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Corona und impfen

Mitglied 246454

Gast
Es wurde sicher hier schon diskutiert, dass mRMA wahrscheinlich doch nach 6 Monaten eine Drittimpfung benötigt.
Wenn wir auf die neutralisierenden Antikörper schauen wir werden wieder und wieder eine Impfung brauchen. Wenn wir auf die T-Gedächtniszellen schauen nicht🙂
 

Mitglied 246615

Gast
Ich hatte am 30.06. meine 1. Impfung mit Biontech und bin seitdem niedergeschlagen und schlapp, einfach nicht fit.
Abgeschlagenheit ist eine mögliche Nebenwirkung, aber Nebenwirkungen sollten eigentlich nicht länger als drei Tage andauern. Meine Ärztin hat mich darauf hingewiesen, dass ich in die Praxis kommen soll, wenn Nebenwirkungen länger als drei Tage andauern. Meistens sind jedoch die Nebenwirkungen nach der zweiten Impfung häufiger und stärker.

Wer hat noch diese Erfahrung gemacht und was kann ich dagegen tun?
Lass Dich doch auf Covid-19 testen. Vielleicht hast Du Dich ja trotz der Impfung infiziert und bei Dir sind das die Krankheitssymptome. Schließlich ist der Schutz vor Erkrankung nach der ersten Impfung noch relativ gering und zweitens dauert es eine bis zwei Wochen nach der Impfung, bis die Impfwirkung vollständig ausgebildet ist.

Es gibt aber auch noch alle anderen Krankheiten und Mangelerscheinungen. Vielleicht liegt der Grund bei Dir auch ganz wo anders.

Lass Dich untersuchen.
 
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Mitglied 246615

Gast
Ihr Lieben bitte denkt daran, dass ihr eure Impftreaktionen meldet https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-m...ung-vertraeglichkeit-covid-19-impfstoffe.html Bitte macht es auch wenn ihr keine Reaktionen habt✌😊
Leider muss man das innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung machen. Sonst kommt man in der App an der Stelle "Datum/Uhrzeit der Impfung" nicht weiter.

Es gibt noch die Seite https://nebenwirkungen.bund.de/. Dort werden aber nicht "keine Nebenwirkungen" erfasst.

Da meine Impfung jetzt 74,5 Stunden her ist, kann ich in beiden Fällen nicht eintragen, dass ich keine Nebenwirkungen hatte.

Leichte Schmerzen an der Einstichstelle gibt es bei jeder Impfung. Die hatte ich auch bei meiner Tetatus-Impfung vor einigen Jahren. Die zählen bei mir eigentlich ncht, immerhin ist ein Einstich eine Verletzung.
Ganz ehrlich mag ich es nicht löschen, weil ich eine sachliche Antwort, wie Ihr sie bereits geliefert habt, vorziehe. Das empfinde ich eigentlich als die klügere Alternative.
👍
Finde ich gut!

Die Hardliner werden keine Argumente überzeugen, aber für die Verunsicherten habe ich zwei Videos auf YouTube verlinkt. Auch wenn sie schon etwas älter sind, so sind sie dennoch inhaltlich nicht veraltet.

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Ausgehend von diesen beiden Videos findet man weitere Videos von den beiden YouTubern, die auch andere Fragen beantworten wie eine mögliche Unfruchtbarkeit durch die Corona-Impfung.

Zu den Argumenten, dass nur Vorgeschädigte einen schweren Krankheitsverlauf haben, führe ich den Fußballspieler der dänischen Nationalmannschaft Christian Eriksen an. Dieser wird sicher ungleich öfter und intensiver ärztlich untersucht als wir "Normalos". Vor der EM darf man annehmen, dass er täglich untersucht wurde. Trotzdem bricht er beim ersten EM-Spiel der Dänen wenige Minuten nach Spielanpfiff auf dem Platz zusammen und stirbt fast. Er hatte eine Herzschädigung, die nicht erkannt oder falsch eingeschätzt wurde. Wenn das so jemandem passieren kann, kann uns allen das ebenfalls passieren. Unser Risiko, unerkannte Vorerkrankungen zu haben, ist doch wesentlich höher.
 
