mbert
Macoun
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- 16.07.20
- Beiträge
- 120
Ich gehe durchaus mit größeren Teilen Deiner Ausführungen konform bzw. kann sie respektieren.
Widerspruch habe ich aber vor allem hier:
Tatsächlich werden von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung die "traditionellen generischen Konstrukte" als generisch verstanden. Dies nicht zu tun, ist Konsequenz einer bewusst getroffenen Entscheidung. Diese Entscheidung kann jeder für sich treffen, aber davon nun Ansprüche abzuleiten, ist in einer pluralistischen Gesellschaft problematisch.
Deshalb ist es ganz im Gegensatz zu dem, was Du ausführst, genau richtig und sogar notwendig, im öffentlichen Dienst die Sprache zu verwenden, die von den allermeisten richtig verstanden wird und akzeptiert ist. Auf Gendersprache zu wechseln ist "gut gemeint", aber es geht am Ziel vorbei. Vor allem aber ist eine solche Entscheidung letztlich eine politische, und da greift dann auch wieder das Mehrheitsprinzip.
Wenn eine gewählte Regierung Beschlüsse für Gendersprache fassen kann (es gab ja Vorstöße in der aktuellen Bundesregierung, so etwas z.B. in Gesetzestexten zu tun, wozu es zwar nicht kam, was aber durchaus auch hätte anders ausgehen können), dann kann sie auch Beschlüsse gegen Gendersprache fassen. Man kann dafür oder dagegen sein.
Am Ende ist es aber eine Entscheidung, die durch die Gesellschaft mehrheitlich getragen sein muss. Aktuell ist der Trend eher der, dass manche der Änderungen der letzten 10 Jahre zurückgerollt werden (was m.E. wesentlich dadurch begründet ist, dass es an vielen Stellen schlicht übertrieben wurde und bei Menschen, die das sonst einfach toleriert hätten, sich dann doch Widerstand entwickelte).
Widerspruch habe ich aber vor allem hier:
Teil 1 der Aussage an sich ist richtig. Aber Teil 2 geht von einer fragwürdigen Ausnahme aus.Ein Teil dieser Neutralität umfasst dabei auch den sprachlichen Einbezug aller Geschlechter. Zumal es darüber hinaus stellenweise auch schlicht unverständlich, ungenau oder irreführend bis falsch ist, wenn sprachlich eben nicht korrekt die angesprochenen Geschlechter benannt werden
Tatsächlich werden von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung die "traditionellen generischen Konstrukte" als generisch verstanden. Dies nicht zu tun, ist Konsequenz einer bewusst getroffenen Entscheidung. Diese Entscheidung kann jeder für sich treffen, aber davon nun Ansprüche abzuleiten, ist in einer pluralistischen Gesellschaft problematisch.
Deshalb ist es ganz im Gegensatz zu dem, was Du ausführst, genau richtig und sogar notwendig, im öffentlichen Dienst die Sprache zu verwenden, die von den allermeisten richtig verstanden wird und akzeptiert ist. Auf Gendersprache zu wechseln ist "gut gemeint", aber es geht am Ziel vorbei. Vor allem aber ist eine solche Entscheidung letztlich eine politische, und da greift dann auch wieder das Mehrheitsprinzip.
Wenn eine gewählte Regierung Beschlüsse für Gendersprache fassen kann (es gab ja Vorstöße in der aktuellen Bundesregierung, so etwas z.B. in Gesetzestexten zu tun, wozu es zwar nicht kam, was aber durchaus auch hätte anders ausgehen können), dann kann sie auch Beschlüsse gegen Gendersprache fassen. Man kann dafür oder dagegen sein.
Am Ende ist es aber eine Entscheidung, die durch die Gesellschaft mehrheitlich getragen sein muss. Aktuell ist der Trend eher der, dass manche der Änderungen der letzten 10 Jahre zurückgerollt werden (was m.E. wesentlich dadurch begründet ist, dass es an vielen Stellen schlicht übertrieben wurde und bei Menschen, die das sonst einfach toleriert hätten, sich dann doch Widerstand entwickelte).