...
Überhaupt möchte ich das genau so zusammenfassend definieren:
Ich betrachte es als ethisch wertneutral wenn ein Immaterialgut kostenlos konsumiert wird von jemandem, der ohne die Möglichkeit der kostenfreien Aneignung das Immaterialgut nicht konsumiert hätte. Ich betrachte es in jedem anderen Fall als verwerflich.
In jedem anderen Fall d'acord. Im Fall von Immaterialgütern eben nicht d'accord. Der "Verzicht" ist dann reine Selbstgeißelung, er nutzt niemandem, er vermeidet keinen Schaden. Warum also sich selbst geißeln?...
Und ich will es nicht, weil es Geld kostet, aber gratis nehme ich es?
Ja, warum denn eigentlich. Warum nicht verzichten, wenn man nicht bezahlen will? Die Erklärung würde mich interessieren.
FeinP.S.: Das "Persönliche" ist für mich erledigt.
Ähhh....???!!!Illegale Downloads schaden alle und am meisten dir selbst. Punkt
Ok, wenn die Musik- und Filmbranche die Vervielfältigung unbegrenzt legalisieren würde (ich glaube hierauf willst du hinaus), dann würden mehr Personen die Lieder kennen und ggf. auch gut finden. Logisch. Diese müssten sie dann aber auch nicht mehr kaufen. Und das ist schon mal der wesentliche Unterschied zu einer Werbung. Hier wird ein Produkt zum Kauf beworben. Nun könnte die Bekanntheit dazu führen, dass die gratis mit der Musik Beglückten wie verrückt zu Konzerten laufen, T-Shirts kaufen und vielleicht auch weitere Musik kaufen. Bei den aktuell illegal downloadenden und kopierenden Personen habe ich aber erhebliche Zweifel, dass ausgerechnet diese dann überteuerte Konzerte, Merchandise oder gar Musik käuflich erwerben. Vielmehr dürften dann wieder die "Tausch"Downloadplattformen Zulauf bekommen. Zudem frage ich mich, wie dein Model für die Filmindustrie gehen soll? Konzerte? Aus jedem Film ein Musical machen? Außerdem finde ich es befremdlich, dass ein Geschäftsmodel umgemodelt werden muss/soll, nur weil sich eine "ich nehme es mir einfach" Mentalität ausbreitet.Scheint so.
... Und hier kommen dann die viralen Effekte durch die kostenlose Verteilung von Medien ins Spiel. Dadurch kann man höchsteffektiv die Zahl der angesprochenen Personen praktisch kostenneutral stark steigern.
Konsumgüterhersteller nehmen daher Milliarden an Euro für Werbung in die Hand. Und noch nie habe ich von denen gehört, dass sie davon ausgehen, dass jeder, der eine entsprechende Werbung sieht, auch das beworbene Produkt kauft. Vielmehr entstehen den Konsumgüterhersteller durch nicht-Kunden sogar reale Kosten in Form von Werbung und Give-Aways.
Selbstverständlich. Es soll ja noch ein paar "Dumme" geben, die für Musik und Software bezahlen. Ansonsten wäre es ja nicht mehr möglich, sich diese Immaterialgüter zum Nulltarif anzueignen.Und ich glaube nicht, dass Bananenbieger meint, alles Immaterialgut sollte grundsätzlich verschenkt werden. Und das ist auch nicht meine Position.
Dich hat niemand lieb, was? Etwas einseitiges Bild, aber wenn es dir hilft.Dass ich eine sehr klare Meinung über gewisse Gruppen habe (also mittel- bis hochrangige Politiker, Bankenchefs und Manager der Privatwirtschaft etc. allesamt für Abschaum halte, die unter anderen Umständen als Schwerstkriminelle im Gefängnis säßen) ist kein Geheimnis.
Auch darüber könnte man treflich streiten, aber ist zumindest halbwegs nachvollziehbar. Aber auch hier gilt: wo ist die Grenze?Hab ja das Vinyl gekauft und sehe keinen Grund zwei mal zu zahlen![]()
Auch darüber könnte man treflich streiten, aber ist zumindest halbwegs nachvollziehbar. Aber auch hier gilt: wo ist die Grenze?![]()
Hm. Möchtest du eine persönliche Ebene betreten?Dich hat niemand lieb, was? Etwas einseitiges Bild, aber wenn es dir hilft.
Doch, wurde sie.@refraiming: Die Frage wurde hier schon 1.000 mal gefragt und nie beantwortet.
Sag, liest du hier mit oder antwortest du einfach so? Es ist keines Teilnehmers hier Position, Immaterialgüter per se zur Freeware zu erklären.Selbstverständlich. Es soll ja noch ein paar "Dumme" geben, die für Musik und Software bezahlen. Ansonsten wäre es ja nicht mehr möglich, sich diese Immaterialgüter zum Nulltarif anzueignen.
Du verstehst nicht. Person X hat kein Geld. Das neue Album von Y ist zu teuer. Aber es lässt sich gratis im Netz finden. Kaufen wäre keine Option. Die Optionen, die zur Verfügung stehen sind: a) Das Album nicht hören (obwohl übrigens für die zu 90% leere Festplatte die Verwertungsmafia eine Abgabe kassiert hat eben WEIL Musik darauf sein könnte) oder b) Das Album runter laden (was niemandem schadet).Das Argumentationskette ist genial: Wenn ich nie vor hatte, ein Immaterialgut zu kaufen, darf ich dieses nach Lust und Laune für mich nutzen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Und warum sollte ich dann noch ein Immaterialgut kaufen wollen, wenn ich alles gratis beziehem kann?
Nicht auf diesem Niveau. Danke!Hm. Möchtest du eine persönliche Ebene betreten?
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