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maniacintosh

Martini
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Das glaube ich nicht. Zumindest nicht gut genug. Es gibt ja bereits Überlegungen Anreize wie Geld für das Impfen zu zahlen etc.

Das halte ich für den vollkommen falschen Ansatz. Einerseits fühle ich mich dann, als einer der sich freiwillig impfen lässt, schon ein wenig veralbert und zum anderem kann das für ggf. spätere Pandemien in der Impfkampagne massive Probleme bereiten, weil die Leute dann ggf. bewusst mit einer Impfung warten, bis die Regierung Goodies raushaut.

Ich hätte, dabei bleibe ich, mit einer Impfpflicht agiert. Es gibt soviele Pflichten für weniger lebensbedrohliche Situationen, da wäre diese eher mal eine sinnvolle Pflicht. Und es gibt ja bereits Pflichtimpfungen, es wäre also gar nichts neues.

Eine direkte Impfpflicht fände ich persönlich auch gut, ist aber schwer durchzusetzen. Daher wäre mein Ansatz: An allen Stellen wo heute Genesen, Geimpft oder Getestet gilt, sollte für alle, die kein amtsärztliches Attest vorlegen können, dass eine Impfung nicht möglich ist, die Option getestet wegfallen. Gleichzeitig muss man eben beibehalten, dass es eben nur mit Nachweis in die Gastronomie, ins Kino, ins Stadion, Schwimmbad oder in den Flieger etc. geht. Wenn ungeimpft (oder nicht genesen) geht halt außer Lebensmittel kaufen und Arbeiten wenig bis gar nichts mehr. (Wie gesagt Ausnahme, wenn impfen eben nicht geht...)

Wenn jeder ein Impfangebot erhalten hat, dann muss man 2 Monate (wg. Zweitimpfung + Puffer) danach den Großteil aller Maßnahmen einstellen. Dann hat jeder selbst in der Hand, welches Risiko er eingehen möchte.

Wie oben geschrieben, gerne für Geimpfte und Genesene, aber im Supermarkt und Öffis würde ich vorerst die Maskenpflicht beibehalten.

Ich wurde Ende April in einem Impfzentrum zum ersten Mal mit Astra geimpft; der Folgetermin wurde exakt auf die Minute 12 Wochen später angesetzt. Auf meinen Hinweis hin, dass ich an dem Tag in einen schon lange geplanten Urlaub fahre und man doch den Termin eine Woche vor- oder nach verlegen solle, wurde entrüstet geantwortet, dass dies nicht ginge und mir der Abstand 12 Wochen zudem ja genau bewusst sei…

Das scheint bei uns Bremen deutlich flexibler gehandhabt zu werden. Bei der Online-Anmeldung im Impfzentrum für meinen ursprünglichen Biontech-Termin konnte ich eigentlich beide Termine relativ frei wählen, natürlich mussten die 3 Wochen Minimal-Abstand eingehalten werden und auch in drei Monate später für den Zweittermin ging nicht, aber im Rahmen der Zulassung und freier Termine konnte ich frei wählen. Kurz nachdem ich gebucht hatte, bekam ich eben (auch im Impfzentrum) die Möglichkeit kurzfristig eine Restdosis Moderna zu bekommen, auch da konnte ich an der Anmeldung - wo dann gleich der Zweittermin gemacht wurde - auch im Rahmen von Zulassung und freien Terminen wählen. So habe ich nun etwa 5 Wochen Abstand zwischen den Impfungen und bin froh wenn ich das nach dem nächsten Wochenende durch habe.

Was die Motivation zum Impfen angeht, so würde ich das nicht über Incentives regeln, sondern über Androhungen. Sprich, wer ab dem 1. Oktober über 18 Jahre alt ist und an COVID-19 erkrankt, weil er bis dahin keine zweite Impfung bekommen hatte (Ausnahme: Johnson & Johnson), muss die Kosten einer Behandlung vollständig selbst tragen, wenn er keine ärztliche Bescheinigung vorlegen kann, die ihm attestiert, dass er von der Impfung freigestellt werden muss.

