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Gendergerechte Sprache

Hundoggo

Winterbanana
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Jaja Quellen nennen als Totschlagargument ist sehr beliebt.

Stimmt. Denn mit Quellen könnte eine Aussage ja plötzlich mehr werden, als eine Meinung. Ein Argument z.B.

Im Übrigen kann man nicht von „dem“ Gendern sprechen. Deine Posts machen eher den Anschein, als möchtest du die eine marginalisierte Gruppe instrumentalisieren, um Anliegen einer anderen marginalisierten Gruppe - die nicht in dein Weltbild passen - zu diskreditieren. Ganz dünnes Eis.
Und das sage ich nicht, weil du damit gänzlich Unrecht hättest, wenn du behauptest, dass leichte Sprache durch Gendern erschwert wird - da würde ich dir sogar durchaus in Teilen zustimmen (z.B. Stichwort Sonderzeichen; lässt sich übrigens auch so leicht im Internet finden). Sondern weil es in Meinen Augen eher undifferenzierte Meinungsäußerung ist, was hier stattfindet.
Nirgends wird genannt, welche Form des Genderns benutzt wird. Nirgends wird genannt, in welcher Ausprägung gegendert werden sollte. Auf so einer Grundlage kann man nicht diskutieren.
 
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Salud

Golden Noble
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Du bist nicht fähig deine Behauptungen zu belegen, darum sollen andere dies tun?

Keine Sorge, egal wie tief du den Kopf in den Sand steckst,
der Klimawandel kommt auch zu dir :)
Ja habe ich heute Morgen erst wieder festgestellt. Mit Winterjacke ne Gassirunde mit dem Hund gemacht. 46 Grad bekommen wir hin. Heute 23 und morgen auch.
 

Martin Wendel

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Tipp: Lest einfach mal etwas in leichter Sprache, dann merkt ihr selbst das dort nicht gegendert wird. Den Umkehrschluss könnt ihr dann wohl selbst feststellen.
Einfache oder leichte Sprache verwenden auch äußerst einfache Satzstellungen, kurze Sätze, keine Passivsätze, kein Konjunktiv, der Genetiv wird vermieden, etc. Sind also auch alles Dinge, die in der deutschen Sprache nicht notwendig sind, weil sie das lesen erschweren?
 
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Galloway Pepping
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Es muss nicht zu jedem und allem eine Studie geben, wenn der gesunde Menschenverstand ausreicht.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Es muss nicht zu jedem und allem eine Studie geben, wenn der gesunde Menschenverstand ausreicht.

Natürlich muss es diese Studien geben, es braucht doch Verdienstmöglichkeiten für all die Heerscharen von Geisteswissenschaftlern die Probleme herbei philosophieren, auf die sich dann andere Geisteswissenschafter stürzen können um die vermeintlichen Opfer aller Art zu betreuen. Ein sich wunderbar selbst nährender Kreislauf, zumindest solange Geld vom produktiven Teil der Gesellschaft zugeführt wird.
 
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Salud

Golden Noble
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Örtliches Wetter und Klima sollte schon differenziert betrachtet werden.

Ich habe noch nie im Sommer eine Winterjacke getragen, lebe mitten im Ruhrgebiet, wir haben Juli, und normalerweise haben wir ein Wetter welches hier für viele unerträglich ist, so war es zumindest die letzten rund zehn Jahre zu dieser Zeit.

In den letzten zwei Wochen hieß es dass wir an diesem Wochenende ein heisses Wochenende bekommen. Es waren 39 und 41° in der Wetter App zu sehen.

Im Laufe der letzten Woche ist dieser Wert über 40° auf den Dienstag nächste Woche geschoben worden und aktuell liegt der Wert an diesem einen Tag bei 39 Grad.

Wäre für diesen einen Tag dann sicherlich sehr heiss hier, dennoch unwahrscheinlich dass es an diesem einen Tag dermaßen in die Höhe geht. Ich lasse mich mal überraschen.

Ich mache das fürs Klima was ich machen kann, vermeide unnötige Dinge, sparen seit einigen Jahren jede Menge Energie und dazu dusche ich seit neustem mit kaltem Wasser im Garten. Zwei Effekte. Weniger warmes Wasser, gut für die Umwelt und mittlerweile auch für den Geldbeutel.

Die Arbeit muss laufen, familiär sollte alles laufen, Corona war ne lange Zeit die uns vieles abverlangt hat und seit gut 5 Monaten ist Krieg in Europa.

Wenn ich mich von den akuten Themen ablenken kann dann werde ich mir jetzt nicht die nächsten Sorgen ums Wetter machen. Die Politik ist am Ball, sollte weise Entscheidungen treffen und alles in die richtigen Bahnen lenken.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Es muss nicht zu jedem und allem eine Studie geben, wenn der gesunde Menschenverstand ausreicht.

