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Apple will ins Bankgeschäft

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Aha wo kommt dann der Facharbeiter Mangel her, wenn angeblich gut qualifizierte junge Menschen keinen Job finden? Aerzte, Lehrer, Ingenieure, Handwerker, von fas Allem viel zu wenig? Vielleicht so ein Boomer Gefuehl, denn was es heute nicht mehr gibt, bei Bosch, Siemens, Daimler, VW & Co anfangen, 30-40 Jahre abhocken und in Rente gehen... Aber wer felxibel ist und sich auch mal aus der Komfortzone heraus begibt hat heute viele Moeglichkeiten.
An Ärzten und Ingenieuren mangelt es nicht. Es mangelt bsp. an Krankenpflegern. Kinderbetreuern. Handwerkern. Weshalb? Weil die Berufe bescheiden bezahlt werden und sich die Arbeitsbedingungen unfassbar verschlechtert haben. Die Personalschlüssel im Sozialsystem sind eine einzige Katastrophe.

Meine Frau arbeitet in einem Klinikum. Und die Personalflucht ist enorm. Nicht mal nur wegen den Gehältern - die sind auch ein Problem aber nicht das ausschlaggebende. Die Kolleginnen und Kollegen ergreifen die Flucht, weil sie immer mehr mit immer weniger Personal stemmen sollen. Und dabei immer mehr Zeit für Verwaltung statt Patientenbetreuung drauf geht. Nachwuchs findet sich kaum weil... schlechte Bezahlung bei schlechten Arbeitsbedingungen. Und so setzt sich die Spirale in Gang.

Ist mittlerweile soweit, dass Nachtdienste statt mit zwei ausgebildeten Pflegern mit einer Aushilfe und einem Sicherheitswachmann versucht werden über die Runden zu bringen. Seitdem jetzt auch noch die Zulagen und Boni für das Einspringen gestrichen wurden haben noch weniger Kollegen Lust, aus der Freizeit zu kommen und auszuhelfen. Und das IMHO absolut mit jedem Recht.

Solange aber die Politik meint, die Gewinnerzielung bei privaten Klinikbetreibern oder Pharmaunternehmen ist weniger als die Patientenversorgung ... ja gut. Da kann man dann schön über den "Fachkräftemangel" jammern um vom eigentlichen Problem abzulenken.


Hm, ich wuerde sagen, Spareinlagen werden zu recht entwertet, denn sie entziehen den Wirtschaftskreislauf Kapital und sind tot. Ansonsten sind die Kapitalertraege deutlich gestiegen.
Kapital musst du erstmal haben bevor es dir Erträge abwirft. Oder die finanziellen Ressourcen haben Kapital aufzubauen. Das ist ja genau der Punkt

Das ist korrekt, und fuer die Generation, die sagen wir mal seit den letzten 3-5 Jahren nicht in der Lage waeren, sich eine Immobilie zu kaufen ein Problem. Ansonsten haben viele auch einfach den Fahrstuhl der Preise und niedrige Zinsen verpasst. Ein grosser Teil derer die jetzt jammern, waren Jahre lang einfach wirklich nur zu faul und vermutlich auch zu grosszuegig in ihren Ausgaben. Denn mit den niedrigen Zinsen war es eigentlich fuer viele moeglich, sich Wohnraum auch bei den steigenden Preisen anzuschaffen. Der Zug wird aber jetzt mit steigenden Zinsen wohl auf einige Zeit hin abgefahren sein.
Die niedrigen Zinsen haben vor allem oder nur jenen geholfen, die entsprechend viel Spielraum in den monatlichen Löhnen hatten, sich die steigenden Immopreise leisten konnten und jenen die ihre Immobilie verkaufen wollten. Für alle anderen hat es den Immobilienboom nur noch mehr verstärkt.

Das ist doch genau der Punkt. Die freien Mittel im Monat wurden in den letzten 20 Jahren bei Otto Normal nicht oder nicht signifikant größer. Die Preise stiegen aber um 100+%. In vielen Ecken sogar noch viel, viel höher.

