Stimmt ja, aber das war schon die dreimal überarbeitete Version.Naja, ein bisschen weniger Polemik wäre auch okay
Damit möchte er bezwecken, dass Du ihm nicht Worte in den Mund legen sollst, die er so nicht gesagt hat.Was soll denn die Aussage bezwecken?
Was heißt denn im Zusammenhang Deiner Aussage 'aber nicht wirklich'? Ist denn das 'Gegenteil' von 'nicht wirklich', dass sie es 'wirklich zurückziehen' (werden)? War das jemals in einem Apple Statement zum Sachverhalt zu lesen? Nein!
Das ist Faktenverdreherei, was Du da betreibst!
…
Wer hier hat denn schon mal in einer echten Diktatur gelebt, wer ist denn schon mal vom Missbrauchspotential einer Technik tatsächlich betroffen gewesen?
…
Er hat die Redewendung 'nicht wirklich' benutzt, die man als 'idiomatische Wendung' durchaus als ironisch gemeint oder als augenzwinkernde Wertung deuten kann.AndiEh hat gesagt, dass der CSAM-Scan nicht zurückgezogen, sondern nur verschoben wurde. Wie man das so falsch verstehen kann, wie du es zu tun scheinst, ist mir völlig schleierhaft. Aber es passt irgendwie ins Bild, das du hier in der Diskussion abgibst.
Das ist nicht korrekt. Ich habe das Risikopotenzial in vorherigen Beiträgen auch benannt.Hier warnen Menschen vor Gefahren, die diese Technologie eröffnet, und dir fällt nichts ein, außer: Naja, bisher ist doch noch gar nix passiert, oder?
Das Konzept einer Gefahr, nennen wir es Risiko, hat eine entscheidende Determinante: Die Wahrscheinlichkeit. Ist Dir das bewusst?Ist dir das Konzept einer Gefahr überhaupt klar? Die besteht schon, bevor jemand zu Schaden gekommen ist.
Das gebe ich sehr gerne zurück. Ich empfinde vor allem die Leichtgläubigen, die jeder konstruierten These blindlinks hinterherlaufen, empfänglicher für Diktaturen oder für verquerte Strömungen. Letzteres kann man in Deutschland gerade in den letzten zwei Jahren eindrucksvoll beobachten.Faszinierend finde ich jedenfalls, wie du bei AndiEhs Aussage genau die Fantasie an den Tag legst, die dir scheinbar bei Apple oder Regierungen völlig abgeht. Also ja, Walnussbaer hat völlig Recht: Diktaturen würden sich die Finger nach Bürgern wie dir lecken.
Das ist nicht korrekt. Ich habe das Risikopotenzial in vorherigen Beiträgen auch benannt.
Das Konzept einer Gefahr, nennen wir es Risiko, hat eine entscheidende Determinante: Die Wahrscheinlichkeit. Ist Dir das bewusst?
Wenn ich das Update der Meldung richtig verstehe, wird diese Entscheidung auf jeden Fall umgesetzt, alleine über Art- und Weise der Ausprägung herrscht noch Informationsbedarf.
Meine Aussagen hatten noch nie die Motivation, persönliche Angriffe zu kompensieren oder einen Gleichstand herbeizuführen. Wir sind ja nicht bei einem Tennis-Match, sondern tauschen lediglich Argumente aus. Mir ging es meistens nur darum, eine Aussage umzudrehen, um mit etwas Ironie zu zeigen, dass man locker in beide Richtungen argumentieren kann.Lassen wir mal die sprachliche Auslegung von AndiEhs Beitrag beiseite (ernsthaft, ich versteh es nicht) und ignorieren die persönlichen Angriffe (wo jetzt wohl Gleichstand eingetreten ist ):
Das ist ein Anfang. Es geht nicht nur um die Gefahr oder das Risiko an sich, sondern um die Frage, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Risiko schlagend wird? An der Stelle ergänze ich, was einigen weiter nicht gefallen dürfte, wo das Risiko zudem primär konkret schlagen könnte? In Europa, in Staaten der westlichen Wertegemeinschaft (mit ausgeprägten Datenschutzregelungen) oder in Willkür-Staaten wie Weissrussland, Simbabwe, ... ?Ich akzeptiere deine Ergänzung zur Wahrscheinlichkeit des Eintretens.
Der Nutzen ist perspektivisch schwer zu bewerten. Aus Sicht eines missbrauchten Kindes, das über Bildmaterial leider in den Datenbanken aufgenommen wurde, ist die Maßnahme wohl sehr von Nutzen, wenn Täter, Mittäter und indirekte Täter (Nutzer/Konsumenten des Materials) auf diese Weise überführt werden. Dass der Eisberg des Täters wohl größer ist, als die Spitze der registrierten Bilder, ist wahrscheinlich.Ich würde die Betrachtung aber noch um ein Element ergänzen wollen: Der potentielle Nutzen, der eintritt, wenn man die Maßnahme durchführt.
