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Gendergerechte Sprache

Salud

Golden Noble
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Nein, nein und nochmals nein!

Zum einen ist es im höchsten Maße anmaßend für das Kollektiv der hier Mitlesenden zu beschließen, dass das "das Ende der Geschichte" wäre.

Zum anderen ist es von essentieller Wichtigkeit sich selbst, die eigenen Gedanken und die Wahrnehmung der Realität zu hinterfragen, um in irgendeiner Art und Weise Verständnis oder Erkenntnis zu erzeugen.

Wenn man zuwenig "zerdenkt", läuft man Gefahr zu viel zu schlucken, was einem hingeworfen wird oder sich in der eigenen Blase im Kreis zu drehen.

Ja, mir ist bewusst, dass das nicht das Thema des Threads ist. Mir war es trotzdem wichtig, das noch hinzugefügt zu haben.

Gebe dir Recht, denken ist halt einfach denken. Und das muss man nicht zerdenken und das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.
 

Salud

Golden Noble
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Vermutlich. Von meiner Seite können wir es auch gerne dabei belassen. U.a. weil es im Thread ja eigentlich mal um etwas anderes ging.
Stimmt. Mir ging es nur darum dass wir jetzt nicht noch das Denken an sich überdenken, wie es manche „Forscher“ anscheinend gemacht haben, denken ist denken.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Siehste und mir ging es genau darum, dass das Denken an sich zu durchdenken ist, weil denken eben nicht isoliert und alleine für sich existiert.

Aber da du es anscheinend für nötig hältst die Forschungsarbeiten der Wissenschaftlen auf diesem Gebiet per Anführungszeichen in Richtung von etwas Unseriösem zu drücken, werde ich jetzt wirklich nichts Weiteres mehr dazu schreiben, da ich von hier ab keine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema mehr erwarte; u.a. weil ich jetzt schon merke, dass der Weg nicht mehr weit ist, bis mir die Hutschnur platzt.
 
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Salud

Golden Noble
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Siehste und mir ging es genau darum, dass das Denken an sich zu durchdenken ist, weil denken eben nicht isoliert und alleine für sich existiert.

Aber da du es anscheinend für nötig hältst die Forschungsarbeiten der Wissenschaftlen auf diesem Gebiet per Anführungszeichen in Richtung von etwas Unseriösem zu drücken, werde ich jetzt wirklich nichts Weiteres mehr dazu schreiben, da ich von hier ab keine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema mehr erwarte; u.a. weil ich jetzt schon merke, dass der Weg nicht mehr weit ist, bis mir die Hutschnur platzt.

Dann können wir auch sagen das fühlen kein fühlen ist sondern die Ansammlung von verschiedenen Dingen?

Manche Dinge muss man nicht erforschen.

Denken ist denken und laufen oder laufen, ob einer sagt es ist die Ansammlung von Schritten oder nicht, wenn ich laufe dann laufe ich halt.

Das was du mir vorwirfst machst du doch gerade selber, du denkst du hast Recht und brichst dann ab weil der andere nicht so denkt wie du. Merkst du das?
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Die Englische Sprache ist zum Beispiel bereits geschlechtergerecht bzw. -neutral.
Dort ist es der Customer, User, Driver, Teacher, Astronaut, usw. Das meinst jeweils die männliche und die weibliche Form.

Und deswegen gibt es in englischsprachigen Ländern auch keinen Sexismus.
...oh wait!
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Dann können wir auch sagen das fühlen kein fühlen ist sondern die Ansammlung von verschiedenen Dingen?

Manche Dinge muss man nicht erforschen.

Denken ist denken und laufen oder laufen, ob einer sagt es ist die Ansammlung von Schritten oder nicht, wenn ich laufe dann laufe ich halt.

Das was du mir vorwirfst machst du doch gerade selber, du denkst du hast Recht und brichst dann ab weil der andere nicht so denkt wie du. Merkst du das?

Okay, meine Formulierung war nicht präzise genug: ich möchte mit Dir nicht weiter darüber diskutieren.

