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Mac OS X VS. Ubuntu

nev03

Freiherr von Berlepsch
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Ich meinte den Synaptic Paketmanager/Terminal und nicht das Ubuntu Softwarecenter.
 

Salzi

Prinzenapfel
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Auch der Synaptic hat keine kryptischen Befehle und das Software Center ist Bestandteil von Ubuntu. Es ist jedem freigestellt welchen Weg er nutzen möchte um Pakete zu installieren.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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nev03; schrieb:
Auf irgendeine Page zu gehen und sich die neuste Version zu laden ist immer noch besser als wieder irgendwelche kryptischen und abstrakten Befehle ins Terminal zu geben oder in einem unübersichtlichen Paketmanager zu wühlen.

Richtig Synaptic hat keine Befehle aber das Terminal. Ich hab mich in meinem ersten Post auch eher auf Befehle im Terminal bezogen wie nunmal beispielsweise: apt/pacman/yum/$pakettool (der von the_mike genannte)
Und solche Befehle sind vor allem für Leute die sich damit nicht beschäftigen ein Albtraum.
Aber du hast recht es ist jedem freigestellt welchen Weg er nutzt.
 

Salzi

Prinzenapfel
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Synaptic ist doch nichts anderes als eine GUI wo im Hintergrund die von dir so genannten "kryptischen und abstrakten" Befehle ausführt.

Dein Argument, dass es besser sein soll Updates selber auf einer entsprechenden Seite herunterzuladen, kann ich leider nicht nachvollziehen.
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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Richtig Synaptic hat keine Befehle aber das Terminal. Ich hab mich in meinem ersten Post auch eher auf Befehle im Terminal bezogen wie nunmal beispielsweise: apt/pacman/yum/$pakettool (der von the_mike genannte)
Und solche Befehle sind vor allem für Leute die sich damit nicht beschäftigen ein Albtraum.
Aber du hast recht es ist jedem freigestellt welchen Weg er nutzt.
Ich habe absichtlich die "kryptischen" Befehle genannt, da diese die eigentlichen Paketmanager sind. Jedem ist es freigestellt eine GUI dafür zu verwenden, nur hätte ich gesagt "Synaptic" oder "Yast" hätte gleich wer geschrieben "das sind nur GUIs".

Noch ein anderer Vergleich: Cydia
Cydia ist eine grafische Oberfläche für apt-get, also technisch gesehen nichts anderes als Synaptic.......Ich glaube kaum jemand würde am iPhone auf die Idee kommen in Sarari irgendwo Pakete runterzuladen und diese händisch zu installieren wenn er alternativ Cydia verwenden kann.
Und nochmal angemerkt, der AppStore ist im Grunde auch nichts anderes als ein Paketmanager....nur fehlt die Möglichkeit selbigen ohne GUI zu nutzen, was sogesehen mehr eine Einschränkung als ein Feature ist ;).

Warum ist es also am (jailbroken) iPhone üblich apt-get mit GUI zu nutzen und am Mac quasi unmöglich weil zu kompliziert?
 
Zuletzt bearbeitet:

Seras

Aargauer Weinapfel
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Naja die meisten sind das gewöhnt Cydia zu benutzen ohne sich darüber Gedanken zu machen wie das funktioniert. Am Mac wär das wieder was anderes weil die Leute es nicht gewöhnt wären. Aber jedenfalls für Freeware-Sachen würde sich das lohnen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Warum ist es also am (jailbroken) iPhone üblich apt-get mit GUI zu nutzen und am Mac quasi unmöglich weil zu kompliziert?
Wer einen Paketmanager unter Mac OS X benötigt, kann auch mit der Shell umgehen. Der Otto-Normal-Endanwender schmeisst einfach eine App in den Ordner Programme. Dafür braucht man keinen Paketmanager und erst recht keine GUI. Widgets, Preference-Panels etc. installieren sich ebenfalls per Doppelklick und lassen sich auch direkt aus den Systemeinstellungen bzw. dem Dashboard deinstallieren. Für ganz wenige Ausnahmen gibt es dann noch die App-eigenen Installer/Deinstaller.

