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Corona und impfen

Scotch

Graue Herbstrenette
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Mein Hausarzt hat Astra im Angebot. Wer will kann sich bei mir melden.

Die Großeltern haben Termine bekommen. Sowohl beim Hausarzt, als auch im "Impfcenter", beide Male mit Astra.

Ganz erstaunlich, wo doch die KV gerade heute mitgeteilt hat, dass es für niedergelassene Ärzte kein AZ gibt. Noch erstaunlicher, dass Termine parallel bei Hausarzt und Impfcenter gemacht werden/gemacht wurden - das ist aus naheliegenden Gründen unzulässig (weil dann zwei Impfdosen blockiert werden). Und dann würde mich interessieren, wie überhaupt ein Termin beim Hausarzt gemacht werden konnte, da es noch gar keine Zuteilung der Impfdosen an die Hausärzte gibt - soll heissen: Kein niedergelassener Arzt weiß aktuell, wieviele Impfungen er überhaupt wann durchführen kann.

Also: Welches Bundesland macht da gerade einen Alleingang?
 

Benutzer 239228

Gast
Ich kann nur sagen was Sache ist. Ausgedacht habe ich mir das sicher nicht.

😉
 

Mitglied 105235

Gast
Du vergisst bei Deinem Rand (😉) aber jene, die selbstverständlich verantwortlich mit ihrer z.B. Erkältung umgehen und tatsächlich zu Hause bleiben.
Ja nur rennen viele Krank in die Arbeit, da sie meinen sie seien wichtig. Nur vergessen die alle eines und zwar die Lücke die sie hinterlassen, ersetzt sie vollkommen.
 
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bitundbyte

Antonowka
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... Und dann würde mich interessieren, wie überhaupt ein Termin beim Hausarzt gemacht werden konnte, da es noch gar keine Zuteilung der Impfdosen an die Hausärzte gibt - soll heissen: Kein niedergelassener Arzt weiß aktuell, wieviele Impfungen er überhaupt wann durchführen kann.
Mein Gott, warum alles so kompliziert machen?

Hier geht der Hausarzt seine Patientenliste durch und kontaktet diese und vereinbart einen Impftermin (wenn sie möchten).
Darauf hin bestellt er in der Kantonsapotheke seinen Bedarf.
Die Kantonsapotheke liefert die Dosen. Entweder mit Hilfe des Zivilschutzes oder Soldaten eines Sanitätsbattalions als Kurier.
Die Impfung in der Praxis, zumindestens bei mir und meiner Frau, machte eine Medizinstudentin im Praktikum bei ihm.
Seine Impfliste geht ans Kantonale Gesundheitsamt, zusammen mit der Rechnung und wird von dort bezahlt.

Welche Patienten er kontaktiert ist seine freie ärzliche Entscheidung.

Das Ganze ist einfach, schnell, pragmatisch und zielorientiert.

Warum eine Tech.-Nation wie Deutschland alles immer preusisch und bürokratisch handelt erschliesst sich
einen normal sterblichen Bürger nicht.

Liebe Kollegen, nichts für ungut ....
 

FuAn

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Mein Gott, warum alles so kompliziert machen?

Hier geht der Hausarzt seine Patientenliste durch und kontaktet diese und vereinbart einen Impftermin (wenn sie möchten).
Darauf hin bestellt er in der Kantonsapotheke seinen Bedarf.
Die Kantonsapotheke liefert die Dosen. Entweder mit Hilfe des Zivilschutzes oder Soldaten eines Sanitätsbattalions als Kurier.
Die Impfung in der Praxis, zumindestens bei mir und meiner Frau, machte eine Medizinstudentin im Praktikum bei ihm.
Seine Impfliste geht ans Kantonale Gesundheitsamt, zusammen mit der Rechnung und wird von dort bezahlt.

Welche Patienten er kontaktiert ist seine freie ärzliche Entscheidung.

Das Ganze ist einfach, schnell, pragmatisch und zielorientiert.

