Die Kiffer kommen

[high-end-freak]

ich bin schokoladensuechtig. das weiss ich ganz genau. und computersuechtig bin ich auch. muss ich mir jetzt sorgen machen, Tom?

 

[McNilz]

Es gibt Menschen die sich über bestimmte Dinge oder Tätigkeiten definieren.
Gerade bei AT gibt es auffallend viele die sich über ihren Mac definieren . Andere über ihre Genußmittel und wieder andere über Klamotten von bestimmten Marken. Letzten Endes nimmt in der heutigen Zeit die persönliche Definition über bestimmte Marken (engl."Brands":-x) zu und bestimmt gerade auf Schulhöfen das Schicksal vieler Schüler, weil sie sich die "richtige" Marke nicht leisten können. Sie sind "draußen".
Sich nur über eine Äußerlichkeit oder Dinge die man kaufen kann zu definieren ist zumeist ein Zeichen mangelnden Selbstbewußtseins, Bewußtseins oder Persönlichkeit.
Wenn man das weiß fällt es einem leicht sich aus solchen Ecken der Wertschätzung rauszuhalten und nicht davon niedergewälzt zu werden.
Ich habe selber ein paar Jahre kräftig gekifft und bin der Meinung das es sich wie beim Fernsehen verhält: Die Schlauen werden schlauer und die Dummen werden dümmer.
Man kann sein Bewußtsein erweitern, wenn man eines hat. (Zitat von weiß nich wem)
Ich habe persönlich eine Menge beim barzen gelernt und bin weit davon entfernt es zu verdammen. Ich bereue eigentlich nur die viele Zeit die mir abhanden gekommen ist.
Damit zu prahlen ist genauso dämlich als wenn man mit irgendetwas anderem prahlt.

So, wollte nur mal kurz meinen Senf in die Runde geben...

 

[flowbike]

Ich kenne keine Alkoholiker. Ich sehe aber täglich - seit Jahren - welche an einigen Münchner Bushaltestellen. Meist sitzen sie (heimlich saufend) herum und versuchen, unauffälig zu sein.

Ich lese hier sowas wie: Alkoholiker sind Obdachlose, umgekehrt mag es wohl oft so ein. Aber wie Tom schon sagte, Alkoholismus beginnt dort wo regelmäßig Alkohol getrunken wird. Ob jetzt jemand der sich jeden Tag sein "Feierabendbierchen" gönnt, ein Alki ist, sei mal dahin gestellt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass jeder von euch einen Alkoholabhängigen in seiner Umgebung kennt.

 

[daveinitiv]

[…] Zuckersucht, Zuckersucht etc. etc. […]

Tom, iss mal ein Stück Schokolade.

 

[ametzelchen]

Nun ja, dann kenne ich doch einen Alkoholiker, nämlich mich selbst. Wo will man denn die Grenze ziehen? Nach meiner Definition ist ein Raucher ja auch dann ein Raucher, wenn er nur jede Woche eine raucht (die Diskussion hatten wir schon).

......

Ich würde da noch unterscheiden wollen zwischen Menschen , die bereits Alkoholiker sind und Menschen, die alkoholgefährdet sind.
Ob Du, Pete bereits die Grenze der Gefährdung überschritten hast ( wenn Du überhaupt gefährdet bist) kannst Du ja mal selbst testen

http://www.lebensgeschichten.org/alkohol/alkohol12.php

 

[michast]

Danke für den Link, die Website ist interessant.

Gruß
Pete

Hab sie gerade mit großem Interesse gelesen. Ich glaube, viele machen sich gerne etwas vor. Ich hab übrigens 0 Punkte, ich trinke keinen Alkohol und diese Seite hat mir noch einmal bestätigt, dass das besser auch so bleibt

Gruß,
Michael

 

[ZENcom]

"Man" kann ja so leicht vergessen dass es sich dabei um "Gifte!" handelt. Das gillt für Schweinshaxen genauso wie für Fugu-Fisch... und Süßstoff oder Dancer. Da möchte ich das Hörmerk auf den geschätzen Jan Delay mit seinem "Vergiftet" legen In den meisten Fällen ist es aber der SCHMERZ der Menschen dazu verleitet diese Art der Gifte zu uns zu nehmen. Siehe Werbung: Ratiopharm, Aspirin, +++

 

[Koller]

Zitat von good old Paracelsus: "Nicht die Substanz, die Dosis macht das Gift."

