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Corona-Warn-App: Downloadzahlen und erstes Update

ottomane

Golden Noble
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Rein theoretisch kann aufgrund von Überlagerung von mehreren Wellen, die über verschiedene Wege gegangen sind die Signalstärke am einem Punkt sogar höher sein als auf direktem Wege.

In einem metallischen Kasten herrscht sozusagen Wellenchaos.
 
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Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Ich habe zum zweiten mal eine Begegnung mit niedrigem Risiko. Die App scheint also das zu machen, was sie soll.

Und natürlich wird da nichts weiter angezeigt an Daten, weil es keinen Handlungsbedarf gibt.

Es ist eben nicht Sache des Einzelnen, wie hier jemand unzutreffend intendiert, selbst zu entscheiden.

Ärzte, Teststationen und Gesundheitsämter sind überlastet und sollen vor der völligen Überforderung geschützt werden.

Dem liefe es entgegen, wenn der Einzelne frei aufgrund der App entscheiden dürfte, ob er sich testen lässt oder nicht - es ist sinnlos, sich bei niedrigem Risiko testen zu lassen. So sind die Spielregeln.

Der Hinweis auf den Datenschutz, vor allem zur Datensparsamkeit ist zudem auch juristisch völlig richtig. Auch anonymisiert dürfen Daten nur nach Abwägung im Sinne der Verhältnismäßigkeit weitergegeben werden. Auch ein Tag oder eine Woche sind Daten. Sie lassen je nach Einzelfall sogar eine sehr genau Rückverfolgung auf eine Person zu.

Diese ohne Anlass (also niedriges Risiko) weiter zu geben, ist rechtswidrig, völlig unverhältnismäßig.

Man muss doch nur daran denken, dass jemand zB ein Wochenende zu Hause war, nur ein Nachbar gegenüber auch. Würde einem bei niedrigem Risiko das Datum bekannt gegeben, könnte man sofort Rückschlüsse ziehen, wer es war.

Das ist unverhältnismäßig, da steht der Schutz des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts der betroffenen (erkrankten) Person vor dem Informationsinteresse der Person, die eine Nachricht zu niedrigem Risiko erhält.

Wenn bei einem hohen Risiko aufgrund des Datums der Begegnung ein Rückschluss möglich ist, ist das dagegen verhältnismäßig. Dort tritt dann nicht nur das Informationsinteresse, sondern der Schutz der körperlichen Unversehrtheit (welcher hohen Verfassungsrang hat) dazu, wozu ich bzw. Ärzte zwecks Einordnung Infektionszeit und Genesung ein möglichst genaues Datum benötigen - ggf. sogar, um vor dem Tod zu schützen.
 

Benutzer 239155

Gast
Es war eine irische Studie und die hae ich hier verlinkt. Ich habe den anderen Post korrigiert
Ich habe zum zweiten mal eine Begegnung mit niedrigem Risiko. Die App scheint also das zu machen, was sie soll.
Ja, zu mehr ist diese Info aber nicht nützlich.

Und natürlich wird da nichts weiter angezeigt an Daten, weil es keinen Handlungsbedarf gibt.

Es ist eben nicht Sache des Einzelnen, wie hier jemand unzutreffend intendiert, selbst zu entscheiden.
Das ist weltfremd! Es gibt Arbeitgeber, die bereits dann einen Test verlangen. Andere Arbeitgeber fordern das Erscheinen am Arbeitsplatz.

Im übrigen ist es bereits eine freie Entscheidung jedes einzelnen, die App zu installieren.
Es ist eine freie Entscheidung, Blöuetooth dauerhaft eingeschaltet zu lassen, obwohl die App installiert ist.
Es ist die freie Entscheidung, aufgrund einer Warnung in Quarantäne zu gehen oder sich testen zu lassen. Niemand erfährt davon, wenn Du eine Warnung bekommst, außer Du sagst es anderen.
Niemand muss ein positives Testergebnis in der App erfassen.