Mein gesunder Menschenverstand, der natürlich als Maß aller Dinge, als unumstößlich und allgegenwärtig zu gelten hat,
sagt dass du da völlig falsch liegst.
Damit dürfte der Beweis, deiner Logik nach, nun gegeben sein.

Im Laufe der letzten Woche ist dieser Wert über 40° auf den Dienstag nächste Woche geschoben worden und aktuell liegt der Wert an diesem einen Tag bei 39 Grad.
Das wäre dann halt "Wetter"

Klima wäre dann eher, ansteigende globale Temperaturen, Verschiebungen von Klimaregionen, Gletscher Schmelzen und ausbreitende Dürregebiete einhergehend mit Ernteausfällen und Massenwanderungen von Menschen.

zumindest solange Geld vom produktiven Teil der Gesellschaft zugeführt wird.
Forschende gehören nicht zum "produktiven Teil der Gesellschaft"?
 
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Galloway Pepping
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Einfache oder leichte Sprache verwenden auch äußerst einfache Satzstellungen, kurze Sätze, keine Passivsätze, kein Konjunktiv, der Genetiv wird vermieden, etc. Sind also auch alles Dinge, die in der deutschen Sprache nicht notwendig sind, weil sie das lesen erschweren?
Du hast es erfasst. Deshalb ist auch da gendern nicht notwendig, denn die Sprache hat schon alles was gebraucht wird um Frauen und Männer gleichermaßen anzusprechen. Ich kenne in meinem Umfeld keine Frau ,die sich über das althergebrachte Deutsch nicht angesprochen bzw. benachteiligt fühlt. Upsi, jetzt habe ich eine Negierung benutzt.

Man sollte doch mal lieber anfangen Dinge zu hinterfragen die wirklich ungerecht sind, z.B. die unterschiedlichen Preise für Frau und Mann bei Dienstleistungen und Waren. Wieso kostet ein Haarschnitt beim Friseur für Frauen immer mehr als für Männer? Da wird diskriminiert und nicht bei der Sprache.
 

Martin Wendel

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Man sollte doch mal lieber anfangen Dinge zu hinterfragen die wirklich ungerecht sind, z.B. die unterschiedlichen Preise für Frau und Mann bei Dienstleistungen und Waren. Wieso kostet ein Haarschnitt beim Friseur für Frauen immer mehr als für Männer? Da wird diskriminiert und nicht bei der Sprache.
Man sollte doch endlich mal damit aufhören, diese Dinge gegenseitig auszuspielen. Der Frisör könnte bei Frauen und Männern denselben Stundensatz verlangen und parallel trotzdem in seinen Aussendungen/Ausschreibungen/Werbemitteln gendern. Das schließt sich doch nicht aus.
 

Benutzer 176034

Gast
Wenn der Haarschnitt bei der Frau 5 x aufwändiger ist, als das Stutzen beim Mann, der einen Kurzhaarschnitt hat, dann ist das völlig in Ordnung.
Kommt allerdings eine Frau mit einem Kurzhaarschnitt und benötigt nur eine Rasur mit dem Schergerät, DANN sollte sie den Männerkurs bezahlen dürfen.

Gleiches ist nur mit Gleichem vergleichbar.
 

Cohni

Ananas Reinette
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@access
Es tut mir leid, aber den gesunden Menschenverstand gibt es nicht.

Alles, was Du von der Welt mitbekommst, ist das, was Dir Dein Hirn subjektiv aufbereitet. Es geht also durch einen subjektiven Filter.

Diese subjektive Verarbeitung auf einen gesamtgesellschaftlichen Kontext projiziert bedeutet auch, dass der sogenannte gesunde Menschenverstand immer ein Ausdruck des Zeitgeistes ist und mitnichten objektiv oder „gesund“.

Im Mittelalter z.B. galt es als gesunder Menschenverstand, die Erde für eine Scheibe zu halten oder Frauen als Hexen zu verbrennen.

Einzig die Wissenschaft bietet die Möglichkeit, durch wiederholbare Messungen, Bestätigung von Theorien usw. , sich der Wahrheit und damit Objektivität schrittweise anzunähern.

Streng genommen sind eigentlich nur reproduzierbare Messwerte objektiv. Deren Wertung unterliegt wieder den subjektiven Kriterien.

Die Wissenschaft nicht zum produktiven Teil der Gesellschaft zu zählen ist Unsinn, da die meisten Annehmlichkeiten der modernen Gesellschaft den wissenschaftlichen Erkenntnissen entspringen.
Kleines Beispiel sind die angewandten Gesetze der Quantenphysik unseren iPhones und anderen fancy Geräten.

Kurz…ohne Wissenschaft nix produktiv.

Einfache Sprache…verständlich? 😜
 

Salud

Golden Noble
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Du hast es erfasst. Deshalb ist auch da gendern nicht notwendig, denn die Sprache hat schon alles was gebraucht wird um Frauen und Männer gleichermaßen anzusprechen. Ich kenne in meinem Umfeld keine Frau ,die sich über das althergebrachte Deutsch nicht angesprochen bzw. benachteiligt fühlt. Upsi, jetzt habe ich eine Negierung benutzt.

