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Ernährung - Formen, Erfahrungen, Stolperstein

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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05.12.05
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Das beantwortet meine Frage irgendwie nicht so ....
Naja, wenn du einer Berufsgruppe angehörst, die ab und an mal in den Becher pinkeln muss, solltest du nur Nahrungsergänzung zu dir nehmen, die auf der Kölner Liste steht, da würde ich das Hanfzeug gar nicht nehmen. Da spielt es eigentlich keine Rolle, ob es jetzt nachweisbar wäre. Denn selbst wenn es zuerst immer sauber ist, kann jederzeit bei einer Produktion der Produkte etwas schief gehen. Irgendwo in China schlecht sortiert, und du rasselst durch die Dopingkontrolle, übrigens hab ich gehört dass kann auch mit Mohnkuchen den man zu kurz vor dem Test gegessen hat passieren.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Sorry, ich kenne mich en détail nur mit anderen Drogen aus. Roten, weißen, goldenen mit Schaum…
Ich weiß nicht mal, wozu Cannabissamenöl nützlich ist, muß ich gestehen, und ob das mit diesem THC-Gehalt als Droge eingestuft werden könnte.

Die Frage ist aber (meiner Meinung nach): was untersuchen die Thais, was bestrafen sie? Ich dachte immer, den Besitz bzw. die Ein- oder Ausfuhr. Auch ob man früher mal, unter einer anderen Jurisdiktion, in Thailand verbotene Substanzen konsumiert haben könnte? Islamistische Staaten bestrafen ja auch nicht, wenn du gestehst, in anderen Ländern mal einen Schweinebraten mit dunklem Hefeweizen genossen zu haben.
Ich denke, Haarproben wird keine Strafverfolgungsbehörde der Welt untersuchen ohne besonderen Grund (auch wenn der vielleicht willkürlich erscheinen mag). Das macht einfach zuviel Arbeit und dauert vor allem.
Ein Schmiertest, Kontrolle auf Einstichstellen, sogar eine Blutprobe gehen dagegen ruckzuck.

Eine rechtsverbindliche Auskunft wirst du allerdings bestenfalls von einer behördlichen thailändischen Stelle bekommen, etwa der Botschaft, nicht in einem Forum, auch nicht von deutschen Behörden (obwohl die natürlich Erfahrungswerte haben).
Aber der mißgelaunte Zollbeamte an der Einreise mag das vielleicht trotzdem anders sehen.
übrigens hab ich gehört dass kann auch mit Mohnkuchen den man zu kurz vor dem Test gegessen hat passieren.
Sogar mit Mohnbrötchen, wenn man genügend isst, obwohl du dich mit beidem bis Oberkante Unterlippe vollstopfen kannst, ohne dein Bewusstsein zu erweitern. Der Test ist wohl nicht so trennscharf wie das menschliche Gehirn.
Ist aber ein ganz anderer Wirkstoff. Kein THC.


Wie kommen wir eigentlich von gesunder Ernährung zu diesen Fragen?
 
