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Corona und impfen

Benutzer 176034

Gast
@FuAn scheint einen Horror vor Nadeln zu haben, so wie Andere mit der Schweißproduktion beginnen, wenn sie an Zahnärzte nur denken…
Obwohl es für diese Personen nichts ändert: der Pieks ist praktisch nicht spürbar. Jeder Stoß mit dem Kopf irgendwo gegen ist 100-fach schlimmer.

Edit: Entschuldigung, ich meinte @Steffen63 und nicht @FuAn.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Eine Impfpflicht führt zu nichts ... auch keine indirekten Maßnahmen

oh doch, schau mal nach Frankreich. Impfpflicht für bestimmte Berufe in Gesundheits&Pflegesektor und indirekt über Zugangsbeschränkgungen zu Freizeit- und Kultureinrichtungen. Effekt: ein wahrer Boost an Erstimpfungen.
Aber, das ist die Kehrseite: Massendemonstrationen
Auch in Italien ist die Impfquote deutlich gestiegen, nach dem beschlossen wurde, dass es Einschränkungen für Ungeimpfte gibt. Daher... insbesondere die Einschränkungen für Ungeimpfte bringen schon was.

Aber ich sehe es mittlerweile so:
Wer in der Lage ist, rational Risiko und Nutzen zwischen einer Covid-19 Erkrankung und der Impfung abzuwägen, wird sich impfen lassen. Wer das nicht kann und trotz massiven Aufklärungskampagne lernresistent ist soll es halt lassen, muss aber eben damit leben, wenn zur Begrenzung der Krankheitslast Einschränkungen für sie gibt.
 
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Mitglied 105235

Gast
Und die großen Rufe nach Spaltung der Gesellschaft kommt doch grossmehrheitlich ohnehin aus Ecken deren einzige Agenda die Spaltung der Gesellschaft ist…
Sehe ich persönlich anders, die Rufe der Spaltung kommen doch im großen und ganzen nun aus den Reihen der Impfpflicht Befürworter und diese sind nicht unbedingt die sonst sofort bei jeden AFD, Reichsbürger und andere Rechte Events sich aufhalten. In diesen Fall halten die eigentlich nach Spaltung schreien sogar eher dagegen und sagen das Spaltet die "Deutschen".

Am Ende wird jetzt noch einn paar Wochen bitte bitte gesagt und gebeten, aber spätestens wenn die ersten Schulen schließen müssen werden die Daumenschrauben ganz sicher angezogen…
Da stimme ich dir aber leider zu, die Wochen haben meiner persönlichen Meinung nach sogar einen Stichtag und zwar die Bundestagswahlen. Vorher wird keiner von den Kanzlerkandidaten, die eine reelle Chance auf das Amt haben, eine Flächendeckende Impflicht als Mittel im Wahlkampf nutzen, eher nur für eine Pflicht im Gesundheits- sowie Bildungswesen. Dabei werden aber sicherlich entsprechende Hürden und Hindernisse weggeräumt um auch die anderen, nach den Wahlen, schneller in eine Pflicht zubekommen.

Aber ich sehe es mittlerweile so:
Wer in der Lage ist, rational Risiko und Nutzen zwischen einer Covid-19 Erkrankung und der Impfung abzuwägen, wird sich impfen lassen. Wer das nicht kann und trotz massiven Aufklärungskampagne lernresistent ist soll es halt lassen, muss aber eben damit leben, wenn zur Begrenzung der Krankheitslast Einschränkungen für sie gibt.
Ernstgemeinte Frage, was ist wenn Impfverweigerer die es einschätzen können (nicht alle aber diverse) und entsprechend sich auch an die Regeln halten deswegen, um das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten und auch um das Risiko ein Verteiler zu sein so gering wie möglich zu halten? Die selbst immer in eine Ecke gestellt werden, in die sie nicht gehören, denn sie sind keine Corona Leugner und weigern sich daher auch nicht bewusst sich an die Regel zu halten.
 
