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Feature iTunes Store bald mit Musik in verlustfreier Qualität?

apple3hugger

Elstar
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Wenn Einer eine Musik streaming Dienst mit lossless ausgabe sucht sollte Er/Sie mal WiMP HiFi ausprobieren. Kostet 20 Euro im Monat mit offline Nutzung auf bis zu drei mobile devices.
Ich bin von WiMP richtig begeistert, und das in Verbindung mit meinen KFE X300 A Wireless Lautsprechern am iMac macht einfach Spaß. Da kann man sich mal so richtig austoben und auch Sachen hören die man sonst nie gehört hätte.
OK 20 Euro ist kein Schnäpchen, aber für mich jeden Cent wert.
 

Martin Wendel

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@MikeZ: Du schreibst von verlustfrei komprimierter Musik. Sowas kann es nicht geben. Komprimieren geht immer mit Verlust einher. ;)
 

Apfelliebhaber

Adams Parmäne
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Solange Apple nicht etwas anbietet, dass genau wie Spotify funktioniert, bleibe ich bei eben Diesem.
 

Rastafari

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Vielleicht wäre es hilfreich nicht zu vergessen, dass schon die CD-Qualität ganz massiv verlustbehaftet ist. Und eine 24-Bit Qualität ebenfalls. Und auch eine 2048-Bit Qualität wäre immer noch nicht verlustfrei. Und eine Gazillionen-Bit Aufzeichnung immer noch nicht.
Es gibt keine tatsächlich verlustfrei kodierte Musik, es kann sie nicht geben - das ist ein Paradoxon. Jede Form von digitalisiertem Analogsignal ist von massiven Verlusten begleitet, das gehört zum Kern der Sache, nur deshalb funktioniert dieses Prinzip überhaupt.

Wie vernünftig klingt die Idee, als Referenz für eine vermeintliche "Verlustfreiheit" mal nicht irgendeinen völlig unbedeutenden antiken Technologie-Dinosaurier heranzuziehen, sondern einfach mal die Fähigkeiten des eigenen menschlichen Ohres?
Was genau verarbeitet dein Gehirn eigentlich, das was an Stimuli deines Nervensystems von den Ohren dort ankommt, oder einen 16-bittig kodierten Digitaldatenstrom, der mittels Laserabtastung repliziert wurde von einer verspiegelten Scheibe Plastik?
Was genau hörst du eigentlich, wenn du Musik hörst? Hörst du Datenströme, so wie ein Mikrochip?
 

MikeZ

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@MikeZ: Du schreibst von verlustfrei komprimierter Musik. Sowas kann es nicht geben. Komprimieren geht immer mit Verlust einher. ;)

Doch, zB zip oder – im Musik-Kontext – ALAC sind verlustfreie Kompressionsverfahren (im Gegensatz zu JPEG oder MP3). Oder stehe ich gerade komplett auf dem Schlauch? :p
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Musicload hatte doch nichts Lossless-mäßiges im Angebot, oder?

Dort bekam man wie bei den anderen Big Players auch nur 256kbit/s oder 320kbit/s als MP3 oder AAC als höchstes der Gefühle.

Oder hatte Musicclosed etwa FLAC im Angebot?


Musicload hat WAV im Angebot. Also praktisch das Pendant zu AIFF, was man auf jeder handelsüblichen CD findet.
 

Martin Wendel

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Nein, ich stand am Schlauch. :)
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Wie vernünftig klingt die Idee, als Referenz für eine vermeintliche "Verlustfreiheit" mal nicht irgendeinen völlig unbedeutenden antiken Technologie-Dinosaurier heranzuziehen, sondern einfach mal die Fähigkeiten des eigenen menschlichen Ohres?
Was genau verarbeitet dein Gehirn eigentlich, das was an Stimuli deines Nervensystems von den Ohren dort ankommt, oder einen 16-bittig kodierten Digitaldatenstrom, der mittels Laserabtastung repliziert wurde von einer verspiegelten Scheibe Plastik?
Was genau hörst du eigentlich, wenn du Musik hörst? Hörst du Datenströme, so wie ein Mikrochip?

Allein für die Mikrochips, die du hier bringst, halte ich es schon für sinnvoll Musik in der bestmöglichen Qualität zu speichern. Wer weiß, vielleicht wird in 10 Jahren ein Verfahren entwickelt, das aus Stereotracks ganz besonders tollen Surround berechnen kann, wenn die Musik in guter Qualtiät (auch jenseits der hörbaren Qualitätsunterschiede) liegt? (Nagel mich nicht auf das Beispiel fest, auf die Schnelle ist mir nichts besseres eingefallen ;)) Ich hebe auch von meinen Fotos die RAW-Dateien auf, weil zB die Algorithmen zur Entrauschung immer besser werden. Speicherplatzmangel habe ich keinen, also – warum nicht?

Ganz unabhängig davon höre ich definitiv zwischen als Apple Lossless gerippten CDs und "iTunes Plus" einen Unterschied. Nicht mit den Ohrstöpseln, aber mit meinen Kopfhörern und auf meiner Anlage. Und dass 24 Bit einen hörbaren Unterschied bringen, habe ich nie behauptet.
 

padrak

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Meine komplette Musikversammlung ist in ALAC, würde diesen Schritt durchaus begrüßen. Bei Apple muss man natürlich erst auf den Preis warten, den man dafür zahlen muss. Billiger als das Originalmedium müssen die Dateien bleiben. Deswegen besitze ich auch nur CDs oder kaufe meine Musik bei den wenigen Plattformen verlustfreier Musik, wie z.b. Bandcamp.
 