Es gibt also viele Entscheidungen, die jeder einlene zu treffen hat. Es gibt keine gesetzliche Grundlage, die irgendetwas aufgrund von Warnungen vorschreibt.
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Niemand braucht eine Info "1 Risikobegegnung" aber "niedriges Risiko" und "musst nichts machen"
Das zeigt an, dass man die Abstandsregeln vernachlässigt hat und sein Verhalten überdenken sollte. Mir stellt sich die Frage, was du uns eigentlich mit deinen ganzen Ausführungen sagen willst.
 
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ottomane

Golden Noble
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Das zeigt an, dass man die Abstandsregeln vernachlässigt hat und sein Verhalten überdenken sollte.
Niedriges Risiko wird ausgegeben, wenn die Begegnung mit zu großem Abstand (>8m) oder zu kurz (<10 Min.) stattfand, um als reales Risiko zu gelten.
 

Benutzer 239155

Gast
Das zeigt an, dass man die Abstandsregeln vernachlässigt hat und sein Verhalten überdenken sollte.
Dann zeige mir, wie Du im Berufsverkehr in einer Millionenstadt die Abstandsregeln einhalten willst! Das wird schon in jeder Großstadt nicht immer möglich sein. Deshalb gibt es die Maskenpflicht!

Außerdem sagt die Erklärung zu der Meldung aus, dass der Kontakt entweder zu kurz oder mit zu großem Abstand stattgefunden hat. Die App weiß also gar nicht, ob der Abstand wirklich nicht eingehalten wurde oder sagt es uns nicht genau genug.

Mir stellt sich die Frage, was du uns eigentlich mit deinen ganzen Ausführungen sagen willst.
Das sollte eigentlich herauslesbar sein. Aber gerne noch einmal zusammengefasst (Du msusst aber auch lesen!):

  1. Die Technik ist für den Zweck der Abstandsmessung völlig ungeeignet. Das geht unter Laborbedingungen, aber nicht im Alltag mit unzähligen Störfaktoren. Eine Studie bestätigt das, wobei das Ergebnis erwartbar war. Es haben zuvor genug gewarnt.
  2. Selbst wenn man die Einschränkungen der Technik akzeptiert, reicht eine installierte App alleine nicht aus. Jeder Nutzer muss zudem:
    1. Das Smartphone immer mit sich führen. Selbst beim Kontakt über den gartenzaun oder im Treppenhaus kann man sich infizieren.
    2. Bluettooth muss immer angeschaltet sein. Es darf niemals soweit kommen, dass der Energiesparmodus gestartet wird oder man selbst Bluetooth ausschaltet, um Strom zu sparen.
    3. Die eigene Infektion in der App erfassen.
  3. Die App verhindert direkt - entgegen auch hier gelesener Darstellungen - keine einzige Infektion. Sie kann nur indirekt weitere Infektionen verhindern.
  4. Die App ermöglichst keine Nachverfolgung von Infektionsketten. Dies war zwar im Gespräch, ist aber aus Datenschutzgründen nicht umgesetzt worden. Das umzusetzen, wäre aus rechtlichen Gründen zudem nicht kurzfristig möglich. Selbst wenn kurzfristig die Gesetzeslage geändert würde, würde die App auf dem Rechtsweg für Jahre blockiert.
  5. Ich stelle Warnungen in Frage, die keinen Handlungsbedarf erfordern. Das permanent derzeit in zusätzliches Risiko besteht, sollte jeder mittlerweile kapiert haben (Covidioten ausgenommen)
  6. Solange ich nicht weiß, wie lange der Kontakt zurückliegt, weiß ich gar nicht, ob ein Test sinnvoll ist. In den ersten vier Tagen ist das Virus trotz Infektion noch nicht nachweisbar, nach spätestens 10 Tagen ist es trotz Infektion nicht mehr nachweisbar.
  7. Ohne Rechtssicherheit, kann sowieso jeder machen, was er will, womit der Sinn der App völlig in Frage gestellt ist.
  8. 16 Millionen aktive Installationen (aktuell geschätze Zahl bei 20 Millionen Downloads), bedeutet weiterhin eine viel zu geringe Verbreitung. Das bedeutet nämlcih, dass ich vier bis fünfmal mehr Risikobegegnungen habe, als die App mir im optimalen Fall melden kann.
Daraus folgt, dass die App hervorragend für einige wenige war, sich zu profilieren und Geld zu verdienen. Sie kann zudem der Beginn einer staatlichen Verflgung in anderen Lebensbereichen werden, den wir vermutlich mehrheitlich nicht wirklich wollen. Entsprechende Forderungen wurden erst heute wieder bekannt.