Warum eine Tech.-Nation wie Deutschland alles immer preusisch und bürokratisch handelt erschliesst sich
einen normal sterblichen Bürger nicht.

Liebe Kollegen, nichts für ungut ....

Weil einfach geht nicht in Deutschland vom Arzt müssen ja auch noch die 9 A4 Seiten ausgefüllt und 6 Unterschriften + impfbuch geleistet werden…
Ich sag nur Passierschein A38…
 

Sequoia

Swiss flyer
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03.12.08
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17.366
Mein Gott, warum alles so kompliziert machen?

Hier geht der Hausarzt seine Patientenliste durch und kontaktet diese und vereinbart einen Impftermin (wenn sie möchten).
Darauf hin bestellt er in der Kantonsapotheke seinen Bedarf.
Die Kantonsapotheke liefert die Dosen. Entweder mit Hilfe des Zivilschutzes oder Soldaten eines Sanitätsbattalions als Kurier.
Die Impfung in der Praxis, zumindestens bei mir und meiner Frau, machte eine Medizinstudentin im Praktikum bei ihm.
Seine Impfliste geht ans Kantonale Gesundheitsamt, zusammen mit der Rechnung und wird von dort bezahlt.

Welche Patienten er kontaktiert ist seine freie ärzliche Entscheidung.

Das Ganze ist einfach, schnell, pragmatisch und zielorientiert.

Warum eine Tech.-Nation wie Deutschland alles immer preusisch und bürokratisch handelt erschliesst sich
einen normal sterblichen Bürger nicht.

Liebe Kollegen, nichts für ungut ....

Dennoch kommt die Schweiz einfach nicht voran und dümpelt mit DE gleich beim Impfen rum.

Da bringt es auch nichts, könnte ich gleich hier in Pratteln beim Ikea ne Dosis (theoretisch) empfangen.
 

Mitglied 241048

Gast
Ja, da läuft so einiges schief. Ich frage mich z.B., warum Bürger hinter einem Impftermin hinterher laufen müssen. Stattdessen könnten die Gesundheitsämter mit den Einwohnermeldeämtern kooperieren und von sich aus die Leute kontaktieren. Geht ja bei eine anstehenden Wahl auch. Und da derzeit eh nur wenig Impfstoff bereit steht, muss das nicht mal besonders schnell gehen. ;)

Die Eltern meiner Frau waren zum Beispiel fest davon überzeugt, dass sie bezüglich eines Impftermins kontaktiert werden.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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6.206
Ja nur rennen viele Krank in die Arbeit, da sie meinen sie seien wichtig. Nur vergessen die alle eines und zwar die Lücke die sie hinterlassen, ersetzt sie vollkommen.
Du hast doch Recht. Deswegen auch die Abmilderung meines Widerspruchs mit Smiley.

Natürlich rennen noch viel zu viele Menschen krank zur Arbeit. Wollte nur betonen, dass dies aber auch anders geht und mich als glühend vorbildliches Beispiel präsentiert. 😉

Aber man muss auch bei diesem Thema die durchaus differente Motivlage betrachten. Neben den Ignoranten findet man nicht wenige, die Angst um ihren Job haben, Angst vor dem Chef..., die eben nicht freiwillig so ignorant handeln.
 
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Mitglied 105235

Gast
Du hast doch Recht. Deswegen auch die Abmilderung meines Widerspruchs mit Smiley.

Natürlich rennen noch viel zu viele Menschen krank zur Arbeit. Wollte nur betonen, dass dies aber auch anders geht und mich als glühend vorbildliches Beispiel präsentiert. 😉
Habe ich mit bekommen und ich habe es auch eher generell und Pauschal bezogen, ähnlich wie die 30-40 Millionen die angeblich keinen Hausarzt (in DE) haben, nur Pauschal bezogen sein kann.