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Mitglied 233949

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Disney, Walmart, Uber, FaceBook sind die nächsten, die Impfungen für ihre Mitarbeiter zur Pflicht machen.

Sehr gut. Mehr davon.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Ernstgemeinte Frage, was ist wenn Impfverweigerer die es einschätzen können (nicht alle aber diverse) und entsprechend sich auch an die Regeln halten deswegen, um das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten und auch um das Risiko ein Verteiler zu sein so gering wie möglich zu halten? Die selbst immer in eine Ecke gestellt werden, in die sie nicht gehören, denn sie sind keine Corona Leugner und weigern sich daher auch nicht bewusst sich an die Regel zu halten.

Ein Ungeimpfter erzeugt statistisch eine vielfach größere Krankheitslast als ein Geimpfter, auch wenn er sich an alle Regeln hält. Daher ist es ziemlich egal, ob es sich um ein Coronaleugner oder jemand handelt, der Covid19 ernst nimmt aber einfach nur Angst vor der Spritze hat.

Und mal davon ab, wenn ein Ungeimpfter wirklich das Risiko der Ansteckung so gering wie möglich halten möchte, dann wäre er in aller Regel kein Ungeimpfter.
 
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Mitglied 105235

Gast
Daher ist es ziemlich egal, ob es sich um ein Coronaleugner oder jemand handelt, der Covid19 ernst nimmt aber einfach nur Angst vor der Spritze hat.
Ab hier macht es keinen Sinn mehr überhaupt weiter zu lesen bzw. nach weiteres zu schreiben, da du in Prinzip alle in die gleiche Schublade steckst. Typisch 1 und 0 denken, zwischendrin gibt es nichts mehr. Bei anderen Themen dürfte es für also auch nur Rechts uns Links geben.

Eigentlich schade, denn so hätte ich dich nicht eingeschätzt.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Ab hier macht es keinen Sinn mehr überhaupt weiter zu lesen, da du in Prinzip alle in die gleiche Schublade steckst. Typisch 1 und 0 denken, zwischendrin gibt es nichts mehr. Bei anderen Themen dürfte es für also auch nur Rechts uns Links geben.

Dann ignoriere einfach den Teil, der wesentliche Punkt stand im Satz zuvor. Ein Ungeimpfter erzeugt statistisch eine höhere Krankheitslast als ein Geimpfter (oder Genesener). Auch wenn der Ungeimpfte das Risiko von Covid-19 realistisch einschätzt, ändert das nichts an der Tatsache, dass das Virus bei Personen ohne vorhandene Immunität mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf verursacht. Der Grund, warum sich der Ungeimpfte gegen die Impfung entschieden hat, spielt da doch keine Rolle. Klar, für die, die keine Impfung bekommen können, muss es natürlich Ausnahmen geben. Das ist auch kein Problem bezüglich der Krankheitslast, weil die Größe dieser Gruppe verschwindend gering ist.

Und schwere Verläufe, also Hospitalisierungen, werden im Herbst/Winter zum Problem werden. Falls wider Erwarten das nicht eintritt, dann brauch man auch keine Einschränkungen für Ungeimpfte. Aber bisher weist ziemlich viel darauf hin, dass die Krankheitslast zum Problem wird. Denn dafür ist die Impfquote bei 50+ noch zu gering. Das in Kombination mit Delta und vor allem der Saisonalität werden zum Problem werden.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Lass dich einfach impfen und sei vernünftig. Das kann doch nicht so schwer sein...
Es ist seine freie Entscheidung. Das zu akzeptieren kann doch nicht so schwer sein...

Wer in der Lage ist, rational Risiko und Nutzen zwischen einer Covid-19 Erkrankung und der Impfung abzuwägen, wird sich impfen lassen. Wer das nicht kann und trotz massiven Aufklärungskampagne lernresistent ist soll es halt lassen, muss aber eben damit leben, wenn zur Begrenzung der Krankheitslast Einschränkungen für sie gibt.
Dann verstehe ich aber nicht warum hier so hart gekämpft wird, damit jeder unter die Nadel kommt. Der Nichtgeimpfte hat ein paar Einschränkungen mit denen er gut leben kann, bei den Geimpften geht es ganz normal weiter.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Aber, das ist die Kehrseite: Massendemonstrationen
Und das ist leider eines der wenigen Sachen, die die Franzosen ganz gut können :( .

