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[preview]Normalerweise sollte sich ein Unternehmen freuen, wenn Hobbyentwickler kostenfreie Applikationen entwickeln, die den Kundenkreis vergrößern. So zum Beispiel in Berlin geschehen: Der Student Jonas Witt entwickelte eine kleine iPhone-Applikation, mit der sich Kunden der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) dank GPS-Modul komfortabel in der deutschen Hauptstadt zurechtfinden konnten. Damit ist es nun vorbei: Die BVG bewies ein höchstes Maß an Beamtentum sowie ein minimales Maß an Kundenfreundlichkeit und ließ die Applikation in ihrer ehemaligen Form kurzerhand verbieten.[/preview]
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[/float]Der Grund: Logischerweise muss eine Applikation, die seine Nutzer mit passenden Bus- und Bahnlinien versorgen möchte, auf Fahrpläne zurückgreifen. Das Recht für Fahrpläne halten die Urheber, in diesem Fall die BVG. Sprecherin Petra Reetz: „Das ist unser Patent, und Apple ist eine der reichsten Firmen der Welt.‟ Die Erklärung, dass sowohl Witt noch Apple keinen einzigen Cent mit der Applikation verdienen, tut mit einer einfachen Erklärung ab: Man wolle demnächst selber eine solche Applikation entwickeln - dann jedoch für alle Mobiltelefone, nicht nur für ein spezielles Gerät.
Ein Veröffentlichungstermin ist bislang unbekannt, auch wird man mit der BVG-Eigenentwicklung vermutlich nicht auf praktische Funktionen wie GPS-Lokalisierung zurückgreifen können - wenn das Programm, dass auf „für alle Handynutzer“ verfügbar sein soll, überhaupt auf dem iPhone funktioniert. Logischerweise hat das keinen Einfluss auf Applikationen, die nicht auf das Kartenmaterial zurückgreifen und keine Rechte der BVG verletzen. Es steht also frei, in Zukunft eigene Fahrpläne zu gestalten, die dann auch in einer Applikation verwendet werden können. Mittlerweile hat der Entwickler eine Version veröffentlicht, die auf Kartenmaterial verzichtet.
via taz
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Ein Veröffentlichungstermin ist bislang unbekannt, auch wird man mit der BVG-Eigenentwicklung vermutlich nicht auf praktische Funktionen wie GPS-Lokalisierung zurückgreifen können - wenn das Programm, dass auf „für alle Handynutzer“ verfügbar sein soll, überhaupt auf dem iPhone funktioniert. Logischerweise hat das keinen Einfluss auf Applikationen, die nicht auf das Kartenmaterial zurückgreifen und keine Rechte der BVG verletzen. Es steht also frei, in Zukunft eigene Fahrpläne zu gestalten, die dann auch in einer Applikation verwendet werden können. Mittlerweile hat der Entwickler eine Version veröffentlicht, die auf Kartenmaterial verzichtet.
via taz
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