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Mitglied 235800

Gast
#33 und #34 brachten mich auf diese Idee (siehe auch #36).
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Ich hatte vor einigen Jahren plötzlich einen geschwollen Fuß nebst Knöchel. Bin von Arzt zu Arzt gerannt, war 8 Wochen zu Hause, bis sich das wieder normalisierte. Ursache bis dato unbekannt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Dreistellige erreicht und machte mir klar, das dies so nicht weitergehen kann. Vielleicht lag es an der Ernährung, wer weiß. Hatte da einfach immer das gegessen, worauf ich Lust hatte, ohne zu hinterfragen. Durch diese Erkrankung hat es Klick gemacht und ich suchte ein Sportstudio auf, welches mich umfassend zum Thema gesund abnehmen und fit werden, beraten hat. So kam ich zu Metabolic Balance. Was das ist, kann jeder selbst recherchieren. [emoji4] Jedenfalls habe ich dadurch gelernt, sich mit den Produkten auseinander zusetzen. Ich sage deshalb Produkte, weil jene Sachen kaum noch etwas mit Lebensmittel gemein haben. Seit ich keine unverarbeiteten Lebensmittel mehr kaufe, darauf achte, was wo drin ist und fast nur noch Bio oder vom Bauernhof kaufe, geht es mir deutlich besser. Und noch ein Vorteil hat das Ganze: der Einkaufskorn ist halb so voll und halb so teuer, wobei man bei Fleisch schon mehr zahlt. Aber das geben wir gerne aus, zumal es kaum mehr als zweimal in der Woche Fleisch gibt. Viel Gemüse und Käse. Anfangs war es schwer, doch jetzt denke ich immer, bloß gut, daß wir diesen (Sorry) Müll nicht mehr konsumieren. So ist es kein Verzicht, eher eine Befreiung. Mag es etwas extrem erscheinen, aber schaut Euch doch mal gezielt die Zutatenlisten an. Man muß im Netz recherchieren, um zu wissen, was in einem Produkt enthalten ist und selbst dann ist noch nicht immer alles klar, was wirklich drin ist. Bei uns gilt die Devise: nur Produkte ohne Zutatenliste oder max. 5 Zutaten. Alles andere kommt uns nicht ins Haus.
 

peter hb

Châtaigne du Léman
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Das kling alles so schön und lecker...
Seit fünf Tagen ohne feste Nahrung. Heilfasten. Der Magen verlangt nicht mehr nach dem Essen... aber der Kopf um so mehr. Ich wollte eigentlich diesmal zwei Wochen schaffen aber ganz sicher bin ich mir nicht ;)
 
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FuAn

Moderator
AT Moderation
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Machst du gezielt etwas, gegen das evtl. vorhandene Darmkrebsrisiko? Grüner Tee, Knoblauch, Kohl?

Nein, ich esse keinerlei Wurstwaren, außer die selbst gemachte Hirsch Wurst, die ich in jeder Jagd Saison herstelle. Zudem steht rotes Fleisch im Verdacht das Darmkrebs Risiko zu erhöhen, es ist keines Wegs erwiesen. Wurstwaren hingegen sei wohl relativ gesichert, wofür ich eher die Zusätze bei der Verarbeitung verantwortlich sehe.

Dinge die ich wesentlich bedenklicher finde als das vielleicht erhöhte Darmkrebs Risiko durch rotes Fleisch sind: Medikamenten und Hormonrückstände in Fleisch, vor allem auch das vermeintlich weniger Risiko behaftete Geflügel. Belastung durch Schwermetalle und Plastiktuckstaende im Fisch, bzw. Aquakulturen wiederum auch Medikamenten Rückstände.

Weiter gehts bei gekauftem Gemüse und Obst mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln, Kunststoffen...

Was soll man tun... ein Risiko gibt es bei allen Lebensmitteln. In Michigan wohnen wir wirklich auf dem Land und können beim Nachbar Bauern einkaufen. Wie gesagt ich esse eigentlich nur noch unverarbeitete Lebensmittel Große Mengen Gemüse und salat, wenn möglich auch vom Bauern. Eier vom Nachbarn. Fleisch gibts ebenfalls vom Dorf Metzger der seine lokalen Farmer hat, ich werde mich allerdings mal umschauen ob man sich irgendwie an einer weidegemeinschaft o.ä. Beteiligen kann. Im Herbst gibt es ab und an Ente, Gans Wachteln, Fasan je nach dem was die Jagd hergibt. Und jetzt im Winter ist Hirsch Saison da gibts natürlich öfter wild und der Gefrierschrank wird voll gemacht...

