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James Grieve
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Und wo ist das Problem? Der VDS ist ein gemeinnütziger Verein, in dem jeder Mitglied werden kann, auch Du, wenn Du möchtest. Vielleicht überzeugst Du ja die Mitglieder dann davon, dass Gendern gut und richtig ist.Hamburger Volksinitiative kann suggerieren, dass es eine Initiative ist die vom Volk in Hamburg ihren Ursprung hat. Hinter dieser genderfeindlichen Initiative steht Sabine Mertens vom VDS.
Nach Hamburger Recht sind solche Initiativen möglich, es gibt aber (sinnvolle) Sperreinrichtungen, die sicherstellen, dass nur aus solchen Initiativen (bindende) Volksbefragungen werden, die auch einen gewissen minimalen Rückhalt in der Bevölkerung haben. Im ersten Schritt müssen 10.000 Unterschriften zusammenkommen, im zweiten dann 65.000.
Sollte es gelingen, in einer Stadt wie Hamburg so viele Leute zu mobilisieren, sich aktiv für die Volksbefragung einzusetzen, dann wäre das ein deutliches Zeichen, dass das Thema eine kritische Masse Menschen zumindest bewegt, und dann ist es m.E. auch vollkommen legitim, eine Abstimmung durchzuführen.
Dass nun Hamburger Politiker dagegen sind:
... ist ja nicht verwunderlich, da dort SPD/Grüne die Mehrheit haben, die beide traditionell pro-Gendern sind. Aber das ist eben in dem Moment nicht mehr entscheidend, wo das Element "direkte Demokratie" greift - wenn es denn überhaupt dazu kommt, was ja noch lange nicht feststeht.Vertreterinnen und Vertreter aus der Hamburger Politik lehnten den Vorstoß der Hamburger Volksinitiative überwiegend ab.