Klar, da werden die Ethiker wieder auf die Barrikaden gehen, aber was soll's.

Hat nicht nur etwas mit Ethik zu tun, dürfte auch nicht im Rahmen des Grundgesetzes liegen. Machen wir ja bei anderen Impfungen ja auch nicht so. Aber ja Belohnungen halte ich auch für absolut falsch. Ich würde eher für Ungeimpfte die Beschränkungen aufrecht erhalten und ggf. sogar verschärfen.

Ungefähr so viele, wie bei den Rauchern? Oder bei den Grippe-Toten? Oder bei den Verkehrstoten?

Wobei, was die Raucher angeht, haben wir bei COVID-19 ja durchaus noch Luft nach oben. ;)

Naja gerade was Rauchen angeht, ist das ja nun keine ansteckende Krankheit. Sicher kann ich auch durch Passivrauchen Lungenkrebs bekommen, aber in der Regel habe ich die Möglichkeit mich von rauchenden Menschen fernzuhalten. (Ja es gibt auch Ausnahmen, wenn man beruflich in Wohnungen von Rauchern muss...)
 
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Mitglied 246615

Gast
Als Erstgeimpfter mit Astra, soll ja wohl eine Zweitimpfung mit mRMA das beste Ergebnis erzielen (höchste Schutzwirkung).
Das ist wichtig: Eine Kreuzimpfung wird nur für diejenigen empfohlen, die als Erst-Impfung AstraZeneca bekommen haben, weil AstraZeneca insgesamt eine geringere Wirksamkeit hat. Die Verabreichung von BionTech oder Moderna als Zweitimpfung erhöht insgesamt die Wirksamkeit. Das gleiche wie für AstraZeneca würde vermutlich für Johnson und Johnson gelten, aber dafür gibt es keine Zweitimpfung.


Oft wird es so dargestellt, als habe jegliche Kreuzimpfung eine bessere Wirkung.

Aber: immer mehr Länder anerkennen die Kreuzimpfung nicht. Das ist äußerst schlecht, bin ich doch auch beruflich häufig in solchen Ländern. Daher werde ich wohl doch auf die Zweitimpfung mit Astra bestehen (müssen).
Das Problem, dass Länder unterschiedliche Einreisebestimmungen haben, ist ja nicht neu. Das wird auch bezüglich der Corona-Impfung nicht anders sein. Da bleibt wohl nur die Hoffnung auf Abkommen, dass die Imfungen gegenseitig anerkannt werden. Wenn Malta als EU-Mitglied Kreuzimpfungen nicht anerkennt, finde ich das verstörend.

Es wurde sicher hier schon diskutiert, dass mRMA wahrscheinlich doch nach 6 Monaten eine Drittimpfung benötigt. Dazu habe ich zum Vektor-Impfstoff bisher nichts gelesen.
Ich gehe davon aus, dass wir alle nach 6 bis 12 Monaten erneut geimpft werden müssen. Zur Zeit bleibt uns nur, die Entwicklung zu beobachten.
Einerseits fühle ich mich dann, als einer der sich freiwillig impfen lässt, schon ein wenig veralbert und zum anderem kann das für ggf. spätere Pandemien in der Impfkampagne massive Probleme bereiten, weil die Leute dann ggf. bewusst mit einer Impfung warten, bis die Regierung Goodies raushaut.
Ich bin auch gegen Incentives. Ebenfalls aus dem Grund, weil die Leute sich dann nicht aus Überzeugung impfen lassen, sondern wegen des Geschenks. Die persönliche Seite sollte man allerdings ablegen. Immerhin gab es auch schon Incentives, um sich ein neues, umweltfreundlicheres Auto zuzulegen. Wer noch nie ein Auto hatte, hat auch keine Prämie bekommen und wer sich kurz vor der Prämieneinführung eines gekauft hat, ebenfalls nicht. Das fällt einfach unter "dumm gelaufen".

