VictorVD
Stechapfel
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Immerhin hatte Apple Erfolg.
Mit Bluray? Und die anderen Technologien sind huckepack mit der Apple-Hardware ausgeliefert worden. Wer einen Mac wollte, hatte keine Wahl: Friß oder stirb.
Apple ist vom Marktanteil her vernachlässigbar. Auch wenn Du das jetzt nicht gerne hörst. Richtig ist, daß Contentanbieter versuchen sich von der Konkurrenz abzusetzen. Zum Beispiel durch Technologien die bestimmte Vorteile bieten oder einfach in der Öffentlichkeit als unbelastet und modern dargestellt werden können. Im Grunde also wie die Leier "Scheiß Windows, Linux kommt" von vor 10 Jahren.Ich sehe das ganz anders. Durch den Entschluss von Apple ist der Druck auf die Contentanbieter gestiegen, einen Wechsel voranzutreiben. Siehe YouTube, siehe Vimeo.
Apple ist auch nur die Speerspitze, denn Flash wird auf keiner Mobilplattform wirklich vernünftig unterstützt.
Nochmal zum mitschreiben: Der Marktanteil von Apple ist gering. Seit wann kommt der Krümmel zum Kuchen?"Niemand" steht im krassen Gegensatz zu den Absatzzahlen von Apple.
Was habe ich geschrieben?Brilliant kann man völliges Versagen im Onlinebereich nun gerade nicht bezeichen. Die Medienindustrie hat vollens die Zeichen der Zeit verpasst und darf sich jetzt mit Apple herumschlagen.
Klar, die EU ist, wie immer, völlig inkompetent. Und auch Apple ist kein befürworter offener Systeme oder Plattformen. Und was nützen Applikationsmärkte, wenn der Marktzugang nicht für alle Anbieter möglich ist? Weil z.B. eine mißliebige Programmiersprache oder sonst eine Technologie verwendet wurde? Letzendlich wird der Nutzer sogar geschadet, weil der Marktinhaber ihn bevormundet, Mitbewerber ausbremst/tilgt und so der Wettbewerb verfälscht wird. Die beste Technologie setzt sich nämlich nicht im Wettbewerb, z.B. der Contentanbieter, durch, sondern wird subjektiv bestimmt.Ich gehe davon aus, dass die EU-K mal wieder völlig sinnfrei agiert, mangels rudimentärer IT-Kompetenz.
Mein Verständnis einer gesunden, kundenfreundlichen Marktlandschaft sind Content-Ökosysteme, die die Kunden in der Wahl der Plattform nicht einschränken, da sie auf offene Standards setzen sowie viele Plattformen mit qualitätsgesichterten Applikationsmärkten, die das Angebot für die jeweilige Plattform aggregieren und über ein schlüssiges Gesamtkonzept dem Nutzer Vorteile verschaffen. Nur so kann der Kunde einfach Content und Technologien nutzen.
Oh ja. Der überforderte normale Kunde. Der Kunde sieht aber, welches Produkt für seine Bedürfnisse passt. Deshalb gibt es auch keine Patentlösungen. Technologien die die Menschen im Zweifelsfall einfach bevormunden, sind nicht unbedingt besser. Was Apple hier versucht.Alles andere überfordert die normalen Kunden und ist kontraproduktiv. Die Technik sollte den Menschen unterstützen und nicht unnötig belasten.
Wie oben: Apple setzt nicht wirklich auf offene Standards, zu denen HTML5 nicht gehört. Und mit Wahlfreiheit meinte ich jene der Kundschaft, nicht jene eines Unternehmens die Entscheidung zur Entmündigung der Kunden zu treffen.Dann ist die EU folglich auch der Meinung, dass Flash verbannt gehört. "Interoperabilität" und Flash passen leider nicht zusammen.
Was Offenheit und Wahlfreiheiten angeht, sehe ich bei Apple auch kein Problem. Apple setzt auf offene Standards und versucht, möglichst vorhandene Schnittstellen zu verwenden, was gerade dazu führt, dass die Interoperabilität zwischen den Systemen steigt.
Zudem: Ist der Entschluss für eine managed Plattform nicht auch eine Form von Wahlfreiheit?
Interoperabilität und Apple? *gniahahahaha*
Wer sagt, daß Flash nicht weiterentwickelt wird? Bis HTML5 so weit wäre wie Flash heute ist, ist das vorhandene Flash zehnmal so weit. Die verschiedenen Arten von Internetdevices (geiles Wort, btw) sind zwar schön und gut, wie gesagt ist Flash aber vorhanden und wird weiträumigst eingesetzt. Wie Du darauf kommst, daß Flash die Nebentechnologie zu HTML5 wird, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Die unglaubliche Verbreitung und Popularität von Flash ist ein Pfund, mit dem Adobe noch wuchern wird. Schau Dir doch mal allein an, wo überall im WWW Flash genutzt wird. Und für wieviele verschiedene Einsatzzwecke.Flash wird sich bald selber überflüssig machen. Denn die Artenanzahl von verschiedenen Internetdevices steigt stetig und damit stehen alle Signale auf das Konzeptübergreifend einsetzbare HTML5 auf grün.
Flash wird dann alleine schon aus Kostengründen wegfallen, da man es zusätzlich zu HTML entwickeln müsste.
Aber vielleicht solltest Du einfach mal damit aufhören, die Kommuniques von Apple (und Konsorten) als Grundlage deiner Ansichten zu nutzen. Die Realität sieht anders aus. Und hätte Steve der Entwicklung und dem Test des iPhone 4 dieselbe Aufmerksamkeit, Angriffslustigkeit und dasselbe Engagement geschenkt, würde Apple jetzt nicht so dastehen.