Also ich seh das überwiegend psychologisch.
Für mich ergeben sich die Unterschiede zwischen den Drei aus folgendem:
WIN:
Bei Windows ist es ja so dass z.B. nur die erste Dateiendung angezeigt wird.
Wenn ich also eine "Schädling.exe" in "Lebenslauf.pdf.exe" umbenenne zeigt mir Windows
das als pdf Datei an. Es bleibt natürlich weiterhin eine .exe ....
Viele wissen das nicht; aber da Win nunmal vorinstalliert ist, kann man ja nichts dagegen machen.
Ausserdem gibts ja dann das Norton Internet Security. Das ist ausserdem cool und man kann sich mit dem PC beschäftigen um des PCs willen.
Wer will kann das dann bei einem Bekannten einrichten und sich so beweisen. Ausserdem ist ja
xy defrag sowieso besser als windefrag. In jeder Chip findet man die besten Optimierungstools.
# Nehm ich dem Windowsnutzer das BS weg, fehlt u.U. eine Beschäftigung. Ausserdem hat das eh jeder, warum gegen den Strom schwimmen?
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LINUX:
Als Linux Nutzer werde ich beim installieren nach dem Dateisystem gefragt. Ich kann auf ok klicken oder ich werd neugierig was die Unterschiede sind.
Schon fang ich an mich mit grundsätzlichen EDV Dingen zu beschäftigen (Linux inspiriert). Ich hab die freie Auswahl, keiner schreibt mir was vor. Es gibt keine Viren und ich seh jede Dateiendung.
Ohne das ich das will, läuft da kein Hintergrunddienst. Ich versteh sowieso nicht warum bei Windows soviele Prozesse laufen aber die einzelnen Anwendungen manuell upzudaten sind (ich hab noch kein Win ohne veraltete Software gesehen) und...
Wenn ich einen gewissen Mindeststandard haben will , der in EDV Dingen sinnvoll ist z.B.Sicherheit,Aktualität,
keine Lizenzbedingung die ohnehin keiner liest , sichere Festplattenvollverschlüsselung dann ist Linux optimal da es schon perfekt voreingestellt ist. Selbst alte Rechner können mit 50MB betrieben werden (Puppy Linux...). Das ist vernünftig. Opens source ist toll. Dieser Standard ist Serie ohne extra Aufwand.
#Risiko: Bei Linux kann ich alles selber entscheiden, ich muss aber auch wissen was ICH will.
Es gibt keine Standard Distribution "die man so hat". Man kann sich eine Version holen welche die Programme alle 6 Monate auf die neue Version aktualisiert oder man kann in Echtzeit jedes neue Byte installiert bekommen, inkl. der üblichen Programmfehler am Anfang.
Wenn ich also das "stabile Linux" installier und nehm die stets aktuelle Version, dann brauch ich mich nicht über Kleinigkeiten/Probleme zu wundern. Das ist logisch das nicht beides geht.
Auch Mac OSX /iPhone muss nach erscheinen erstmal gepacht werden.
Die Stabilität von Linux hängt von der Reife des Benutzers ab. Wenn ich öfter einen Rechner einrichte würd ich freiwillig nie mehr Windows nehmen ist viel zu aufwendig zum einrichten/absichern. Ich kann also sagen wenn Linux läuft hab ich mich mehr mit EDV/Wissen beschäftigt als andere und kann bewusst das für mich optimale auswählen. Ich hab meinen eigenen Weg gefunden.
Wie viele wünschen sich einen Top Sicheren Rechner? Mit Linux kann man das bekommen.
Daher wirkt Windows auf mich kindisch,faul, trottelhaft.Mal ehrlich, wenn ich nicht mal sehen kann welche Endung/Funktion eine Datei hat, wie kann ich mich da von Daus unterscheiden?
Ich bin zwangsläufig einer. Vielleicht kann ich gegenüber Unwissenden sagen ich kenn mich aus, weil ich weiß das "Programme deinstallieren" jetzt "Software deinstallieren" heißt, aber das Wissen ist nichts Wert, weil es bald wieder anders ist. Und was an ausprobieren /rumklicken clever sein soll...?
In Foren ist es das gleiche. Wer eine offensichtlich einfache Frage stellt die auch im Wiki steht wird
ignoriert oder bekommt den Link. Eine Diskussion hinsichtlich mein Vista ist besser als dein XP gibt es dort eher nicht, weil sich jeder bewusst für seine Distribution entschieden hat. Es ist friedlicher, sachlicher.
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Mac
nicht jeder hat Lust sich über das Feld Dateisystem Gedanken zu machen oder sich mit dem System als solches zu beschäftigen.
Mac einschalten-läuft. (Die Vorteile kennen wir ja).
Aber dafür muss man eben einen Preis bezahlen. Ich denke die meisten würden auch höhere Preise bezahlen,weil man eben im Gegenzug einen sichtbaren Komfort geliefert bekommt.
Mit ein bisschen Ubuntu Wiki lesen, bekomm ich die Sicherheit bei Linux kostenlos (KDE sieht super aus). Entweder les ich gern mal ne Bedienungsanleitung (allgemein) oder es soll einfacher funktionieren-mac.
Ich finde es gut wenn jemand den PC nur benutzen will, genauso wenn man sich Grundlagenwissen aneignen will und mehr Selbstbestimmung will. Ob man Systemkenntnisse heute bei der Arbeit braucht? Andererseits wenn ich von den ganzen Datenschutzssachen, Schadsoftware, "Piraterie Klagen" höre ists auch nicht schlecht wenn an meinen Rechenr keiner ran kommt....
Ich versteh nur nich was Windows soll. Es ist weder extra komfortabel noch sicher.
Ich denke Apple/Linux Nutzer sind ganz andere Menschen die man nicht bekehren kann.
Da steckt ne bewusste Entscheidung dahinter. Jemand der heute Apple liebt, war schon immer etwas anders, genauso wie der Linux Geek (ja Linux geht auch per Knopfdruck).
Ne S-Klasse ist genauso toll wie ein brettharter Sportwagen, da kommt auch keiner auf die Idee die Kofferraumgröße zu diskutieren.
meine 5cts