Wenn wir in Kalifornien sind, wo wir sehr urban wohnen, gibts leider nur den bio Supermarkt da muss man vertrauen haben... gäbe noch Samstags den Wochenmarkt, aber das ist ein hipster schaulaufen, nach dem Motto wer kann sich den teuersten, am ekelhaftesten grünen irgendwas gemixten Schleim, leisten, während man die Yoga Matte unterm Arm durch die Stadt trägt Show...

Ob nun “normal”, vegetarisch, vegan, paleo, keto, raw vegan... es wird alles reihum gehypt, wobei jegliche auch noch so miese Studie, die dazu jeweils nützlich ist, bei jeder Gelegenheit durchs Dorf geritten wird...

Ich glaube am Ende zählt Natürlichkeit. Das meiste Risiko kann man vermeiden in dem man unverarbeitete Lebensmittel kauft. Zudem scheint ein entscheidender Faktor auch bei Krebs das Übergewicht zu sein, also immer schön viel bewegen und auf die Energiebilanz achten. Wobei lt einer kürzlichen Studie die Aussicht auf Erfolg einer Chemotherapie mit dem BMI steigt...

“So what we do?” 🤷‍♂️
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Man kann sich auch zuviele Gedanken machen. Nutze den Tag, ernähre dich Gesund. Das Leben ist sowieso endlich.
 

Nightfall85

Friedberger Bohnapfel
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Mal einfach als Frage in den Raum gestellt:
Wenn ihr 100% sicher wissen würdet, dass ihr 5 Jahre länger leben würdest, wenn ihr auf Lebensmittel X verzichtet (sei es Wurst, Chips, Schokolade oder was auch immer oder eine Kombination aus verschiedenen Lebensmitteln), würdet ihr das machen?
Also quasi: 90 Jahre alt werden und auf X verzichten oder 85 Jahre alt werden, aber auf nichts verzichten?

Kann man nicht auch bewusst sagen: Hey, ich sterbe vermutlich etwas eher, dafür genieße ich aber mein Essverhalten und stecke nicht zurück?

Heutzutage ist es sehr trendy geworden auf alles Mögliche zu verzichten und sich als "besserer" Mensch zu fühlen/darzustellen. Ebenso wie viele Mensche sich selbst optimieren.
Ich stelle mir öfter in letzter Zeit die Frage, ob es nicht auch legitim ist zu sagen: "Hey ja, ich verschwende auch meine Zeit mal gerne. Das tut mir gut. Ja, ich esse auch mal ne ganze Packung Chips, einfach weil ich die mag."
Ich empfinde meine Ernährung als "ausgewogen".. aber das bedeutet für mich auch, dass ich nicht nur total gesundes Zeug esse, sondern (auf der andern Seite der Waage) auch einige ungesunde Dinge.
 
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Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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@FuAn Traumhafter Kommentar, Danke.

. . . Das Leben ist sowieso endlich.
Stimmt schon, aber der Unterschied zwischen "gesunder Ernährung ohne viele Gedanken" und "gesunder Ernährung mit vielen Gedanken und dadurch lebensverlängernd", kann schon mal 50 Jahre betragen. Das ist im Grunde ein zweites Leben.

. . . Wenn ihr 100% sicher wissen würdet, dass ihr 5 Jahre länger leben würdest, wenn ihr auf . . .
Ja, eindeutig. Lustessen gibts bei mir nur noch sehr selten.
 
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cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Für 85 Jahre würde ich sofort das unkontrollierte Lustessen nehmen.

Bei 55 Jahren und davon 10 krank oder auch 75 Jahre und davon 20 krank würde ich dann ggf. doch lieber nochmal darüber nachdenken wollen.

Und vielleicht muss man sich auch nicht für entweder/oder entscheiden, sondern wählt den Mittelweg und ist dann nicht ganz so lange krank und wird dafür nicht ganz so alt. Ernährung ist schließlich nicht der einzige Grund für einen frühzeitigen Tod.
 