Rastafari

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Wer weiß, vielleicht wird in 10 Jahren ein Verfahren entwickelt, das aus Stereotracks ganz besonders tollen Surround berechnen kann
Das also haben Jahrzehnte von Star Trek und anderer lächerlicher Science-Fiction-Parodie aus uns gemacht. Moderner Wunderglaube, der Alchimismus der Neuzeit.
Weisst du was? Eher verwandelt jemand eine Mixtur aus Blei und Katzenurin in echtes Gold, bevor jemand die Fähigkeit erlangt, verloren gegangene Information einfach so aus dem Nichts wieder zu rekonstruieren.
Was meinst du, wird es eines Tages eine Kamera geben, mit der man am Sonntag ein Foto schiesst, und wenn das mit hinreichend vielen Pixeln geschieht, dann kann irgendwann jemand berechnen wie das gleiche Motiv am Samstag vorher ausgesehen hätte?

weil zB die Algorithmen zur Entrauschung immer besser werden
Nein, das werden sie nicht. Nur die Algorithmen, um das Rauschen durch gefälligere optische (bzw akustische) Täuschungen notdürftig zu übertünchen können besser werden. Mehr geht nämlich nicht. Information die vernichtet ist, bleibt auch vernichtet. Ende Gelände.

Ganz unabhängig davon höre ich definitiv zwischen als Apple Lossless gerippten CDs und "iTunes Plus" einen Unterschied.
Da siehst du, wie stark die Kraft der Einbildung sein kann.
Könntest du das wirklich, warum machst du dich mit diesem Wundergehör nicht endlich auf um ein gefeierter Star zu werden, und ein Vermögen damit zu verdienen?
Wissenschaftler würden sich zerfleischen, um exklusiv mit dir einen Vertrag zur Erforschung deiner Sinneswahrnehmung abschliessen zu können. Ein Millionenkontrakt mit den "Dolby Labs" wäre dir todsicher.
 
Zuletzt bearbeitet:

Retrax

Altgelds Küchenapfel
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Musicload hat WAV im Angebot. Also praktisch das Pendant zu AIFF, was man auf jeder handelsüblichen CD findet.
Tatsache. Wow. Dann wird es für den iTunes Store aber Zeit hier aufzuschließen...
Das Lossless-Windows-WAV Format ließe sich ja mit jedem 08/15 Konverter aus dem App Store verlustfrei in FLAC, AIFF,... wandeln, oder?

Falls das im iTunes Store mit den 24Bit /192kHz so kommt, dann ist das ja das was man "Gold Master" nennt, also die Studioaufnahme welche noch nicht in das CD-Format "komprimiert" wurde, oder?

Bisherige AirPlay-Geräte unterstützen aber nur 16 Bit/44kHz maximal, oder?
Wie verhält es sich dann wenn man diese Studio-Master Dateien an ein AirPlay-Gerät schickt? Wird das dann "on the fly" runter konvertiert?

Benötigt man da dann neue AirPlay-Lautsprecher wenn man die Dateien im 24Bit /192kHz Format hören will (sofern man das überhaupt heraushört - also den Unterschied zur Audio-CD...bin da etwas skeptisch)?
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Billiger als das Originalmedium müssen die Dateien bleiben.

Das ist sogar schon jetzt mit MP3-Alben gar nicht so leicht, weil gerade bei älteren Alben die CD oft billiger ist als die MP3-Version. Das nehme ich besonders in Kombination mit AutoRip bei Amazon (zum gleich Loshören) immer wieder gerne in Anspruch :cool:
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Tatsache. Wow. Dann wird es für den iTunes Store aber Zeit hier aufzuschließen...
Das Lossless-Windows-WAV Format ließe sich ja mit jedem 08/15 Konverter aus dem App Store verlustfrei in FLAC, AIFF,... wandeln, oder?

Dafür braucht es keine extra App. Das kann man auch über iTunes direkt in AIFF importieren;) Also ein zusätzlicher Schritt der bisher nötig war/ ist. Aber das würde sich ja erledigen, wenn Apple die Lieder gleich in ALAC anbieten würde.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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wenn Apple die Lieder gleich in ALAC anbieten würde
Dann würden sich sofort wieder Millionen von selbsternannten Anti-DRM-Narren erheben und sich lauthals beschweren, die Musik sei ohne iTunes bzw QuickTime nicht abspielbar. Shitstorm happens.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Von "verlustfrei" kann man nicht reden solange Ravels Bolero nicht aus der Konserve gespielt werden kann.
 

z3ro

Damasonrenette
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Dann würden sich sofort wieder Millionen von selbsternannten Anti-DRM-Narren erheben und sich lauthals beschweren, die Musik sei ohne iTunes bzw QuickTime nicht abspielbar. Shitstorm happens.

Glaube nicht, dass das so problematisch wäre. ALAC ist zu dem Open Source.
 

padrak

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Das ist sogar schon jetzt mit MP3-Alben gar nicht so leicht, weil gerade bei älteren Alben die CD oft billiger ist als die MP3-Version. Das nehme ich besonders in Kombination mit AutoRip bei Amazon (zum gleich Loshören) immer wieder gerne in Anspruch :cool:
Stimmt. Deswegen auch gleich der Extrahinweis, da Apple meistens nochmal richtig hinlangt. Auf der anderen Seite bestehen deswegen - und dem Mangel an verlustfreien digitalen Angeboten - auch 95% meiner Sammlung noch aus physischen Medien.
 

z3ro

Damasonrenette
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Und wer interessiert sich für den militanten Teil der GNU-Miliz ausser der militante Teil der GNU-Miliz? ;)