Die App birgt sogar das Risiko, dass sie zu zu großer Leichtfertigkeit führt, weil die Funktion nicht verstanden wurde.

Viel mehr als die App und vor allen unmittelbar hilft uns:
  1. Maske tragen, wo viele Menschen auf engem Raum sind ode rman sich in geschlossenen Räumen befindet.
  2. Großzügiges Lüften der Räume, auch wenn die Temperaturen jetzt ungemütlicher werden
  3. Verzicht auf alle nicht notwendigen Kontakte auch im Bekannten- und Verwandtenlkreis
  4. Hypiegemaßnamahmen einhalten
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Es gibt also viele Entscheidungen, die jeder einlene zu treffen hat. Es gibt keine gesetzliche Grundlage, die irgendetwas aufgrund von Warnungen vorschreibt.

Thema verfehlt.

Es ging darum, dass bei niedrigem Risiko (aufgrund der Warnapp) niemand zu Arzt bzw. Test soll, weil eben keine Gefährdung vorliegt - und wie man sieht die Kapazitäten eng werden.
 

Benutzer 239155

Gast
Thema aus dem Zusammenhang gerissen.

Thema verfehlt.

Es ging darum, dass bei niedrigem Risiko (aufgrund der Warnapp) niemand zu Arzt bzw. Test soll, weil eben keine Gefährdung vorliegt - und wie man sieht die Kapazitäten eng werden.

Wenn keine Gefährdung vorliegt und ich daher nicht zum Arzt muss, damit keine Kapazitäten eng werden, warum bekomme ich dann "1 Risikobegegnung mit niedrigem Risiko" gemeldet?

Birgt ein Risiko nicht immer auch eine Gefährdung?
 

MacTobsen

Akerö
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Apropos Thema verfehlt:

Die App ist nie dazu gedacht gewesen, dass sie ein Schutz für den einzelnen Nutzer ist, sondern dazu da ist Infektionsketten zu unterbrechen und somit das Infektionsgeschehen im Ganzen einzudämmen.

Und dazu ist die App nur ein Werkzeug von vielen, die AHAL-Regeln sind weitere Werkzeuge. Ebenfalls gehören auch noch Eigenverantwortung und gesunder Menschenverstand dazu. Wie wichtig diese zwei Faktoren sind hat man im Frühjahr gesehen, als die Mehrheit schon zuhause blieb bevor es Regeln dazu gab und es schnell zu einem Rückgang der Fälle kam.

Es geht bei allen Maßnahmen (dazu wird auch eine Impfung zählen) um ein Zusammenspiel zur Risikominimierung. Einen kompletten Schutz wird es nie geben.
 
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MacTobsen

Akerö
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Thema aus dem Zusammenhang gerissen.



Wenn keine Gefährdung vorliegt und ich daher nicht zum Arzt muss, damit keine Kapazitäten eng werden, warum bekomme ich dann "1 Risikobegegnung mit niedrigem Risiko" gemeldet?

Birgt ein Risiko nicht immer auch eine Gefährdung?