Man sollte doch mal lieber anfangen Dinge zu hinterfragen die wirklich ungerecht sind, z.B. die unterschiedlichen Preise für Frau und Mann bei Dienstleistungen und Waren. Wieso kostet ein Haarschnitt beim Friseur für Frauen immer mehr als für Männer? Da wird diskriminiert und nicht bei der Sprache.
Ich sitze beim Friseur 8-10 Minuten. Meine Frau eine halbe Stunde.
Ich frage heute mal warum ich im Verhältnis so viel zahlen muss. Für mich zahle ich 16 Euro und für meine Frau 23 Euro.
Aber ich denke ich lasse das, sonst zahle ich für meine Frau dann heute 48 Euro 🙈.
 
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Hundoggo

Winterbanana
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.

U.a. da werden mal einige Ambivalenzen dargestellt. Einfach nur mal als Input, es gibt noch viel mehr.
Ich kann mich nur immer und immer wiederholen. Es gibt Dinge, die für Gendern (in welcher Form und Umfang ist situationsabhängig) sprechen, und Dinge, die dagegen sprechen. Diese Ambivalenzen abzuwägen ist ein Prozess und mittlerweile gesellschaftliche Aufgabe geworden.
Es sind unumstößliche Tatsachen. Wer sich da an den Extremen (weil es manche bestimmt falsch auslegen werden: ich meine an beiden) des Meinungskorridors befindet, der sollte sich dringend mal aus seiner Bubble herausbewegen. Es gibt nunmal keine eindimensionale Lösung, vor allen Dingen nicht kurzfristig.
Alle Aspekte stehen zur freien Einsicht zur Verfügung, wenn man denn will. Alles andere ist und bleibt Stammtisch oder Kommune in Berlin 😂
 

Cohni

Ananas Reinette
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Interessant ist übrigens, dass hier bis auf wenige Ausnahmen wir Männer diskutieren und uns „erdreisten“, die Bedürfnisse anderer einschätzen zu können und dabei die eigenen Befindlichkeiten als Masstab nehmen.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Interessant ist übrigens, dass hier bis auf wenige Ausnahmen wir Männer diskutieren und uns „erdreisten“, die Bedürfnisse anderer einschätzen zu können und dabei die eigenen Befindlichkeiten als Masstab nehmen.

Wobei ich behaupten würde, dass man auch als nicht direkt Betroffener zwar die individuellen Auswirkungen natürlich nicht nachempfinden kann, aber sich durchaus nach Faktenlage ein Urteil bilden kann.
Außerdem geht es beim Gendern ja auch um Sichtbarmachung, wovon im weiteren Sinne auch Männer profitieren, indem z.B. Stereotypien bei der Berufswahl (bzw. Findung in der schulischen Bildung) zumindest etwas weniger zum Tragen kommen können.
 

alba63

Normande
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Beim Thema "Gendern" wird es wohl kaum bald zu einer Einigung kommen. Ich bin - wie ja auch viele Frauen - kein Freund von gendergerechter Sprache , da ich mir relativ sicher bin, dass Sprachregelungen - v.a. wenn ihnen etwas Aufgezwungenes anhaftet - die Einstellungen der Menschen nicht ändern werden, und weil ich das generische Maskulinum besser finde als das ewige herumreiten auf Fragen von Geschlecht und Gender.
Absolut dafür bin ich, Gleichstellung von Frauen und Männern auf allen Ebenen entschieden zu fördern, gesetzlich zu verankern usw.
Ich habe viel mit Jugendlichen zu tun, und was da in Bezug auf Gender und freie Genderwahl in deren Köpfen abgeht - leider auch in denen bestimmter Parteien - finde ich höchst bedenklich. Jeder könne sich sein Geschlecht jederzeit frei auswählen usw. Das halte ich für gefährlichen Blödsinn.
Am meisten stören tut mich aber der Dogmatismus, mit dem kritisiert, verboten (zumindest versucht zu...) oder gar gecanceled wird. Das nimmt mitunter totalitäre Züge an, was sehr bedenklich ist. Dogmatismus gab es zu allen Zeiten in allen politischen und gesellschaftlichen Lagern, und er führt nie zu etwas Gutem oder Sinnvollem. Da gibt es junge Leute, die einem schnell Seximus, Rassismus usw. unterstellen wollen, ohne mich auch annähernd zu kennen (sonst würden sie sowas sicher nicht behaupten), weil man sich nicht an deren Sprachregelungen hält. Sehr unschön.

Die einfachste Lösung ist: Jeder kann gendern ob und wie er will, aber bitte ohne Zwang auf allen Seiten. Ich lasse mich nicht einmal zum Glottisschlag zwingen. Und hiermit: allen Teilnehmern einen schönen Tag.
 
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