Wenn du 1000€ im Monat für eine Immofinanzierung als Familie frei hast, dann macht es durchaus nen Unterschied ob du 250.000€ bei 3,5% Zinsen oder 500.000€ bei 0,7% Zinsen aufnehmen musst.

Im ersten Fall hast du nach 20 Jahren noch eine Restschuld von ca. 150.000 Euro, im letzten Fall noch von über 300.000€. Trotz effektiv Nullzins. Das finanziert dir halt einfach keine seriöse Bank, wenn nicht sonst noch was vorhanden ist. Und das sind die Probleme mit denen sich die Menschen mittlerweile rumschlagen müssen, wenn sie nicht gerade ein Haus oder genügend Eigenkapital erben.
Und lass im Elternhaus nur einen Pflegefall auftreten... dann kannst dich vom Elternhaus und eventuellem Kapital verabschieden.


Die niedrigen Zinsen haben den Besserverdienern und Privilegierten geholfen. Da darf man in diesem Forum vermutlich fast alle mit dazu zählen. Privilegiert zu sein ist ja nichts schlimmes oder böses, man muss sich nur klar machen, dass man es ist. Entweder durch überdurchschnittlich hohes Einkommen oder durch familiäre Vorteile.

Wer keines von beiden hat schaut seit bald 10 Jahren ganz gehörig in die Röhre.

Problem in Deutschland ist natuerlich ein bisschen die Denke, man kauft sich wenn, dann sein "forever home" und plant das abzubezahlen. Was natuerlich Quatsch ist.
Das hat nicht wirklich viel mit "Denke" zu tun sondern auch mit den horrenden Nebenkosten. Die kriegst du halt nicht mehr ersetzt. Schon allein die Grunderwerbssteuer kommt schnell auf 30.000€ - für ein Reihenhaus. Das zahlst du nicht mal eben alle 10 Jahre aus der Portokasse, wenn du flexibel bleiben willst. Immokauf ist hier fast immer auch ein "hier werde ich sesshaft".

Für den Arbeitsmarkt natürlich auch ein Problem. Die Menschen ziehen nicht so schnell um von Nürnberg nach Leipzig, von München nach Duisburg oder von Hamburg nach Fulda. Für den Fall dass man Eigentümer ist noch weniger.
Hm, ich wuerde sagen, Spareinlagen werden zu recht entwertet, denn sie entziehen den Wirtschaftskreislauf Kapital und sind tot. Ansonsten sind die Kapitalertraege deutlich gestiegen.
Kann man so sehen, hat nen gewissen Punkt. Gibt aber auch Argumente dagegen. Wenn man das Geld in Aktienanteile steckt, steht es dem Wirtschaftskreislauf auch nicht zur Verfügung, sofern man die Aktie nicht direkt bei Emission erwirbt und man das Geld damit dem Unternehmen in die Hand drückt.



Vermutlich wäre uns allen schon damit geholfen, dass man endlich aufhört Gewinne zu privatisieren und Verluste zu vergesellschaften. Trickle Down Economics sind eine Lüge. Auch wenn man sie uns über fünfzig Jahre lang erzählt hat. Sie sind eine Lüge.
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Hm, ich wuerde sagen, Spareinlagen werden zu recht entwertet, denn sie entziehen den Wirtschaftskreislauf Kapital und sind tot. Ansonsten sind die Kapitalertraege deutlich gestiegen.
Unter dem Kopfkissen ja, wenn du das Geld aber auf der Bank hast, wie 99% der Leute, welche Cash halten, dann nein. Die Bank arbeitet mit diesem Geld und es ist die Grundlage des Banksystems. Ganz grundlegend nehmen Banken das Geld von Kleinanlegern für Zinsen und verwenden dieses Geld um es Firmen/Leuten auszuleihen in Form eines Kredites, welcher höher verzinst wird. Alles weitere was Banken heute machen, basiert auf diesem Grundsystem, mit welchem Banken gegründet wurden. Weil sie dies effizienter und besser machen könnten, als wenn jede Privatperson jemand anderem das Geld ausleihen würde und dazu kann eine Bank natürlich mehr Risiko tragen, da dieses Risiko durch die Massen an Kunden getragen wird. Also Geld welches auf der Bank liegt, müsste per Definition eigentlich eine positive Rendite erwirtschaften und tat es in der Vergangenheit auch, bis die Negativzinsen kamen. Klar sollte die Rendite klein sein, denn die Rendite ist immer ans Risiko gebunden. Grosses Risiko = grosse Rendite, kleines Risiko = keine Rendite.
 

