thrillseeker
Weißer Winterkalvill
- Registriert
- 06.10.04
- Beiträge
- 3.557
Nachruf aus den Tiefen des Offtopic
Ich denke, dass in diesem Thread einige sehr unterschiedliche Meinungen aufeinander geprallt sind. Das ist - zumindest nach meinem Verständnis - kein Grund, persönlich zu werden (damit meine ich nicht irgendeinen Beitrag im Speziellen, sondern eine Reihe beleidigender und dummer Karma-Texte und anonymer E-Mails, die ich auf meinen Beitrag hin bekommen habe).
Ich wundere mich sehr, dass mein Beitrag, der Steve Jobs vom Status eines Gottes zurück auf die Ebene allzumenschlicher Schwächen holen und einen Kontrast zu den gebetsartigen Genesungswünschen einiger allzu gutgläubiger Apple-Jünger darstellen sollte, so viel Hass und verbale Aggression zur Folge hatte (auch dies bezieht sich nicht auf die hier geschriebenen Posts).
Dass sich die Gesetze der freien Wirtschaft stark von den moralischen Vorstellungen einer humanistisch geprägten Gesellschaft unterscheiden, ist mir keineswegs unbekannt. Ich denke nur, dass man gelegentlich auf die Ungerechtigkeiten des Systems hinweisen dürfen sollte, ohne gleich verbal gesteinigt zu werden. Ich habe mich aus diesem Grund vor einiger Zeit an einer Petition zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in "iPod City" beteiligt - Ihr auch?
Dennoch habe ich selbst im Eifer des Gefechts vielleicht etwas vorschnell "geschossen" (ich hoffe, das erklärt meine vorangegangenen Beiträge). Der Tenor bleibt jedoch auch jetzt der Gleiche: niemand sollte beleidigt werden - weder Steve Jobs, noch irgendein AT-User, noch irgendjemand sonst. Es entspricht einem aufgeklärten und demokratischen Menschenbild, wenn wir den heiligen Steve samt seiner Kirche gelegentlich im Dorf lassen und trotz des alles überstrahlenden "Reality Distortion Fields" auch mal einen Blick auf die Schattenseiten der glänzenden Apple-Welt werfen - oder etwa nicht?
Nix für ungut und beste Grüße,
Stefan
~~~ Nachruf. ~~~
Ich denke, dass in diesem Thread einige sehr unterschiedliche Meinungen aufeinander geprallt sind. Das ist - zumindest nach meinem Verständnis - kein Grund, persönlich zu werden (damit meine ich nicht irgendeinen Beitrag im Speziellen, sondern eine Reihe beleidigender und dummer Karma-Texte und anonymer E-Mails, die ich auf meinen Beitrag hin bekommen habe).
Ich wundere mich sehr, dass mein Beitrag, der Steve Jobs vom Status eines Gottes zurück auf die Ebene allzumenschlicher Schwächen holen und einen Kontrast zu den gebetsartigen Genesungswünschen einiger allzu gutgläubiger Apple-Jünger darstellen sollte, so viel Hass und verbale Aggression zur Folge hatte (auch dies bezieht sich nicht auf die hier geschriebenen Posts).
Dass sich die Gesetze der freien Wirtschaft stark von den moralischen Vorstellungen einer humanistisch geprägten Gesellschaft unterscheiden, ist mir keineswegs unbekannt. Ich denke nur, dass man gelegentlich auf die Ungerechtigkeiten des Systems hinweisen dürfen sollte, ohne gleich verbal gesteinigt zu werden. Ich habe mich aus diesem Grund vor einiger Zeit an einer Petition zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in "iPod City" beteiligt - Ihr auch?
Dennoch habe ich selbst im Eifer des Gefechts vielleicht etwas vorschnell "geschossen" (ich hoffe, das erklärt meine vorangegangenen Beiträge). Der Tenor bleibt jedoch auch jetzt der Gleiche: niemand sollte beleidigt werden - weder Steve Jobs, noch irgendein AT-User, noch irgendjemand sonst. Es entspricht einem aufgeklärten und demokratischen Menschenbild, wenn wir den heiligen Steve samt seiner Kirche gelegentlich im Dorf lassen und trotz des alles überstrahlenden "Reality Distortion Fields" auch mal einen Blick auf die Schattenseiten der glänzenden Apple-Welt werfen - oder etwa nicht?
Nix für ungut und beste Grüße,
Stefan