Eine direkte Impfpflicht fände ich persönlich auch gut, ist aber schwer durchzusetzen.
Es gibt eine Impfpflicht beispielsweise gegen Masern. Grundsätzlich wäre das auch gegen Covid-19 möglich und nicht wirklich schwer. Allerdings würde das in der aufgeheizten Lage zu massiven Protest führen und den Impfgegnern und "Querdenkern" in die Karte spielen. Für sie wäre das ein weiterer Beweis, wie autorität unser Staat doch sei.

Daher wäre mein Ansatz: An allen Stellen wo heute Genesen, Geimpft oder Getestet gilt, sollte für alle, die kein amtsärztliches Attest vorlegen können, dass eine Impfung nicht möglich ist, die Option getestet wegfallen. Gleichzeitig muss man eben beibehalten, dass es eben nur mit Nachweis in die Gastronomie, ins Kino, ins Stadion, Schwimmbad oder in den Flieger etc. geht. Wenn ungeimpft (oder nicht genesen) geht halt außer Lebensmittel kaufen und Arbeiten wenig bis gar nichts mehr. (Wie gesagt Ausnahme, wenn impfen eben nicht geht...)
Im Rahmen des Hausrechtes kann das jeder Gastronom, Veranstalter, Geschäftsinhaber machen. Für öffentliche Institutionen wie den ÖPNV oder städtische Schwimmbäder gelten höhere Hürden.

Eine dauerhafte gesetzliche Vorgabe für privat geführte Unternehmen würde ebenfalls zu Protesten führen. Noch akzeptieren die Privatunternehmen größtenteils die Corona-Vorgaben. Nach eineinhalb Jahren mehren sich aber die Kritiker auch außerhalb der "Querdenker".

Wie oben geschrieben, gerne für Geimpfte und Genesene, aber im Supermarkt und Öffis würde ich vorerst die Maskenpflicht beibehalten.
Ich persönlich bin auch dafür, dass die Maskenpflicht noch nicht aufgehoben wird. Möglicherweise kann man sie lockern und es könnten medizinische Masken reichen und nicht wie bisher noch hier in Bayern nur FFP-Masken ohne Ventil zugelassen sein. Immerhin hat es letzten Sommer bei ähnlich niedriger Inzidenz nur ein Stofftuch gereicht. So weit muss man nicht gehen, aber das sollten Virologen und Epdemiologen abschätzen und dann einen Rat aussprechen.
 
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FuAn

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Es wurde sicher hier schon diskutiert, dass mRMA wahrscheinlich doch nach 6 Monaten eine Drittimpfung benötigt. Dazu habe ich zum Vektor-Impfstoff bisher nichts gelesen.


Ich wuerde mit dem nach impfen mal langsam machen. Das scheinen einige großes Interesse zu haben möglichst viel Wirbel drum zu machen?


Und pfizer möchte gerne, die fda hat jedoch direkt ordentlich auf die Bremse getreten. Wir kommen gerade an die 6 Monats Marke und die mrna Impfstoffe wirken hier auch gegen delta sehr gut, daher die Panik mit der dritten Impfung erstmal wieder etwas raus nehmen…
 
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maniacintosh

Martini
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Es gibt eine Impfpflicht beispielsweise gegen Masern. Grundsätzlich wäre das auch gegen Covid-19 möglich und nicht wirklich schwer. Allerdings würde das in der aufgeheizten Lage zu massiven Protest führen und den Impfgegnern und "Querdenkern" in die Karte spielen. Für sie wäre das ein weiterer Beweis, wie autorität unser Staat doch sei.

Es gibt keine generelle Masern-Impfpflicht, das gilt nur wenn man in bestimmten Bereichen tätig ist und nach 1970 geboren wurde. Man muss den Impfschutz nur nachweisen, wenn man in Bereichen tätig ist, mit denen man tendenziell mit Kindern in Kontakt kommt: Rettungsdienst, Betreuungseinrichtungen, Schulen, etc. Eine wirklich Impfpflicht gibt es daher eigentlich nur für schulpflichtige Kinder und Jugendliche, da man sonst die Schulpflicht umgehen müsste. Personal könnte theoretisch halt noch kündigen, aber natürlich ist das de facto eine Impfpflicht durch die Hintertür.