Aber im Grunde benötigt man unter OSX designbedingt dank Bundles keinen Paketmanager. Selbst Plugins lassen sich leicht per Hand installieren und deinstallieren.
 

helge

Akerö
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Richtig Synaptic hat keine Befehle aber das Terminal.

Du kannst im Terminal das Programm aptitude benutzen, das ist auch Menügesteuert.

Man muss für die Pflege der vorhandenen Software keine Befehle mehr eingeben, die sind wirklich nur noch für automatisierte Vorgänge gedacht, die naturgemäß nicht mit interaktiven Programmen durchgeführt werden können, weil sie ja unbeaufsichtigt stattfinden sollen (cron-jobs).
 

MacMark

Jakob Lebel
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Im Gegensatz zu anderen Systemen kann man sich bei OS X auf das Vorhandensein definierter Bibliotheken verlassen und die stehen zeitgleich auf dem System in verschiedenen Versionen zur Verfügung. Ein Paketmanager, der fehlende benötigte Bibliotheken besorgt, ist daher ziemlich überflüssig auf OS X.

Google hat für Sandboxen für "Google Chrome" eben diese Erfahrung gemacht, daß man sich bei den Linux-Distributionen nicht auf einen bestimmten Stand verlassen kann. Bei OS X schon:
http://www.macmark.de/blog/osx_blog_2010-04.php#chrome_shows_good_sandbox_bad_sandbox
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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Ich hab nur die letzte Seite eurer Diskussion gelesen.

Man könnte APT (apt-get ist nur ein Tool davon. Das Paketverwaltungssystem heißt APT - wißt ihr ja sicher :)) auch wunderbar auf OSX benutzen - es macht nur keinen Sinn.



Noch ein anderer Vergleich: Cydia
Cydia ist eine grafische Oberfläche für apt-get, also technisch gesehen nichts anderes als Synaptic.......Ich glaube kaum jemand würde am iPhone auf die Idee kommen in Sarari irgendwo Pakete runterzuladen und diese händisch zu installieren wenn er alternativ Cydia verwenden kann.
Und nochmal angemerkt, der AppStore ist im Grunde auch nichts anderes als ein Paketmanager....nur fehlt die Möglichkeit selbigen ohne GUI zu nutzen, was sogesehen mehr eine Einschränkung als ein Feature ist ;).

Warum ist es also am (jailbroken) iPhone üblich apt-get mit GUI zu nutzen und am Mac quasi unmöglich weil zu kompliziert?

Was? Macports & Porticus-Combi z.B. ist nicht vergleichbar? ^^
 

inspector

Jamba
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ich bin zwar mal sowas von mac-frischling, dafür hatte ich davor mehrere jahre ubuntu.

das ging sogar soweit, dass ich freundin und mutter (so gut wie keine computer-kentnisse) ubuntu angedreht hab. mittlerweile ist ubuntu im alltäglichen desktop-betrieb einfacher zu bedienen als windows. gnome ist wirklich stark.
und wenn was kaputt ist, reicht einem erfahrenen linux-user meist ein blick in die syslog, die live-cd, dazu noch 2-3 befehle fürs terminal gegoogled und der laden läuft wieder.

letztendlich ist linux aber nur empfehlenswert wenn man bereit ist, und vor allem spass daran hat, viel zeit in die konfiguration zu investieren. oder man kennt halt jemanden der einem hilft.
 

sashs

James Grieve
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Hallo,

ich habe auch mehrere Jahre Linux genutzt, beruflich hab ich Windows genutzt.
Meiner Meinung nach ist Mac OS eine gute Mischung zwischen Linux und Windows. Was die Benutzeroberfläche angeht, nimmt sich da OS X und Gnome nichts was Benutzerfreundlichkeit angeht. Mit persönlich gefällt die Mac OS-Oberfläche lediglich besser.
Was die Software-Installation angeht, Paketmanager sind schon Klasse. Man muss nichts im Internet suchen und bekommt alles schnell und leicht installiert.
Schlecht ist es nur, wenn die Software nicht über den PaketManager zu installieren geht. Dann hat man schnell Probleme. Da finde ich das Konzept bei Mac OS besser. Einfach per DragNDrop installieren.
Also ich finde beide Konzepte nicht schlecht, das Problem bei Linux ist nur, dass sich Distributions-übergreifend nicht auf ein Verfahren geeinigt werden kann.