Aber man muss auch bei diesem Thema die durchaus differente Motivlage betrachten. Neben den Ignoranten findet man nicht wenige, die Angst um ihren Job haben, Angst vor dem Chef..., die eben nicht freiwillig so ignorant handeln.
Wegen Krankheit muss niemand Angst um seinen Job haben und erst recht nicht vorm Chef. Die ganzen Arbeiter und Angestellten sollten sich einfach mal mal mit Ihren Rechten vertraut machen und dabei auch mal die Pflichten anschauen (die vergessen einige oft anzuschauen, denn es sind ja Ihre Pflichten und nicht Ihre Rechte).
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Stattdessen könnten die Gesundheitsämter mit den Einwohnermeldeämtern kooperieren und von sich aus die Leute kontaktieren.

Ich glaube das ist alles etwas komplizierter, denn die Priorisierung sieht ja viele unterschiedliche Gruppen vor. Bestimmte Berufsgruppen (und in diesen auch wieder Unterteilungen), bestimmte Vorerkrankungen, Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren etc. pp.
Da gibt es ja keine Stelle, die alle Daten hätte. Vorerkrankte können natürlich auch über die Hausärzte kontaktiert werden (sobald diese involviert sind).

Bei der Altersindikation ist es natürlich einfacher. Aber da ist es so, dass zumindest bei uns hier (NRW) die Leute angeschrieben werden. Zitat land.nrw: "Impfberechtigte Personen – also zunächst der Jahrgang der 79-Jährigen – erhalten über die Kreis- oder Stadtverwaltung eine schriftliche Einladung."
 

NorbertM

Laxtons Superb
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03.01.15
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9.503
Warum eine Tech.-Nation wie Deutschland alles immer preusisch und bürokratisch handelt erschliesst sich
einen normal sterblichen Bürger nicht.
Und ihr habt das alles so super liberal und effizient organisiert? Mehr Leute impfen könnt ihr aber auch nicht, dafür habt ihr höhere Ansteckungsraten.

Also nicht über andere herziehen - selber machen. :innocent:
 
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Mitglied 241048

Gast
Ich glaube das ist alles etwas komplizierter, denn die Priorisierung sieht ja viele unterschiedliche Gruppen vor.

Das schon. Mir ging's auch eher um die Menschen, die nicht mehr berufstätig sind; die also schon allein aufgrund ihres Alters zu den Risikogruppen gehören.
 

Benutzer 239228

Gast
Also bei uns am Arbeitsplatz herrscht die Meinung vor, man sollte nicht die Alten impfen, sondern die Jungen. Die, die ihr Leben noch vor sich haben.

Und wir sind ein Krankenhaus.

So. Das wird jetzt polarisieren. 😁

Übrigens kam heute die erste junge Frau mit Verdacht auf Thrombose nach Impfung mit Astra.
 

JasonMorgan

deaktivierter Benutzer
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0
Glauben Sie, dass die Russen wirklich einen guten Impfstoff haben ?
 

EmHa

Antonowka
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356
Also bei uns am Arbeitsplatz herrscht die Meinung vor, man sollte nicht die Alten impfen, sondern die Jungen. Die, die ihr Leben noch vor sich haben.
Arbeiten bei euch Alte oder Junge 😊?

Ich finde, man kann verschiedener Meinung sein. Jedoch muss in dieser Pandemie eine rasche Entscheidung getroffen werden und die sollte dann auch einfach mal akzeptiert werden.
 
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Mitglied 241048

Gast
Also bei uns am Arbeitsplatz herrscht die Meinung vor, man sollte nicht die Alten impfen, sondern die Jungen. Die, die ihr Leben noch vor sich haben.

Und wir sind ein Krankenhaus.

Warum? Es sind doch primär die Älteren und Risikopatienten, die die Intensiv-Kapazitäten belasten. Und wenn man trotz Impfung noch Wirt sein kann, dann muss man zuerst genau diese Patienten impfen. Die festgesetzten Impfprioritäten halte ich nach wie vor für nachvollziehbar und richtig, wobei neben den Älteren und Risikopatienten trotzdem auch all diejenigen bevorzugt werden sollten, die von Berufs wegen mit diesen Menschen in Kontakt kommen.
 
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