Es ist ganz einfach:

Es bedeutet es ist extrem unwahrscheinlich, dass es zu einer Infektion kam. Daher keine Handlungsempfehlung. Aber sollten in der Zeit der Anzeige typische Symptome auftreten, würde ich das zum Anlass eines Tests nehmen, aber eben erst dann.

Anders bei einer roten Warnung.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Ein Vorteil, dass einem auch Begegnungen mit niedrigem Risiko angezeigt werden, ist meiner Meinung nach auch, dass man sieht, dass die App überhaupt etwas "macht".

Außerdem erinnert sie mich daran, dass es eben doch Infektionen im Umfeld gibt, auch wenn man selbst niemanden persönlich kennt. Das veranschaulicht noch mal, wie wichtig die Schutzmaßnahmen sind.
 
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giesbert

Hibernal
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Außerdem erinnert sie mich daran, dass es eben doch Infektionen im Umfeld gibt, auch wenn man selbst niemanden persönlich kennt. Das veranschaulicht noch mal, wie wichtig die Schutzmaßnahmen sind.
So sehe ich das auch - als Reminder, dass das Virus noch da ist. Ich hatte lange Zeit 0 bis 1 Begegnung mit geringem Risiko (da war ich praktisch nur daheim), dann war ich beruflich häufiger mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs und schwupps ging der Zähler nach oben: 9 - 10 - 11. Woraus ich für mich mal abgeleitet habe, dass die App a) generell funktioniert, b) zumindest in München doch von erstaunlich vielen Leuten installiert worden ist und vor allem c) dass anscheinend die Leute auch eintragen, wenn sie positiv getestet wurden.

Generell find ich die App ja gut, mir stellt sich nur die Frage, ob man die 68 Millionen (rd. 20 Millionen Entwicklung & Wartung, 48 Millionen für die Infrastruktur) nicht vielleicht besser in den Ausbau des Gesundheitswesens investiert hätte. Es fehlt ja, wenn ich das richtig sehe, vor allem Personal.
 
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Benutzer 239155

Gast
Aber sollten in der Zeit der Anzeige typische Symptome auftreten, würde ich das zum Anlass eines Tests nehmen, aber eben erst dann.
Wenn Symptome auftreten, brauche ich auch keine Warnung der App mehr. Im Gegenteil, man sollte sogar bei leichten Erkältungssymptomen, bei denen man sonst nicht zum Arzt geht, doch testen lassen.

Da nur etwa ein Viertel der Smartphonenutzer und ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland die App hat, habe ich ein viel größeres unbekanntes Risiko. Da braucht es keine App, die vor eine Warnung ohne Konsequenzen ausgibt.
 

MacTobsen

Akerö
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Wenn Symptome auftreten, brauche ich auch keine Warnung der App mehr. Im Gegenteil, man sollte sogar bei leichten Erkältungssymptomen, bei denen man sonst nicht zum Arzt geht, doch testen lassen.

Wer erzählt denn sowas? Die Kapazität der Testungen ist begrenzt und sollte momentan nicht für leichte Erkaeltungssymptome „missbraucht“ werden. Beim Symptom „Geruchsverlust“ sollte man hingegen hellhörig werden.

Du solltest in Deiner Eigenverantworting entsprechend reagieren. Kontakte einschränken etc.

Solltest Du in einem essenziellen Beruf (nach Definition der Regierung und nicht nach der Deines Chefs oder Deiner eigenen) arbeiten, dann ja testen, aber auch nur dann.
 

Mitglied 105235

Gast
Das zeigt an, dass man die Abstandsregeln vernachlässigt hat und sein Verhalten überdenken sollte. Mir stellt sich die Frage, was du uns eigentlich mit deinen ganzen Ausführungen sagen willst.
Fas zeigt nur an dass das Handy den Anstand nicht eingehalten hat. Aber nicht ich, ich bin keine Geisel meines Handy, das liegt öfter mal nur rum.

Bsp im Fitnessstudio im spinnt für 2 Stunden.
 