Andreas Vogel

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Was soll ich dazu jetzt sagen? Herzlichen Glückwunsch, du hast den in den Raum geworfenen Preis aufgeschlüsselt? aber ansonsten einfach alles ignoriert? 😅
Sorry hatte keine Zeit alles zu widerlegen... aber gern:
Und auch ETF sind keine Wundermittel. Zwar wichtiger Bestandteil eines Portfolios, aber ein Portfolio muss man sich auch erstmal leisten können.
Wer beispielsweise in den letzten 5 Jahren 60€ im Monat in einen ETF investiert hat, der den DAX abbildet, dürfte Stand heute nicht viel mehr haben als auf dem Sparbuch. Sind halt doch recht volatil diese Wertpapiermärkte und wenn man das Geld zum Zeitpunkt X "braucht" könnte es auch schon wieder Essig sein und man muss entweder Verluste hinnehmen oder eben .... warten.
Von Wundermitteln war nicht die Rede.
Ein DAX-ETF ist mE Quatsch. Ich nutze seit rd. 30J MSCI World ETFs (unterschiedliche und immer wieder) und komme auf rd. 10%/J. Daneben auch Aktien direkt, von Apple bis Biontech. Es ist wie immer im Leben, ICH/DU muss sich informieren, Kompetenz aufbauen und realistisch bleiben. Gier will mehr und rauscht schnell ins Minus! Dh zB NUR Geld investieren, das du die kommenden 10J nicht brauchst. Dann wirst du immer irgendwo bei 8-20% Rendite/J haben, entweder im langfristigen Schnitt oder -wie 2020/21- auch mal 35%/J. Und da ist es egal ob dein Einsatz 5 oder 5000€ ist. Entscheidend ist diszipliniert zu verkaufen und nicht den letzten € mitnehmen zu wollen.
--> Ergo: Dein Sparbuchargument stimmt NICHT!
Hättest nach 5 Jahren monatlich 60€ "sparen" also knapp unter 4000€. Das nennst du Vermögensaufbau? Am Ende noch Grundstock für einen Immobilienkauf? Das ist Augenwischerei und ein Schlag ins Gesicht junger Menschen, die nicht erben werden.
4000€ anzusparen IST Vermögensaufbau! Jeder nach seinen Möglichkeiten! Eine Immobilie ist NICHT Menschenrecht. Ich bin auch kein Immobilienbesitzer und glücklich. Was soll dieses permanente Steingoldmotiv? Gerade in Zeiten in denen Arbeitnehmer flexibel sein müssen, eher ein Belastung. Mieter sein ist kein Zeichen v Armut. Insofern halte ich das Argument für absurd.
--> Wenn jmd. monatl. 60€ zurücklegen kann entsteht auch daraus ein Puffer, kleiner als bei jmd. der 600€ zurücklegen kann, aber so ist das und war es schon immer. Beide werden aber nach 1, 2, 5, 10 Jahren mehr ökonomische Sicherheit haben, als ohne Rücklage.
[/QUOTE]
Und dann ist ein Netflix-Abo schuld daran, dass Menschen Probleme beim Vermögensaufbau haben. Einfach immer wieder zu gut.
Ich bin mir sicher, dass du verstanden hast, dass das einzelne Netflix-Abo nicht das Thema ist, sondern die individuelle Achtsamkeit, nur das auszugeben was nötig ist und nicht alles was man "gerne hätte". Insofern ist das Netflix-Abo nur eine Metapher für sinnlose Ausgaben, die dann schon Vermögensaufbau behindern.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Von Wundermitteln war nicht die Rede.
Ein DAX-ETF ist mE Quatsch. Ich nutze seit rd. 30J MSCI World ETFs (unterschiedliche und immer wieder) und komme auf rd. 10%/J. Daneben auch Aktien direkt, von Apple bis Biontech. Es ist wie immer im Leben, ICH/DU muss sich informieren, Kompetenz aufbauen und realistisch bleiben. Gier will mehr und rauscht schnell ins Minus! Dh zB NUR Geld investieren, das du die kommenden 10J nicht brauchst. Dann wirst du immer irgendwo bei 8-20% Rendite/J haben, entweder im langfristigen Schnitt oder -wie 2020/21- auch mal 35%/J. Und da ist es egal ob dein Einsatz 5 oder 5000€ ist. Entscheidend ist diszipliniert zu verkaufen und nicht den letzten € mitnehmen zu wollen.
--> Ergo: Dein Sparbuchargument stimmt NICHT!
Hab kein Sparbuchargument. Ich hab nicht mal ein Sparbuch. Lesen will gelernt sein. Ich sprach explizit vom DAX der letzten fünf Jahre. Als Beispiel, dass ETFs eben kein Allheilmittel sind.