Was für mich ein Plus-Punkt bei Mac OS ist, es funktioniert wirklich alles von Haus aus. Ich hab zwar gerne mal ein System konfiguriert aber ich möchte mich nicht immer damit beschäftigen.
Deshalb ist für mich wie schon oben erwähnt eine gute Mischung zwischen Windows und Linux. Es funktioniert alles von Haus aus und gute Benutzeroberfläche, aber eine Konsole wie unter Linux.

Gruß

Sascha
 

sashs

James Grieve
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es gibt kompatibilitätpacs, so dass distributionunterschiede mit einwand relativ werden...

Ich weiß gerade nicht was du meinst.
Was ich meine ist, wenn du beispielsweise ein DEB-Paket für Debian und dessen Derivate hast, kannst du es nicht bei allen anderen Distributionen installieren.
Wenn sich dort auf ein einheitliches Installations-Format geeinigt werden würde, könnte man die meiste Software mit einem Paket auf allen Distributionen installieren. Genauso bräuchte man nicht für jede Distribution Repositoriy-Server, sondern könnte grob gesagt, einen für alle nehmen.

Gruß

Sascha
 

karolherbst

Danziger Kant
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genau, jedes Linux verwendet die gleichen Sachen, damit jedes Linux genau gleich am Ende wird. Linux wurde entwickelt um eine Alternative zu bilden. Heißt aber auch, dass jeder das macht, was er grade für sinnvoll erachtet. Und der Nutzer kann sich daran orientieren was ihm am besten gefällt
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ich glaube, Linuxanhänger können oder wollen einen ganz wesentlichen Punkt nicht verstehen: VIELFALT ist kein Vorteil per se. (Die Betonung liegt auf "per se" also im Sinne von "um ihrer selbst Willen".) Die Vielfalt, die durch die verschiedenen Distributionen (und das ist ja nur die sichtbarste Vielfalt, der Wahnsinn fängt ja schon viel früher an, beim Kernel, der Frage ob 32 oder 64 Bit, jeder einzelnen Bibliothek über die Wahl des Windowmanagers hin bis zum KDE- oder Gnome-Desktop oder eine andere Variante...) ist schon mal überhaupt kein Vorteil.
Im Gegenteil: Analog zu dem alten Witz "Die Ehe ist wie ein Restaurant. Sobald man das gewählte Essen bekommt stellt man fest, dass man lieber das vom Nachbarn am anderen Tisch hätte" ist es bei Linux: Sobald man sich auf eine Distribution "festgelegt" hat, vermisst man Dinge, die _vernünftig_ wieder nur bei anderen Distribution funktionieren oder nur dort verfügbar sind. Dann aber fehlen einem dort wieder Sachen, oder es gibt eine dritte ... usw. Das ist nicht primär Vielfalt, das ist Wildwuchs, Chaos.
Dann die unterschiedlichen Paketformate, aber das ist ja fast nur noch eine Kleinigkeit.

Vielfalt ist dann ein Vorteil, wenn diese Vielfalt von _Ordnung_ geprägt ist. Genau das ist aber in der Linuxwelt nicht der Fall. Ordnung herrscht, wenn überhaupt, dann nur innerhalb einer einzelnen Distribution und in der auch nur innerhalb einer einzigen Version.

