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Hallo AT,
dieser Thread soll den Eindrücken zum neuen Bond-Film "Ein Quantum Trost" dienen.
Ich war heute in der Vorpremiere und komme gerade aus dem Kino...hier meine Eindrücke:
Als langjähriger Bond-Fan muss ich ehrlich sagen: Ich bin etwas enttäuscht!
Um es kurz zu fassen...
- zu viel Wirrwarr
- zu schnelle Action-Szenen
- kein roter Leitfaden
Dies ist leider, für mich zumindest, gar kein typischer Bond-Film...ich habe so meine gewissen Vorstellungen für einen Bond Film, das sind die typischen Bilder und Szenen der alten Bond-Filme mit Sean Connery und Roger Moore bzw. auch Pierce Brosnan. Es ist die gewissen Vorstellung eines smarten James Bond als Gentleman, mit vielen Bond-Girls und vielen witzigen aber actionreichen Szenen. Zudem ist für mich auch typisch, einen roten Faden während des Films zu haben. Das heißt, es gibt zwar viele Drehorte, aber man weiß immer genau, wie und warum Bond gerade dort ist. Meine typischen Vorstellungen an den Schauspieler Bond lasse ich nun einmal ganz außen vor...sonst wäre es ganz fatal.
Seit Daniel Craig in "Casino Royal" hat sich viel verändert bei Bond...als der besagte Film vor wenigen Jahren im Kini kam, war ich zuerst geschockt...so gut wie gar kein typisches Bond-Flair mehr! Aber irgendwann hat mich dieser Film "Casino Royal" doch gereizt...er hatte etwas Besonderes, auch Daniel Craig gefiel mir mittlerweile sehr gut als Bond, obwohl er eigebtlich das Gegenteil von Sean Connery war.
Mit diesen Vorstellungen, einen genauso guten bond wie vor wenigen Jahren zu sehen, ging ich also auch diesmal in "Ein Quantum Trost".
Und ich wurde wirklich etwas enttäuscht...
Von den Handlungen und der Geschichte will ich gar nichts erzählen, das würde ja sonst vielen den Spaß nehmen. Aber dieser Bond ist kein richtiger Bond mehr...er hat meine Erwartungen wirklich nicht getroffen.
Zuerst einmal ist die Story im neuen Film, für mich zumindest, viel zu verwirrend....es gibt keinen roten Faden. Dies ist der erste Bond, der als Nachfolger eines davorigen Films gedreht wurde, also von "Casino Royal", aber trotz Vorkenntnisse aus "Casino Royal" versteht man in "Ein Quantum Trost" nicht mehr alles...mal ist Bond hier(Italien), mal dort(Bolivien) und zum Schluss auch noch in Russland. Man sieht gar nicht, wie er dort richtig hinkommt, es gibt keine richtigen Handlungsstränge, der ganze film ist eigentlich eine Mischung aus vielen voneinander unabhängigen Szenen. Man fragt sich manchmal, wie Bond überhaupt wieder so schnell in ein anderes Land kommt, wo er doch zuvor noch ohne einen Groschen Geld tausende Kilometer weiter weg war. Die Action-Szenen sind gut gemacht, es gibt auch reichlich viele von ihnen...aber oftmals sind auch diese viel zu schnell und man kommt gar nicht richtig mit - auch Bond untypisch. Die vorkommenden Personen kann man mit guten Casino-Royal-Kenntnissen noch relativ einordnen, sonst aber auch nicht...auch die Beziehung der Personen mit Bond kann man oft schlecht erkennen, zum Beispiel die zu seinem Freund Mathis.
Auch die bekannten Liebesszenen mit den Bond-Girls sind diesmal nur sehr mäßig...1mal...
Dieser Bond-Film ist außergewöhnlich, eigentlich hat er kaum noch etwas Bond-typisches.
Wenn ich ihn mal als normalen Action-Film, nicht an die James-Bond-Reihe gelehnt, betrachte, war er gut...nicht sehr gut. Es gab viel Action, viele Drehorte, gute Schauspieler...
Aber aus der bond-Perspektive war er wirklich nur ausreichend bis mangelhaft...leider...ich habe mir mehr erhofft.
Aber bond macht süchtig, ich werde mir die DVD auf jeden Fall kaufen, auch in den nächsten Bond werde ich auf alle Fälle wieder mit hohen Erwartungen gehen.
yoshi
dieser Thread soll den Eindrücken zum neuen Bond-Film "Ein Quantum Trost" dienen.