Und selbstverständlich habe ich das Recht mich selbst aus einer Diskussion zurückzuziehen. Ich habe doch deswegen niemandem hier abgesprochen weiter über dieses oder andere Themen zu schreiben.
 

Salud

Golden Noble
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Okay, meine Formulierung war nicht präzise genug: ich möchte mit Dir nicht weiter darüber diskutieren.

Und selbstverständlich habe ich das Recht mich selbst aus einer Diskussion zurückzuziehen. Ich habe doch deswegen niemandem hier abgesprochen weiter über dieses oder andere Themen zu schreiben.

Wenn du das für den richtigen Weg hältst kannst du das so machen. Ich wollte dir deine Meinung nicht streitig machen, du mir meine schon. Du fühlst dich im Recht und ziehst dich zurück, die Art und Weise ist schwach und von oben herab.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Die Englische Sprache ist zum Beispiel bereits geschlechtergerecht bzw. -neutral.
Dort ist es der Customer, User, Driver, Teacher, Astronaut, usw. Das meinst jeweils die männliche und die weibliche Form.

Und deswegen gibt es in englischsprachigen Ländern auch keinen Sexismus.
...oh wait!

MIR wäre es ja peinlich, mich so öffentlich zu erblöden. Aber jeder wie er mag.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Wer hat behauptet, dass es keinen Sexismus mehr gäbe, wenn man gendergerechte Sprache verwendet?
Äh, worüber reden wir denn hier? Meinst du, die Befürwörter/Innen machen das alles nur aus Langeweile?

Die vermeintliche Absicht hinter der gendergerechten (oder auch "nicht-sexistischen") Sprache ist doch die Vermeidung von Sexismus.
Falls du dich jetzt in meiner Formulierung an dem Begriff "keinen" aufhängst, dann korrigiere ich mich und ersetze ihn durch "weniger".
 

Martin Wendel

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(...) dann korrigiere ich mich und ersetze ihn durch "weniger".
Was deinen Beitrag so ziemlich ad absurdum führt, aber gut. Ja, klar gibt es in der Sprache weniger Sexismus, wenn eine gendergerechte Sprache verwendet wird. Duh... 🙄
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Äh, worüber reden wir denn hier? Meinst du, die Befürwörter/Innen machen das alles nur aus Langeweile?

Die vermeintliche Absicht hinter der gendergerechten (oder auch "nicht-sexistischen") Sprache ist doch die Vermeidung von Sexismus.
Falls du dich jetzt in meiner Formulierung an dem Begriff "keinen" aufhängst, dann korrigiere ich mich und ersetze ihn durch "weniger".

Was du offensichtlich nicht verstehst, ist unter anderem die Unterscheidung zwischen:
a) bedingen und begünstigen
b) Korrelation und Kausalität

Es ist in der Wissenschaft vollkommen unumstritten, dass soziale und kulturelle Umstände (d.h. also: dein Umfeld) Auswirkungen auf die Wahrnehmung, Bewertung und die Interaktion mit diesem Umfeld haben. Anders ausgedrückt: Wird dir ein bestimmtes Verhalten vorgelebt, ist es wahrscheinlicher, dass du dieses adaptierst und so zurück gibst.
Sprache ist Teil dieser sozialen Interaktion. Das KANN man verleugnen und dem keinen Einfluss zumessen, das ist aber halt dumm, weil falsch.

Sprachliche Feinheiten, Differenzierungen etc. legen schon von klein auf den Grundstein für EINEN Aspekt der Wahrnehmung der Welt. Es ist aber vollkommen abwegig, hier ein Alleinstellungsmerkmal zu sehen. Oder auf ein anderes Beispiel umgemünzt:
Die Herkunft aus einem gewalttätigen Elternhaus führt eher dazu, dass auch die Kindern zu Gewalt im eigenen Hausstand neigen. Jedoch bedeutet das weder, dass dies zwingend die Folge ist, noch bedeutet es, dass jedes Kind entsprechend später selbst gewalttätig wird.

Du versuchst hier aber exakt jenen Umkehrschluss.
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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die Art und Weise ist schwach und von oben herab.