Und nebenbei... wer 20 bis 35% Rendite pro Jahr verspricht oder erwartet hat sich eben NICHT informiert oder versucht jemand anderen übers Ohr zu legen. Oder aber geht hohe Risiken inkl. hoher Wahrscheinlichkeit des Totalverlusts ein.
 

Luckymorpheus74

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Jein. Viele - insbesondere junge - Menschen können das nicht und denken nur kurz- statt langfristig.

Kann man sich eigentlich auch Urlaubreisen finanzieren lassen?

Ja, wenn du zur Bank gehst. Ich habe „Bekannte“, die machen das regelmäßig. Ich finde es furchtbar, aber deren Thema.

Und da reden wir von 4-5k.
 

Andreas Vogel

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Und nebenbei... wer 20 bis 35% Rendite pro Jahr verspricht oder erwartet hat sich eben NICHT informiert oder versucht jemand anderen übers Ohr zu legen. Oder aber geht hohe Risiken inkl. hoher Wahrscheinlichkeit des Totalverlusts ein.
Ach du lernst es nie… Schau dir einfach mal die Performance v Nio 2020/21 oder Tesla an. Wenn du clever gekauft und verkauft hast, hattest du bei Nio sogar rd. 600%… alles ohne Tricks oä, einfach Möglichkeiten, die man ergreifen kann, wenn man sich informiert und diszipliniert wieder verkauft.

Ist dir schonmal aufgefallen, dass immer nur die schreien, die sich NICHT informieren, Angst hatten oder sich einfach nicht drum gekümmert haben? Mir ist noch niemand begegnet, der gute Gewinne gemacht hat und sich wie zB du beschwert. Vlt. gibt es da einen Zusammenhang… ich weiß nicht; das könnte vlt. so sein🤷🏼‍♂️
 

FuAn

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Unter dem Kopfkissen ja, wenn du das Geld aber auf der Bank hast, wie 99% der Leute, welche Cash halten, dann nein. Die Bank arbeitet mit diesem Geld und es ist die Grundlage des Banksystems. Ganz grundlegend nehmen Banken das Geld von Kleinanlegern für Zinsen und verwenden dieses Geld um es Firmen/Leuten auszuleihen in Form eines Kredites, welcher höher verzinst wird. Alles weitere was Banken heute machen, basiert auf diesem Grundsystem, mit welchem Banken gegründet wurden. Weil sie dies effizienter und besser machen könnten, als wenn jede Privatperson jemand anderem das Geld ausleihen würde und dazu kann eine Bank natürlich mehr Risiko tragen, da dieses Risiko durch die Massen an Kunden getragen wird. Also Geld welches auf der Bank liegt, müsste per Definition eigentlich eine positive Rendite erwirtschaften und tat es in der Vergangenheit auch, bis die Negativzinsen kamen. Klar sollte die Rendite klein sein, denn die Rendite ist immer ans Risiko gebunden. Grosses Risiko = grosse Rendite, kleines Risiko = keine Rendite.