//OT
In Dantes Inferno wird die Hölle so beschrieben, dass es dort nur unglaublich kalt und unerträglich heiss gibt und die Seelen, die in einem Zustand sind, gehetzt in den jeweils anderen wechseln, weil ihnen in der sengenden Hitze die beißende Kälte wie die Erlösung vor kommt und vice versa.
So ist es mit den Linuxdistributionen auch. Nur gibt es da _vielfältige_ "unerträgliche" Zustände und immer erscheint einem eine andere Distro besser geeignet. (Kommt auch so dann laufend als "Hilfe" aus der Community. F: "Mein USB-Modem geht nicht bei Distro X, was kann ich tun?"; A: "Also, nimm doch Distro Y, da geht das genau gleich Modem bei mir hervorragend."; F: "Distro Y nehme ich aber nicht weil dann geht ... nicht, und das brauche ich."; A: "[beliebige Abwertungstiraden gegenüber dem Anwendungswunsch, dem Kenntnisstand des Benutzers (für Linuxfreaks sind ja alle außer ihm selbst und Linus sowieso Noobs und DAUs) oder dessen "Bereitschaft was neues zu lernen" hier einsetzen.] -> daraus wird dann wie aus jeder zweiten Frage an "die Community" ein Thread über die Elite, die Linux beherrscht und das Fußvolk, das man lieber gar nicht dabei haben würde.)
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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@SilentCry: sehr schön beschrieben - sehe ich in etwas gleich; Genau aus dem Grund habe ich mich auf dem Server auf Debian/Linux (unter einem Xen HV) festgelegt und am Desktop OS/X. Habe das nicht bereut und würde mich jederzeit wieder so entscheiden.
 

karolherbst

Danziger Kant
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naja, wobei Debian noch unter GNU/Linux fällt und somit nah an der Grundidee von GNU steht. Ich finde auch dass Ubuntu bzw. Debian ein schönes System ist. Wenn ich mol unter Ubuntu 9.10 zum Laufen bringen würde, würde ich glaub ich nur noch unter Ubuntu meinen Mac hochfahren.
 

SilentCry

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Lassen wir mal außer Acht, dass ich die Zufriedenheit mit Linux nicht (für mich) nachvollziehen kann so frage ich mich schon (und bitte, das ist eine echte Frage, da steckt kein Zynismus drin) warum man einen Mac kauf, wenn man Ubuntu benutzen will - und so weit geht zu sagen, man würde Ubuntu als einziges System betreiben (wollen)?

Ich meine, für eine reine Linuxmaschine gibt es deutlich günstigere Hardware - würde ich auf Linux setzen hätte ich bestimmt ein stinknormales Thinkpad (mit ATA-Security Feature und damit transparent per HW verschlüsselnden Festplatten. Deren zwei im System - das ist auch so ein leiser Schmerz bei den MBPs dass man keine zwei Platten einbauen kann, ich brauche das Optische sehr selten, da würde ein USB-DVDRW reichen, aber eine zweite Platte wäre fein. Interne TimeMachine für unterwegs, z.B. ...).
 

karolherbst

Danziger Kant
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Naja ich würde weiterhin Mac OS X verwendet. Es ist nur so, dass ich mich in Richtung Fachinformatik orientiere (fange da bald auch höchstwahrscheinlich eine Ausbildung an) und ich aus diesem Grund auch mehrere System brauche. Zweitens bin ich mit Macs aufgewachsen und habe nur mal so aus Jucks mal Ubuntu installiert. Davon abgesehen läuft viel meiner Lieblingssoftware nur auf Mac OS X (iWork, iLife, LiveQuartz, etc...) so dass ich immer bei Mac OS X bleiben werde (höchstwahrscheinlich).
Aber einen Mac zu kaufen und dann nur Linux zu verwenden kann ich auch nicht verstehen, obwohl sehen schon toll aus die Macs XD, aber ich glaube einen Linuxboy interessiert das weniger.
Aber ich finde an sich, dass Ubuntu eine gelungene Alternative ist. Läuft bei mir hier flüssiger und auch leiserer als Mac OS X trotz NAP Mode (MDD G4 Dual 867MHz). Debian mag ich aus irgendeinem Grund nicht.