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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Natürlich soll jeder selbst entscheiden, wofür er seine Lebenszeit und Gesundheit eintauscht. Mein Antrieb ist die Familie, Kinder evtl. mal Enkelkinder, vielleicht gar Urenkel. Zeit mit denen zu verbringen, ist mir wichtiger als Chips oder Schokolade. Und wenn es dann mal so weit ist, will man die Zeit auch nicht mit Alzheimer im Altersheim verbringen. Mal sehen was das Leben bringt.
 

FuAn

Moderator
AT Moderation
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Ja, eindeutig. Lustessen gibts bei mir nur noch sehr selten.

Das ist schade, ich finde naemlich, das Eine schliesst das Andere nicht aus. Ich esse nur mit Lust, ich freue mich über einen tollen Salat, gestern gabs ganz tolle rote Bete mit Okra und Champignons aus dem Ofen, dazu ein Stückchen, selbst dry aged, Ribeye. Heute Abend gibts Chili mit selbst gemachtem Hackfleisch vom Hirsch, der letztes Wochenende geschossen wurde... Als Dessert is momentan ein Himbeer Käsekuchen ohne Zucker mit Boden aus Mandel und Kokosmehl im Kuehlschrank... Fürs Wochenende ist ein Sauerbraten vom Hirsch eingelegt... Und ab und an esse ich auch gerne mal ein Stück Schokolade und sowohl meine Frau als auch ich haben beide eine grosse Leidenschaft fuer jegliches Haribo, Gummibärchen Zeugs... da gibts manchmal nach einem langen Radtraining am Wochenede eine kleine Belohnung...

Wenn ich keine Lust auf ein Essen habe, dann esse ich es nicht, reine Nahrungsaufnahme gibt es bei mir nicht. Wenn man sich im Grossen und Ganzen vernünftig und bewusst ernährt sind die kleinen Sünden ab und an vielleicht nicht lebensverlängernd, aber ganz sicher auch nicht lebensverkürzend. Und ich zumindest fuer meinen Teil, kann mich auch mit viel Lust gesund und ausgewogen mit unverarbeiteten Lebensmitteln ernähren.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Mal einfach als Frage in den Raum gestellt:
Wenn ihr 100% sicher wissen würdet, dass ihr 5 Jahre länger leben würdest, wenn ihr auf Lebensmittel X verzichtet (sei es Wurst, Chips, Schokolade oder was auch immer oder eine Kombination aus verschiedenen Lebensmitteln), würdet ihr das machen?
Also quasi: 90 Jahre alt werden und auf X verzichten oder 85 Jahre alt werden, aber auf nichts verzichten?

Kann man nicht auch bewusst sagen: Hey, ich sterbe vermutlich etwas eher, dafür genieße ich aber mein Essverhalten und stecke nicht zurück?

Heutzutage ist es sehr trendy geworden auf alles Mögliche zu verzichten und sich als "besserer" Mensch zu fühlen/darzustellen. Ebenso wie viele Mensche sich selbst optimieren.
Ich stelle mir öfter in letzter Zeit die Frage, ob es nicht auch legitim ist zu sagen: "Hey ja, ich verschwende auch meine Zeit mal gerne. Das tut mir gut. Ja, ich esse auch mal ne ganze Packung Chips, einfach weil ich die mag."
Ich empfinde meine Ernährung als "ausgewogen".. aber das bedeutet für mich auch, dass ich nicht nur total gesundes Zeug esse, sondern (auf der andern Seite der Waage) auch einige ungesunde Dinge.

Nein würde ich nicht. Der verrückte Busfahrer der mich morgen überrollen könnte ist in der Gleichung nicht enthalten. Und dann fehlt mir die gute Packung Chips...

Wobei man sagen muss, dass ich tatsächlich auf Süßkram und Snacks verzichte. Aber nicht in der Hoffnung später 10 min länger zu leben, sondern weil es mir jetzt gut tut.
Wenn einem die Chips gut tun und sei es nur für die Seele, dann soll er das essen!