Ich persönlich bin auch dafür, dass die Maskenpflicht noch nicht aufgehoben wird. Möglicherweise kann man sie lockern und es könnten medizinische Masken reichen und nicht wie bisher noch hier in Bayern nur FFP-Masken ohne Ventil zugelassen sein. Immerhin hat es letzten Sommer bei ähnlich niedriger Inzidenz nur ein Stofftuch gereicht. So weit muss man nicht gehen, aber das sollten Virologen und Epdemiologen abschätzen und dann einen Rat aussprechen.

Die Bayern und Berliner sind da aber auch die Strengsten, ansonsten reicht meistens eine medizinische Maske.
 

Sequoia

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Spahn sagte ja in der PK, dass Astra + mRMA einen höheren Wirkungsgrad hat, als 2x mRMA oder 2x Vector.

In England zeigten Studien, dass bei Vector auch nach einem Jahr Antikörper gebildet wurden (neu). Bei mRMA ist ja gerade eben dies wohl nicht so der Fall.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Mir wird erst mal nichts anderes übrig bleiben, als noch mal Astra zu nehmen, um 1) geschützt zu sein, und 2) keine Einschränkungen zu haben.
 

Sequoia

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Welche Studie sagt das?🤔

Bei mir heißen die meisten Studien „Zeitungen“, da ich weder Lust noch Zeit habe, irgendwelche Studien zu recherchieren. Ich bezeichne mich als Normalbürger mit Laienwissen aus den Medien.

Die Quellen sind die Impfstoffhersteller, welche die Zulassung für die dritte Impfung nach 6 Monaten forcieren.

Dass es bei mRMA nicht der Fall ist, zeigte ein Bericht über die Antikörperbildung nach 12 Monaten aus England, soweit ich mich erinnere.
 

maniacintosh

Martini
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Bei uns in Hessen gilt eine Masernimpfung als obligatorisch für den Schulbesuch. Wegen der Schulpflicht besteht somit eine Masernimpfpflicht.
Das schrieb ich ja auch, dass eben in Kombination mit der Schulpflicht eine De-Facto-Impfpflicht für Kinder besteht. Aber ich arbeite nicht in einem Bereich mit Kontakt zu Kindern und bin schon ein paar Tage nicht mehr schulpflichtig, ich muss keinen Masern-Impfschutz bei irgendjemandem nachweisen und aktuell dürfte das tatsächlich noch für die Mehrheit der Bevölkerung gelten.
 
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FuAn

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Bei mir heißen die meisten Studien „Zeitungen“, da ich weder Lust noch Zeit habe, irgendwelche Studien zu recherchieren. Ich bezeichne mich als Normalbürger mit Laienwissen aus den Medien.

Die Quellen sind die Impfstoffhersteller, welche die Zulassung für die dritte Impfung nach 6 Monaten forcieren.

Dass es bei mRMA nicht der Fall ist, zeigte ein Bericht über die Antikörperbildung nach 12 Monaten aus England, soweit ich mich erinnere.

Die Argumentation zb von biontech pfizer ist dazu jedoch ziemlich dünne… sie argumentieren, es würde die Zahl der Antikörper deutlich erhöhen. Ok macht Sinn, mittlerweile wissen wir jedoch alle, dass das nicht das Maß aller Dinge ist… wenn jedoch wie die fda und Studien zeigen, dass der Impfschutz noch immer sehr gut wirkt. Vermutlich sogar über Jahre hinweg, ggf lebenslang, zumindest wie für mRNA gezeigt, dann muss man jetzt nicht gleich nochmal unnötig Munition rausschiessen, die man vielleicht in anderer Form nochmal gebrauchen könnte… zb wenn Varianten auftauchen, gegen die der Schutz deutlich eingeschränkt ist.
 

