Supi, die Klischees schlagen wieder um sich.
Ich habe selber einige Rolex und bin nach wie vor von der Marke fasziniert. Warum? Lange Tradition, Erfindung der wasserdichten Uhr, Oyster Design seit fast 50 Jahren, eigene Kaliber ( sieht man von der Daytona ab ) Qualitativ um Längen besser als Breitling, leider ebenso inflationär wie diese als Blender unterwegs. DIe meisten werden aus dem Grund auch nur die Submariner kennen. Allerdings baut Rolex als Datejust auch recht schlichte, kleine Uhren. Manches wird Kult, wie die GMT Seamaster, manches ist Murks wie die Daytona ( dann lieber das Original von Zenith) - die Qualität und der Wererhalt ist nach wie vor im oberen Bereich.
Ansonsten ist es natürlich Geschmackssache, aber gerade die Modelabel Uhren kosten auch 500 Euro, also eine drittel gebrauchte Rolex und nach dem ersten Anziehen kriege ich dafür noch eine Schachtel Zigaretten. EIne Yachtmaster habe ich für 1200 Euro gekauft, drei Jahre getragen und für 1200 Euro wieder verkauft.
Dann noch ein wenig etwas zu der "Stildiskussion". Wer seine Weisheit aus dem Tempo Nachfolger Vanity Fair bezieht, sollte vielleicht einmal jemanden fragen, der sich auskennt. Der würde ihm zum Beispiel sagen, daß Manschetten zur Jeans IMMER ein no go sind, ebenso, diese als 3/4 Lösung zu tragen.Ähnlich abstrus ist die Unart, im Sommer kurzärmlige Hemden zur Krawatte zu tragen.
Und gerade renomierte Uhrenmarken haben, unabhängig von der Marke, Stil, weil sie so lange am Markt sind und entsprechend Ihre Qualität unter Beweis gestellt haben. Stil hat immer auch etwas mit Qualität zu tun, in erste Linie aber auch mit dem Anspruch an sich selbst und nicht an die Umwelt.
Und so bunte de Luxe Bildzeitungen haben mit Stil genausoviel zu tun wie Explosiv. Es sind Modemagazine, das machen sie gut, aber Stll ist meistens etwas anderes. Gerade bei Männern.