Ab Minute 30 😂 (restliche Sendung ist natürlich auch gut)

Wie in den USA mit den 100$ Gutschein.
 
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EmHa

Antonowka
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Dann verstehe ich aber nicht warum hier so hart gekämpft wird, damit jeder unter die Nadel kommt. Der Nichtgeimpfte hat ein paar Einschränkungen mit denen er gut leben kann, bei den Geimpften geht es ganz normal weiter.
Jeder Ungeimpfte wird wohl früher oder später eine Infektion durchmachen. Jede Infektion birgt das Risiko einer Mutation, die auch Geimpfte wieder gefährden könnte.

Impfen beeinflusst das Leben der Ungeimpften nicht potenziell negativ. Nicht impfen beeinflusst das Leben der Geimpften potenziell negativ.

Woraus leitet man nun als Impfverweigerer ab, dass die Entscheidung einen nur rein persönlich beträfe? Man trifft für sich eine Entscheidung, die letztlich die gesamte Welt betrifft.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Jeder Ungeimpfte wird wohl früher oder später eine Infektion durchmachen. Jede Infektion birgt das Risiko einer Mutation, die auch Geimpfte wieder gefährden könnte.
Und dann bedingt die mRNA Technik, diesen Impfstoff jederzeit recht schnell anzupassen und jeder der vorher bereit war, wird sich auch wieder schützen lassen.
Zudem bietet die Impfung aktuell auch immer noch einen guten Schutz gegen die Delta Variante.
 

MacTobsen

Akerö
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Und dann bedingt die mRNA Technik, diesen Impfstoff jederzeit recht schnell anzupassen und jeder der vorher bereit war, wird sich auch wieder schützen lassen.
Zudem bietet die Impfung aktuell auch immer noch einen guten Schutz gegen die Delta Variante.

Eine solche Escape-Mutation wäre aktuell trotzdem ein katastrophaler Rückschlag. Angepasster Impfstoff hin oder her, da es auch wieder Monate dauern würde bis ein relevanter Teil damit geimpft wäre und dazu noch Zeit für die Anpassung hinzukommen würde.

Es ist jedem selbst überlassen, ob er sich impfen lässt. Trotzdem muss jeder, der ohne medizinische Indikation die Impfung verweigert, verstehen, dass diese Entscheidung eben zutiefst egoistisch und unsozial (also gegen die Gemeinschaft) ist.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Der Nichtgeimpfte hat ein paar Einschränkungen mit denen er gut leben kann, bei den Geimpften geht es ganz normal weiter.

Bei der aktuellen Impfquote eben nicht.

Nicht in den Schulen, nicht für Musiker, nicht für Kleinkünstler... Mich persönlich treffen Einschränkungen auch (fast) nicht mehr - die paar Einschränkungen, die ich habe, sind gar nicht mehr der Rede wert (außer vielleicht, vernünftigerweise noch nicht in Urlaub zu fahren).

Bei meinen Kindern die sich schon auf den nächsten Wechselunterricht und ganztägiges Maskentragen "freuen", befreundeten Musikern, meiner Tochter, die auch im zweiten Semester noch keinen Hörsaal von innen gesehen hat sieht das ganz anders aus. Nur mal ein paar Beispiele, aus meinem direkten Umfeld, die an allgemeinen Regeln für alle hängen - die maßgeblich von der Impfquote getrieben werden (entweder direkt oder mittelfristig indirekt).

Das Problem mit diesen Impfdiskussionen ist, dass gefühlt 90% der Impfgegner (oder nicht-Geimpften, um diese "feine" aber für mich mittlerweile komplett sinnfreie Unterscheidung nicht zu unterschlagen) immer beleuchten, was eine Impfung für sie bedeutet. Das es um die Gesamtheit aller Geimpften (oder eben nicht-Geimpften) geht, scheinen diese Menschen nicht zu verstehen (wollen).
Eine solche Escape-Mutation wäre aktuell trotzdem ein katastrophaler Rückschlag.