Mitglied 246615

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Es gibt keine generelle Masern-Impfpflicht
Das ist wieder ein Totschlagargument. Es gibt eine Impfpflicht. Für wen, ändert nichts daran, dass es eine Impfpflicht gibt. Ausnahmen wird es bei jeder Pflicht geben. Notfalls entscheidet das ein Gericht im Einzelfall.

Wenn Du eine Pflicht nur als solche siehst, wenn sie uneingeschränkt gilt, dann gibt es auch keine Maskenpflicht. Du musst ja nicht in den Supermarkt gehen oder zum Friseur oder mit dem ÖPNV fahren.

Der Schulpflicht kann man sich nicht entziehen. Aber selbst dann kann man sagen, die Familie könne ja auswandern und damit sagen, es gäbe keine Schulpflicht.

Aber dann gelten Pflichten dieser Länder und wir lassen uns auch gegen Hepatitis und Malaria impfen, wenn wir Länder bereisen wollen, die eine entsprechende Impfung zur Voraussetzung der Einreise machen. Wenn sich jemand gegen Covid-19 impfen lässt, weil er in ein Land will, dass die Impfung zur Einreisebedingung gemacht hat, finde ich den Grund zwar fragwürdig, das Ergebnis aber gut.

Auch eine Impfpflicht gegen Covid-19 wird, so sie eingeführt wird, nicht uneingeschränkt gelten. Und auch dann bliebe ja noch die Auswanderung in ein Land ohne Covid-19-Impfpflicht. ;)

Die Argumentation zb von biontech pfizer ist dazu jedoch ziemlich dünne…
Ist wirklich die Argumentation von BionTech/Pizer dünne oder die Berichterstattung?

Ein Pharmaunternhemen muss seine Argumente bei der Beantragung gut belegen. Diese Belege werden dann von Organisationen wie der EMA, der Stiko und der FDA in den USA geprüft und anschließend darüber entschieden, ob dem Antrag stattgegeben wird oder ob er abgelehnt wird.

@Sequoia hat geschrieben, dass seine Quellen die Medien sind und nicht die Studien selber. Damit hat man aber bereits eine verkürzte Information. Ich lese auch nicht jede Studie aber mal eine zu lesen, hilft bei der Einordnung der Berichterstattung. In letzterer wird vieles weggelassen und vereinfacht. Und dann kommt hinzu, dass jeder von uns die Informationen auch noch falsch verstehen kann oder nicht vollständig aufnimmt.

sie argumentieren, es würde die Zahl der Antikörper deutlich erhöhen. Ok macht Sinn, mittlerweile wissen wir jedoch alle, dass das nicht das Maß aller Dinge ist… wenn jedoch wie die fda und Studien zeigen, dass der Impfschutz noch immer sehr gut wirkt.
Wissen wir das wirklich alle? Oder wollen wir nur wissen, was uns gerade in den Kram passt?

Es gibt Impfstoffe bei denen eine einmalige Impfung reicht und lebenslang Schutz bietet. Die meisten sind aber vergänglich. Die Corona-Viren sind zwar für die Wissenschft nicht neu viele Detailfragen sind neu. Ich mache mir gar keinen Kopf darum, ob ich eine Auffrischung brauche. Wenn ja, mache ich sie, wenn nein, umso besser.
 
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FuAn

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Ist wirklich die Argumentation von BionTech/Pizer dünne oder die Berichterstattung?

Ein Pharmaunternhemen muss seine Argumente bei der Beantragung gut belegen. Diese Belege werden dann von Organisationen wie der EMA, der Stiko und der FDA in den USA geprüft und anschließend darüber entschieden, ob dem Antrag stattgegeben wird oder ob er abgelehnt wird.
Ja efficacy und safety stehen ja nicht ausser frage, es geht ja jetzt fuer die Hersteller nur darum zb FDA, CDC, EMA von der Notwendigkeit einer 3. Dosis zu überzeugen. Und wenn die FDA dann direkt so vehement widerspricht und dies auch mit Zahlen untermauert, dann sieht man, dass da deutlich unterschiedliche Interessen aufeinander treffen und die FDA, zumindest zu diesem Zeitpunkt, nicht wirklich diese Patrone verschiessen werden will. Weil es eben auch Aufwand, Ressourcen, finanzielle Mittel in Anspruch nimmt, die man ggf. an anderer Stelle nochmal braucht. Und die FDA hat es ja nicht kateorgirsch ausgeschlossen, sondern gesagt erstmal abwarten, alleine die Tatsache dass man die Antikörper Anzahl erhöht, kann ja nicht das Argument sein, wenn der Schutz nachweisslich noch sehr gut funktioniert.