Das ist eine landläufige Fehlannahme Banken verwenden Spareinlagen nicht für Kredite… dafür wird Giralgeld genutzt.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Ach du lernst es nie… Schau dir einfach mal die Performance v Nio 2020/21 oder Tesla an. Wenn du clever gekauft und verkauft hast, hattest du bei Nio sogar rd. 600%… alles ohne Tricks oä, einfach Möglichkeiten, die man ergreifen kann, wenn man sich informiert und diszipliniert wieder verkauft.

Ist dir schonmal aufgefallen, dass immer nur die schreien, die sich NICHT informieren, Angst hatten oder sich einfach nicht drum gekümmert haben? Mir ist noch niemand begegnet, der gute Gewinne gemacht hat und sich wie zB du beschwert. Vlt. gibt es da einen Zusammenhang… ich weiß nicht; das könnte vlt. so sein🤷🏼‍♂️
Jo, wenn man keine Argumente hat und die gestellten einfach übergehen möchte, nachdem man sie verdreht hat, wird’s irgendwann persönlich. Kennt man hier schon. Und ab hier macht es dann auch keinen Sinn darauf einzugehen. Fügst dich gut

/eod
 

alex34653

Akerö
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Ich denke dass die Diskussion mit jemandem der meint

- € 4.000 in 5-6 Jahren „sparen“ (wobei in Frage zu stellen ist, ob jemand der sich das vom Mund absparen muss diesen Betrag nicht eben in defekte Geräte wie zB Waschmaschinen, Herd, etc., in diesem Zeitraum investieren muss und es somit nicht sparen kann) und dieses dann, unter dem Blickpunkt des Realverlustes aufgrund der Inflation als „Vermögensaufbau“ sieht
- jemand, der sich nicht ausreichend informiert und sein sauer verdientes Geld in Aktien investiert

ohnehin quasi selbst Schuld ist, nicht zielführend ist.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Das ist eine landläufige Fehlannahme Banken verwenden Spareinlagen nicht für Kredite… dafür wird Giralgeld genutzt.
Hast du dazu eine Quelle? Die Schweiz wollte ja sowas ähnliches mit der Vollgeld Initiative, welche gescheitert ist. Meine Defintion oben, ist aber richtig und so funktionieren Banken. Wäre nett, wenn du das nicht einfach verneinen würdest. Was machen dann die Banken mit diesem Geld, welches sie von den Sparern erhalten? Schau dir mal an wie wenig Sicherheitsreserven die Banken haben. Dafür kannst Du die Bilanz der Bank lesen.

Dazu sind Spareinlagen generell super interessant um dem Geld zu arbeiten, da der Einleger nicht einfach von heute auf morgen alles abheben kann. Beim normalen Giro Konto kann man dies mehr oder weniger und da funktioniert es nur, weil man viele Kunden hat und nicht alle von heute auf morgen ihr Geld abheben.

Hier unten wird das bei beiden Links ganz gut erklärt:


 
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hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Soll das ne versteckte Anspielung sein, dass die jüngeren Generationen "selbst schuld" sind, sich kein Vermögen aufbauen oder eine Immobilie leisten zu können, weil sie zu viel konsumieren und ein Netflix-Abo haben?

Mit dem Alter hat das gar nix zu tun. Gibt junge Leute die gut ausgebildet und fleißig sind und trotzdem bescheiden wohnen und ihre Ausgabe auch sonst unter Kontrolle haben. Und gestandene Ingenieure, die jeden Monatslohn brauchen und den Bonus auch schon verplant haben
Frage ist ob man generell was anhäufen will, oder maximal konsumieren.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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In meinem Freundeskreis fährt der mit den meisten Wohnungen, das schlechteste Auto: einen verbeulten Polo, der komplett verdreckt ist von seinem Handwerker Nebenjob.