Wenn das passiert, ist das Forum hier voll davon, dass "man" das ja schon in den letzten zwei Jahren mal hätte erklären müssen, da "man" sich dann natürlich hätte impfen lassen. So hat das dann aber "jemand" verbockt, weil "man" ja alles in gutem Glauben richtig gemacht hat - schließlich war "man" nicht sicher, ob der Impfstoff wirkt/schädlich ist/... und "niemand" hat aufgeklärt, dass es sowas wie Mutationen überhaupt gibt...
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Es ist jedem selbst überlassen, ob er sich impfen lässt. Trotzdem muss jeder, der ohne medizinische Indikation die Impfung verweigert, verstehen, dass diese Entscheidung eben zutiefst egoistisch und unsozial (also gegen die Gemeinschaft) ist.

Das Problem liegt vielleicht ein wenig daran, dass alle Lebewesen – der Mensch ist dabei keine Ausnahme – von Natur aus egoistisch sind.

Ich meine wenn du hier im Forum schaust. "Impfpflicht", "alle müssen jetzt unbedingt" ist auch eine gewisse Form des Egoismus. ICH möchte endlich wieder ein ganz normales Leben haben. ICH möchte endlich, dass diese komische Maske verschwindet. ICH will nicht mit Corona infiziert werden.

Alles nachvollziehbare Gedanken. Und wie gesagt, ich verstehe aber auch die andere Seite.

Nicht in den Schulen, nicht für Musiker, nicht für Kleinkünstler... Mich persönlich treffen Einschränkungen auch (fast) nicht mehr - die paar Einschränkungen, die ich habe, sind gar nicht mehr der Rede wert (außer vielleicht, vernünftigerweise noch nicht in Urlaub zu fahren).

Bei meinen Kindern die sich schon auf den nächsten Wechselunterricht und ganztägiges Maskentragen "freuen", befreundeten Musikern, meiner Tochter, die auch im zweiten Semester noch keinen Hörsaal von innen gesehen hat sieht das ganz anders aus. Nur mal ein paar Beispiele, aus meinem direkten Umfeld, die an allgemeinen Regeln für alle hängen - die maßgeblich von der Impfquote getrieben werden (entweder direkt oder mittelfristig indirekt).
Ganz klar. Einer meiner besten Freunde ist Berufsmusiker und ich mache mir da oft Gedanken. Ebenso denke ich an meine Patenkinder, wie das nächste Schuljahr laufen wird.

BTW: Ich finde es schon ein wenig irrational, dass es gerade relativ normal abläuft, die Studenten weiterhin Semestergebühren bezahlen müssen, aber nicht in die Uni dürfen. Wir hatten ja selbst eine gewissen Anzahl Besucher im Stadion während der EM. Aber, das ist ein anderes Thema.

Das Problem wird eher sein. Ich denke wir werden die 85 % nicht erreichen. Und dann? Wie machen wir dann weiter? Stampfen wir die Musikbranche komplett ein (ich nehme diese exemplarisch für alle die gerade betroffen sind)?

Starten wir wieder wie PreCorona, wenn wir nur 70 % erreichen? Wir testen mal und schauen was passiert?
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Das Problem liegt vielleicht ein wenig daran, dass alle Lebewesen – der Mensch ist dabei keine Ausnahme – von Natur aus egoistisch sind.
So ist es auch bei der Impfung. Die Menschen fürchten um ihr Leben und nicht um das der anderen.

„Endlich geimpft, jetzt kann ich in den Urlaub“ oder „Warum dürfen die Alten zuerst“ .

Jetzt wo jeder kann hört man Sätze wie, „Was impfen vor dem Urlaub, nein Danke, will mir durch die Impfreaktion den Urlaub nicht vermiesen“….

