Sechs Seiten später.
Zunächst einmal für alle, die eine andere Meinung direkt mit persönlichen Angriffen kontern : Ich bin kein Nazi, und allein, daß ich das sagen muß ist schon ein Armutszeugnis für uns.
Darum geht es mir eigentlich, daß man als Deutscher sofort ein Nazi mit Kollektivschuld ist, sobald es um Themen geht, die in anderen Ländern völlig normal gehandhabt werden : Nationalstolz, Identität, Flaggen bei der WM, Israel und der Völkermord an den Palästinensern, Terrorgefahr durch islamitische radikale Gruppen.
Und genau das ist, was den populistischen Rattenfängern von links wie von rechts in die Hände spielt. Es ist auch bezeichnend, das der Terror von Links immer heruntergespielt wird, wenn ein paar besoffene Schwachköpfe randalieren, sehen die Gutmenschen direkt wieder die braunen Horden auf den Straßen. Und dann noch so lustige Leute wie Friedmann, die es in TV "Diskussionen" schaffen, vom Bahnstreik auf den Holocaust zu kommen.
Die deutsche Geschichte ist nicht reduziert auf die Jahre 33-45, KZs sind eine britische Erfindung und kein Mensch darf je vergessen, was damals passiert ist. Aber, meine Geschichte beginnt erst 24 Jahre nach Kriegsende, ich bin in einer Demokratie aufgewachsen und weiß die auch zu schätzen.
Aber, und damit zurück zum Thema, ich habe unter anderem drei Jahre in den USA gearbeitet, ein Jahr in Rußland und der Ukraine, in Japan, in Dubai und zZ in Kanada. Glaubt ihr denn im Ernst, in den Ländern nimmt man auf so etwas Rücksicht? Das keiner ausgewiesen werde sollte wegen eines Diebstahls, sondern nur bei schweren Delikten ( und in München reden wir nicht von KV sondern von versuchtem Mord, also einer Tat aus niedere Beweggründen ) ist wohl klar.
Das diese Repressionen nicht die Ursachen bekämpfen, sondern die Auswirkungen ist auch klar. Fakt ist aber auch, daß eine ganze Generation verloren scheint. Und viele Ausländer ( und Deutsche ) in Deutschland leben in schwierigen Verhältnissen. trotzdem entscheidet sich die überwiegende Mehrheit für ein gesetzestreues Leben. Und dazu gehört nicht nur das StGB und das GG, sondern auch unsere abendländische Kultur, unsere Ethik und Moral zumindest zu tolerieren. Das es sich eher um ein gesellschaftliches Problem handelt und man über Identitätsverlust, Entwurzelung usw streiten kann - keine Frage. Hilft uns das, hilft das den Opfern? Wohl nicht.
Und zum Schluß : Das Flugzeug, das Markus zurückbrachte, wurde von RTL bezahlt, Frankreich hat nicht nur Riesendruck im Tschad gemacht sondern auch Lybien einiges bezahlt, um Ihre Staatsbürger aus den jeweiligen Ländern zu bekommen. Und wie die USA in solchen Fällen agiert ist auch nicht gerade völkerrechtskonform. Aber die Geschichte wird ja bekanntlich von den Siegern geschrieben