Ich war heute in der Vorpremiere und komme gerade aus dem Kino...hier meine Eindrücke:
Als langjähriger Bond-Fan muss ich ehrlich sagen: Ich bin etwas enttäuscht!
Um es kurz zu fassen...
- zu viel Wirrwarr
- zu schnelle Action-Szenen
- kein roter Leitfaden
Dies ist leider, für mich zumindest, gar kein typischer Bond-Film...ich habe so meine gewissen Vorstellungen für einen Bond Film, das sind die typischen Bilder und Szenen der alten Bond-Filme mit Sean Connery und Roger Moore bzw. auch Pierce Brosnan. Es ist die gewissen Vorstellung eines smarten James Bond als Gentleman, mit vielen Bond-Girls und vielen witzigen aber actionreichen Szenen. Zudem ist für mich auch typisch, einen roten Faden während des Films zu haben. Das heißt, es gibt zwar viele Drehorte, aber man weiß immer genau, wie und warum Bond gerade dort ist. Meine typischen Vorstellungen an den Schauspieler Bond lasse ich nun einmal ganz außen vor...sonst wäre es ganz fatal.
Seit Daniel Craig in "Casino Royal" hat sich viel verändert bei Bond...als der besagte Film vor wenigen Jahren im Kini kam, war ich zuerst geschockt...so gut wie gar kein typisches Bond-Flair mehr! Aber irgendwann hat mich dieser Film "Casino Royal" doch gereizt...er hatte etwas Besonderes, auch Daniel Craig gefiel mir mittlerweile sehr gut als Bond, obwohl er eigebtlich das Gegenteil von Sean Connery war.
Mit diesen Vorstellungen, einen genauso guten bond wie vor wenigen Jahren zu sehen, ging ich also auch diesmal in "Ein Quantum Trost".
Und ich wurde wirklich etwas enttäuscht...
Von den Handlungen und der Geschichte will ich gar nichts erzählen, das würde ja sonst vielen den Spaß nehmen. Aber dieser Bond ist kein richtiger Bond mehr...er hat meine Erwartungen wirklich nicht getroffen.
Zuerst einmal ist die Story im neuen Film, für mich zumindest, viel zu verwirrend....es gibt keinen roten Faden. Dies ist der erste Bond, der als Nachfolger eines davorigen Films gedreht wurde, also von "Casino Royal", aber trotz Vorkenntnisse aus "Casino Royal" versteht man in "Ein Quantum Trost" nicht mehr alles...mal ist Bond hier(Italien), mal dort(Bolivien) und zum Schluss auch noch in Russland. Man sieht gar nicht, wie er dort richtig hinkommt, es gibt keine richtigen Handlungsstränge, der ganze film ist eigentlich eine Mischung aus vielen voneinander unabhängigen Szenen. Man fragt sich manchmal, wie Bond überhaupt wieder so schnell in ein anderes Land kommt, wo er doch zuvor noch ohne einen Groschen Geld tausende Kilometer weiter weg war. Die Action-Szenen sind gut gemacht, es gibt auch reichlich viele von ihnen...aber oftmals sind auch diese viel zu schnell und man kommt gar nicht richtig mit - auch Bond untypisch. Die vorkommenden Personen kann man mit guten Casino-Royal-Kenntnissen noch relativ einordnen, sonst aber auch nicht...auch die Beziehung der Personen mit Bond kann man oft schlecht erkennen, zum Beispiel die zu seinem Freund Mathis.
Auch die bekannten Liebesszenen mit den Bond-Girls sind diesmal nur sehr mäßig...1mal...
Dieser Bond-Film ist außergewöhnlich, eigentlich hat er kaum noch etwas Bond-typisches.
Wenn ich ihn mal als normalen Action-Film, nicht an die James-Bond-Reihe gelehnt, betrachte, war er gut...nicht sehr gut. Es gab viel Action, viele Drehorte, gute Schauspieler...
Aber aus der bond-Perspektive war er wirklich nur ausreichend bis mangelhaft...leider...ich habe mir mehr erhofft.

Aber bond macht süchtig, ich werde mir die DVD auf jeden Fall kaufen, auch in den nächsten Bond werde ich auf alle Fälle wieder mit hohen Erwartungen gehen.
yoshi