Gruss

K.

 

[McNilz]

"Man" kann ja so leicht vergessen dass es sich dabei um "Gifte!" handelt. Das gillt für Schweinshaxen genauso wie für Fugu-Fisch... und Süßstoff oder Dancer. Da möchte ich das Hörmerk auf den geschätzen Jan Delay mit seinem "Vergiftet" legen In den meisten Fällen ist es aber der SCHMERZ der Menschen dazu verleitet diese Art der Gifte zu uns zu nehmen. Siehe Werbung: Ratiopharm, Aspirin, +++

Wobei die medizinische Definition von GIFT auf Cannabis nicht zutrifft, da es nicht tödlich ist (egal in welcher Dosis)

Es sei denn man bekommt eine Tonne davon auf den Kopf

 

[Koller]

Wobei die medizinische Definition von GIFT auf Cannabis nicht zutrifft, da es nicht tödlich ist (egal in welcher Dosis)

Es sei denn man bekommt eine Tonne davon auf den Kopf

Das stimmt in Bezug auf den menschlichen Organismus. Die Seele killt es bei Missbrauch allemal.

K.

 

[yjnthaar]

Seit wann geht es hier eigentlich um Drogen wenn ich mal so fragen darf...

Drogen gibt's doch in der Drogerie:

Salute,
Simon

 

[McNilz]

Das stimmt in Bezug auf den menschlichen Organismus. Die Seele killt es bei Missbrauch allemal.

K.

Haste recht!

 

[ZENcom]

Wobei die medizinische Definition von GIFT auf Cannabis nicht zutrifft, da es nicht tödlich ist (egal in welcher Dosis)

Es sei denn man bekommt eine Tonne davon auf den Kopf

Canabis ist in dem Fall nat. nur sekundär lebensbedrohlich .lol. Neuerdings gibt es Todesmeldungen über allergische Reaktionen bei THC Derivaten. Zudem zusehends mit PCP, MD(M)A und BetaBlockern (Fingerhut, Fleigenpilz, Vogelbeeren) gestreckt (hauptsächlich Importe aus den Ostasiatischen Ländern) wird um die neurochemische Wirkung zu steigern, wobei eine Vergiftung mit Todesfall durchaus möglich ist. Einmal abgesehen von psychopathologischen Schäden...

 

[ZENcom]

Seit wann geht es hier eigentlich um Drogen wenn ich mal so fragen darf...
Drogen gibt's doch in der Drogerie:

Dann solltest du mal in USA oder Tokio in eine "Drogerie" gehen... Da werden Wünsche wahr

 

[Bonobo]

[..]

Neuerdings gibt es Todesmeldungen über allergische Reaktionen bei THC Derivaten. Zudem zusehends mit PCP, MD(M)A und BetaBlockern (Fingerhut, Fleigenpilz, Vogelbeeren) gestreckt (hauptsächlich Importe aus den Ostasiatischen Ländern) wird um die neurochemische Wirkung zu steigern [..]

Hast Du dazu mal paar Quellen? Ich weiss einige Leute, die das interessieren wird.

Gruss, Tom

 

[Peter Maurer]

Wenn ich noch kurz meinen Senf zum Thema "Wo beginnt Sucht?" einwerfen darf: Ich glaube, dass die Frage gar nicht so interessant ist. Entscheidend ist doch eher, ob die Sucht das normale (hier: gesellschaftlich vertraegliche) Leben stoert.

Kurz: Dekompensiert der Suechtige?

Wir sind ja z.B. auch suechtig nach Getraenken. Eine Woche ohne, und die Entzugserscheinungen werden sehr deutlich. Gefaehrlich ist eine Sucht immer dann, wenn man nicht mehr richtig "funktioniert".

Speziell beim Cannabis kann halt -- je nach Praedisposition -- die Antriebsstoerung ein sehr grosses Problem werden.