbild des Mac zu formen, um meine vom Mac gewohnte Arbeitsumgebung wieder zu haben, solange, bis ich mein MacBook wieder repariert habe.
 

Jamsven

London Pepping
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Das der Workflow bei Apple sehr gut ist, merke ich im Moment bei der Android Entwicklung. Wenn man XCode und IB gewohnt ist, da rollen sich einem die Fußnägel hoch, wenn man mit Eclipse arbeiten muss. Alleine die Switcherei zwischen xml und java Files dauert immer gefühlte zwei Sekunden. Von der miserablen UI Kompositionsunterstützung bei Eclipse will ich gar nicht erst anfangen. Der Android Simulator ist auch schnarchend langsam.

Adroid Developement ist jetzt nicht schlecht, jedoch die Tools dafür.
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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Das der Workflow bei Apple sehr gut ist, merke ich im Moment bei der Android Entwicklung. Wenn man XCode und IB gewohnt ist, da rollen sich einem die Fußnägel hoch, wenn man mit Eclipse arbeiten muss. Alleine die Switcherei zwischen xml und java Files dauert immer gefühlte zwei Sekunden. Von der miserablen UI Kompositionsunterstützung bei Eclipse will ich gar nicht erst anfangen. Der Android Simulator ist auch schnarchend langsam.

Adroid Developement ist jetzt nicht schlecht, jedoch die Tools dafür.
Da frage ich mich jetzt aber was Ubuntu bzw Linux damit zu tun hat? Ich vermeide genauso Eclipse wo es nur geht und setze zb auf Code::Blocks weil Eclipse einfach grauenhaft ist.
 

Jamsven

London Pepping
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Na ganz einfach hier geht es ja auch um den Workflow "boost", denn man durch Apple Software erleben kann. (siehe Retax' Beitrag).
Da habe ich nur meine eigene Erfahrung preisgegeben.

Aber schau noch mal, ich hatte auch meinen Beitrag OT getaggt, da dass imho halb OT ist.
 

helge

Akerö
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dass, das, denn, den ... das üben wir noch ein bisschen, ok? ;)