Erstmals seit April dieses Jahres hat die Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel wieder die 200er-Marke überschritten. Von insgesamt 362 Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, seien 212 schwer erkrankt, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag in Tel Aviv mit. 37 müssen künstlich beatmet werden. Auf dem Höhepunkt der Pandemie in Israel im Januar hatte die Zahl der Schwerkranken bei etwa 1200 gelegen.

Angesichts steigender Infektionszahlen hat Israel als erstes Land damit begonnen, Menschen über 60 Jahren eine dritte Impfdosis gegen das Coronavirus zu geben. Ein Expertenteam hatte eine solche Auffrischungsimpfung mit dem Biontech-Pfizer-Präparat empfohlen, obwohl es noch keine entsprechende Vorgabe der US-Arzneimittelbehörde FDA gibt.

Fast 58 Prozent der 9,3 Millionen Israelis sind vollständig geimpft. Von den Menschen über 50 Jahren sind es sogar 88 Prozent. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hat die Effektivität des in Israel verwendeten Biontech/Pfizer-Impfstoffs seit Anfang Juni aber deutlich nachgelassen. Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen liegt seit sechs Tagen in Folge bei mehr als 2000.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Ich finde es schon ein wenig irrational, dass es gerade relativ normal abläuft, die Studenten weiterhin Semestergebühren bezahlen müssen, aber nicht in die Uni dürfen. Wir hatten ja selbst eine gewissen Anzahl Besucher im Stadion während der EM.

Irrational sind die Besucher im Stadion - nicht die Studenten im Homeoffice. Ich hab's letztes Jahr schon gesagt: Kein Stadion ohne Impfung, kein Zugang zum Ballermann, Ischgl & Co. ohne Impfung - und schon ist die Angst vor der Impfung für weitere 20% der Bevölkerung vergessen.

Ich denke wir werden die 85 % nicht erreichen. Und dann?

Mit dieser Frage kämpft die Politik. Am Ende wird die Lösung laufen wie bei den Masern und die aktuelle Schüler- und Berufstätigengeneration zahlt den Preis - die einen über jahrelange Einschränkungen ihrer Freiheiten, die anderen um die Behandlung einer ganzen Generation Long Covid zu bezahlen.

Die Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Schulen, ÖPNV usw. ist garantiert nur noch eine Frage der Zeit. Die Impfpflicht für die Schüler gäbe es längst, wenn die Stiko nicht wäre - und vmtl. demnächst trotz Stiko. Mündige Eltern haben ihre Kinder eh' längst impfen lassen, damit der volle Impfschutz zum Beginn des nächsten Schuljahrs da ist.
 

Eusebius

deaktivierter Benutzer
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25.04.13
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586
Was einigen Impfbefürwortern nicht klar zu sein scheint, ist die Angst, die vor den Impfungen umgeht. Viele Menschen haben Angst vor dem Impfen. Und zwar richtig krasse Angst. Angst um ihr Leben. Aber auch Angst davor, dass ihr Leben dauerhaft ein Albtraum wird. Einige Frauen haben Angst davor, unfruchtbar zu werden oder ihr Kind zu verlieren.

Ja und bitte bevor ihr mich jetzt wieder beleidigt und angreift. Ich will damit nichts über die Impfungen sagen. Mir geht es nur um die Menschen, um das Menschliche. Ich werbe für Nachsicht und Verständnis. Ob die Impfungen sicher sind oder nicht, ob die Ängste gerechtfertigt sind oder nicht, es spielt für die Menschen keine Rolle. Sie haben einfach solche Ängste, man kann es ihnen nicht einfach ausreden, indem man darauf beharrt, dass die Impfungen nachweislich sicher sind und auf div. Studien verweist. Man könnte höchstens fragen, wie sie darauf kommen, und dann deren Quellen durchleuchten und darauf bezugnehmend entkräften, relativieren etc....

Dazu muss man aber auch einen respektvollen, freundlichen Dialog suchen. Und das würde ich sehr gut finden, wenn es so einen Dialog gäbe. Das würde etwas helfen, den Zusammenhalt der Bevölkerung zu stärken. Und das wiederum wäre ein Gewinn für alle.