Von mir aus. Wenn dich diese latenten Provokationen glücklich machen, dann hau rein.

Die vermeintliche Absicht hinter der gendergerechten (oder auch "nicht-sexistischen") Sprache ist doch die Vermeidung von Sexismus.
Falls du dich jetzt in meiner Formulierung an dem Begriff "keinen" aufhängst, dann korrigiere ich mich und ersetze ihn durch "weniger".

Ehrlich gesagt ist mir nicht so ganz klar, was du eigentlich sagen willst. Hilft deiner Meinung nach die geringere sprachliche Differenzierung der Geschlechter in der englischen Sprache Sexismus oder Benachteiligung zu reduzieren oder dass das keinen Effekt hat?
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Ehrlich gesagt ist mir nicht so ganz klar, was du eigentlich sagen willst. Hilft deiner Meinung nach die geringere sprachliche Differenzierung der Geschlechter in der englischen Sprache Sexismus oder Benachteiligung zu reduzieren oder dass das keinen Effekt hat?
Die Argumentation ist doch, dass durch das generische Maskulin Frauen quasi übergangen werden und wenn von Helden, Ärzten und Vortsandsvorsitzenden die Rede ist, dann impliziere das, dass es sich dabei nur um Männer handele. Oder eben wenn Gruppen angesprochen werden dann sind es jetzt nicht mehr die Studenten, sondern die Studierenden.
Das ist aber der Partizip Präsenz, der in unserer Sprache bereits eine Bedeutung hat. Somit wäre die Feststellung, dass die Mensa voll mit Studierenden ist, meistens falsch. Bei uns in der Mensa sitzen nämlich Essende und Trinkende. Studieren tun da die wenigsten, das sieht man eher in der Bibliothek.

Also was jetzt "gerechter" werden soll, wenn geschlechtsneutrale Begriffe eingeführt werden, das konnte mir leider noch niemand schlüssig erklären. Es gibt ja Sprachen, die das sind, wie z.B. die Englische. Die sprechen eine "nicht-sexistische Sprache" (bzw. sorry: weniger sexistische Sprache", aber worin sich das in den Gesellschaften widerspiegeln soll, das bleibt wohl ein Mysterium.
Bzw. müssten Sprachforscher doch in der Lage sein, Beispiele zu nennen, was in englischsprachigen Gesellschaften besser läuft, da bei denen ja die Begriffe wie Students, Doctors, usw. bereits geschlechtsneutral sind.

Das sind ja die Begriffe, die durch dieses "Die Studierenden" hierzulande geändert werden sollen. Dann müsste ein Sprachforscher doch sagen können: Hey, wenn wir das hinkriegen, dann wäre es doch toll, denn das sieht man ja bereits in England, Amerika, ...
Und? Was läuft denn nun gerechter mit einer geschlechtergerechten Sprache?
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Also was jetzt "gerechter" werden soll, wenn geschlechtsneutrale Begriffe eingeführt werden, das konnte mir leider noch niemand schlüssig erklären.

Korrekt .... wobei ich behaupte, dass der Plural "Kunden" geschlechtsneutral ist, wenn er offensichtlich für beide Geschlechter verwendet wird.
Es geht imo auch nie um Gerechtigkeit, sondern um Gleichheit. Ungerecht wäre die Sprache dann, wenn sie jemanden benachteiligt. Die Benachteiligung wäre aber erst dann gegeben, wenn tatsächlich nur ein Geschlecht adressiert wäre:

Die Erhöhung der Beamtenbezüge schießt ja schon immer die Beamtinnen mit ein, solange sie das tut, gibt es (auch in der Sprache) keine Ungerechtigkeit, höchstens eine Ungleichheit und Ungleichheit ist nichts negatives. Unterschiedlichkeit wird ja in anderen Zusammenhängen eher positiv definiert.
 

Salud

Golden Noble
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Wir brechen uns keinen ab wenn wir in Zukunft BeamtInnen schreiben würden. Heikel wird es wenn sich divers noch meldet.