MacTobsen

Akerö
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Fas zeigt nur an dass das Handy den Anstand nicht eingehalten hat. Aber nicht ich, ich bin keine Geisel meines Handy, das liegt öfter mal nur rum.

Bsp im Fitnessstudio im spinnt für 2 Stunden.

Dann solltest du bei einer sinnvollen Nutzung der App einfach Bluetooth in dieser Zeit abschalten. Dann ist man auch keine Geisel seines Handys.

Wobei ich mir gar nicht sicher bin, dass Tipps zur sinnvollen Nutzung überhaupt gewünscht sind.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Technik ist für den Zweck der Abstandsmessung völlig ungeeignet. Das geht unter Laborbedingungen, aber nicht im Alltag mit unzähligen Störfaktoren. Eine Studie bestätigt das, wobei das Ergebnis erwartbar war. Es haben zuvor genug gewarnt.
Zweck der App ist die Identifikation von Risikopersonen. Und dafür ist Bluetooth LE die beste Option, die wir zur Zeit haben. Es gibt schlicht keiner einzige praxistaugliche Alternative, denn wir müssen schon etwas nutzen, was auf Smartphones verfügbar ist. Denn die tollste Abstandsmessungstechnologie nützt nichts, wenn sie keiner hat.
Die Schwächen von BLE waren von Anfang an bekannt.

Selbst wenn man die Einschränkungen der Technik akzeptiert, reicht eine installierte App alleine nicht aus. Jeder Nutzer muss zudem:
Die App ist nur ein Baustein von vielen und ersetzt nicht sonstige Maßnahmen. Ist bei den Gesichtsmasken nicht anders.

Es gäbe auch zudem noch weitere Ansätze. Gerade ist in Nature eine Studie erschienen, wonach man (vereinfacht gesagt) mit der Kombination von Fitnesstrackerndaten und Symptomangaben mit 80%-Sicherheit eine Covid-19-Infektion identifizieren kann.
( https://www.nature.com/articles/s41591-020-1123-x )
Das könnte ein weiterer Baustein sein und eventuell auch bei anderen Krankheiten funktionieren.

Die App verhindert direkt - entgegen auch hier gelesener Darstellungen - keine einzige Infektion. Sie kann nur indirekt weitere Infektionen verhindern.
"Weitere Infektionen" sind "Infektionen". Also kann die App auch solche verhindern. Wie aber auch bei Masken: Man schützt damit primär andere.

Die App ermöglichst keine Nachverfolgung von Infektionsketten.
Doch. Nur eben anders, als es Gesundheitsämter machen. Und vor allem kann die App genau die Kontaktpersonen erreichen, die niemals über die Gesundheitsämter ermittelt worden wären. Dazu kommt noch der Umstand, dass die App auch noch viel besser als die Gesundheitsämter skaliert, so dass lediglich die Testkapaztäten den Flaschenhals bei der Nachverfolgung von Infektionen bilden.

Solange ich nicht weiß, wie lange der Kontakt zurückliegt, weiß ich gar nicht, ob ein Test sinnvoll ist. In den ersten vier Tagen ist das Virus trotz Infektion noch nicht nachweisbar, nach spätestens 10 Tagen ist es trotz Infektion nicht mehr nachweisbar.
Dafür gibt es die rote Warnmeldung. Da steht dann auch, wie lange der Kontakt zurückliegt.

Ich kann mich auch nur nochmals wiederholen. SAP hat das geliefert, wonach alle laut geschrieen haben. Wir wollten Datenschutz, wir bekamen Datenschutz. Und nun meckert man herum, dass man wegen dem Datenschutz wenige Informationen bekommt.
Gut, dann führen wir halt die App aus Singapur ein. Da weiß das Gesundheitsamt dann sofort, mit wem man wann zusammen war und schickt einen Tester vorbei. Und wehe man verlässt die eigene Wohnung, bevor man nicht negativ getestet wurde.