Wissen wir das wirklich alle? Oder wollen wir nur wissen, was uns gerade in den Kram passt?

Es gibt Impfstoffe bei denen eine einmalige Impfung reicht und lebenslang Schutz bietet. Die meisten sind aber vergänglich. Die Corona-Viren sind zwar für die Wissenschft nicht neu viele Detailfragen sind neu. Ich mache mir gar keinen Kopf darum, ob ich eine Auffrischung brauche. Wenn ja, mache ich sie, wenn nein, umso besser.
Ja weiss man https://www.livescience.com/mrna-covid-19-vaccines-long-term-protection.html
Because this germinal-center response lasted for months, it likely produced many memory cells that will last for years; and some of these memory cells will likely establish themselves inside bone marrow and produce lifelong antibodies, Ellebedy told Live Science. That's "very promising" but doesn't necessarily mean people won't need booster shots, he said.
 
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Mitglied 246615

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Öhm...

A small study suggests

Mal sehen, wie klein:

To figure this out, a group of researchers recruited 41 participants who received two doses of the Pfizer-BioNTech vaccine
41 Teilnehmer? Normalerweise arbeitet man mit tausenden Teilnehmern und BionTech/Pfizer hat bis zur Zulassung 40.000 Teilnehmer gehabt. Ich würde das nicht als Studie bezeichnen.

Und dann steht da noch:
may offer long-term protection
"Kann"!
Nicht "bietet"!

Ergo: Wir wissen nicht, vermuten aber etwas und hauen das mal raus, damit irgendjemand in einem Forum schreibt, man wüsste es.

Selbstverständlich haben Pharmaunternehmen Interessen. Aber auch deren Gegensprecher haben Interessen. Die sollte man auch beleuchten.
 

Mitglied 246454

Gast
Das ist einfach wie das Immunsystem funktioniert. T-Zellen sind Gedächtniszellen sie sind essenziell für die Immunität. Sie erkennen das Virus und sie erkennen wo das Virus angreift in deinem Körper. Mit der Hilfe von T-Zellen produzieren B-Zellen Antikörper. Das alles ist nicht neu ✌🙂
Vielleicht jemand will sein Wissen über das Immunsystem verbessern https://youtube.com/playlist?list=PLtB1MJSQL5hS4hl8sRzwQJ52xASzsYjZ7 🙋🏻‍♀️
 

Mitglied 246615

Gast
Das ist einfach wie das Immunsystem funktioniert. T-Zellen sind Gedächtniszellen sie sind essenziell für die Immunität. Sie erkennen das Virus und sie erkennen wo das Virus angreift in deinem Körper. Mit der Hilfe von T-Zellen produzieren B-Zellen Antikörper. Das alles ist nicht neu ✌🙂
Richtig, aber wieder nicht vollständig. Es ist wissenschaftlich noch gar nicht bewiesen, dass es T-Zellen gibt. Es gibt aber teilweise eine Langzeitwirkung, die trotz nicht mehr nachweisbarer Antikörper wirkt. Warum, ist noch die große Frage.

WIe die Langzeitwirkung der Covid-19-Vakzine ist, ist noch nicht abschließend geklärt.
 
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Mitglied 246454

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Vermutlich erinnern die T-Zellen für einige Jahre🙂
Ich mag diese Zusammenfassung https://www.nature.com/articles/s41577-020-00436-4 Habt Spaß beim Lesen 🙋🏻‍♀️