- Das Ausmaß der Gefahr: Anlasslose Überwachung aller (Apple)-Smartphones, Erweiterung der Suchparameter durch autoritäre Regime
- Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gefahr eintritt: Hier ist wohl unser größter Dissens. Du siehst die bei nahe Null, ich bei nahezu 100%, aber einigen wir uns einfach mal auf einen Wert über Null.
- Der Nutzen des CSAM-Scans: Hier wurden schon etliche Bedenken geäußert. Es werden nur bereits bekannte Bilder gefunden, also kein Mißbrauch verhindert. Einfach zu umgehen etc.
Das sehe ich absolut nicht so. Apple hat sich auf einen alternativen Ansatz vorbereitet, nachdem schon 2020 klar war, dass Europa entsprechende Maßnahmen erwartet. Die EU-Initiative habe ich bereits in vorherigen Beiträgen eingebracht. Das als 'Türöffner-Thema' zu umschreiben, ist mMn allenfalls der Versuch, es von Anfang an negativ umzulabeln (oder wie es heutzutage neumodisch umschrieben wird, dass man am (ich hasse das Wort) Narrativ herumschraubt).Und zusammengenommen bringt mich das eben zu meiner Meinung: Die Gefahr ist so massiv, dass sie angesichts des minimal zu erwartenden Nutzens nicht zu rechtfertigen ist. Das muss auch Apple klar gewesen sein, also gehe ich davon aus, dass Kindesmissbrauch hier mal wieder ein Türöffner-Thema ist.
Der Marktanteil von Apple in China liegt bei rd. 20% (Europa rd. 20%, USA rd. 45%), vgl. Kantar (zur wirklich nur groben Einwertung, weil da nur Sales eingetütet werden). Wieviel davon die iCloud nutzen, für die CSAM relevant ist, ist mir unbekannt. Bei anderen autoritären Regimen wohl (allein aufgrund der schlechten Wohlstandssituation) deutlich darunter. Schauen wir uns (auch wenn der Vergleich etwas hinkt, es geht mir jedoch immer noch um die nur grobe Einwertung) Mexiko und Brasilien an: Anteil liegt bei rd. 5-6,5%. In Simbabwe, Sudan und ... wohl noch niedriger? Und die iCloud-Nutzung dort? Und auch, wenn man an der Stelle immer mit edlen Globalisierungs-Attitüden aufheult: Was für Implikationen hat das auf rechtsstaatliche Systeme bzw. Regierungen des Westens? Und inwieweit sind wir konkret in Deutschland oder Europa davon betroffen? Mit welcher Wahrscheinlichkeit? Das sehe ich ziemlich tiefenentspannt. Auch deshalb, weil wir starke europäische Datenschutzregelungen, die weltweit Benchmark-Charakter haben, genießen.Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, dass die Gefahr eintritt, aktuell gering sein mag: Wenn das Ding in der Welt ist, wird es auch irgendein autoritäres Regime nutzen wollen. Wieso überhaupt die Begehrlichkeiten erfüllbar machen?
Sehr sehr gut. Untermauert zu 100% meine Meinung.Meine Aussagen hatten noch nie die Motivation, persönliche Angriffe zu kompensieren oder einen Gleichstand herbeizuführen. Wir sind ja nicht bei einem Tennis-Match, sondern tauschen lediglich Argumente aus. Mir ging es meistens nur darum, eine Aussage umzudrehen, um mit etwas Ironie zu zeigen, dass man locker in beide Richtungen argumentieren kann.
Das ist ein Anfang. Es geht nicht nur um die Gefahr oder das Risiko an sich, sondern um die Frage, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Risiko schlagend wird? An der Stelle ergänze ich, was einigen weiter nicht gefallen dürfte, wo das Risiko zudem primär konkret schlagen könnte? In Europa, in Staaten der westlichen Wertegemeinschaft (mit ausgeprägten Datenschutzregelungen) oder in Willkür-Staaten wie Weissrussland, Simbabwe, ... ?
Der Nutzen ist perspektivisch schwer zu bewerten. Aus Sicht eines missbrauchten Kindes, das über Bildmaterial leider in den Datenbanken aufgenommen wurde, ist die Maßnahme wohl sehr von Nutzen, wenn Täter, Mittäter und indirekte Täter (Nutzer/Konsumenten des Materials) auf diese Weise überführt werden. Dass der Eisberg des Täters wohl größer ist, als die Spitze der registrierten Bilder, ist wahrscheinlich.
Zur Wahrscheinlichkeit:
Sagen wir mal so, ich sehe die Wahrscheinlichkeit einer Gefahr grundsätzlich als sehr gering an, bezogen auf meine individuelle Situation bzw. Rahmenbedingung erst recht.
Autoritäre Regime:
Diese verhalten sich doch schon seit Jahrzehnten entgegen unserer westlichen Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit. Schau, wenn wir uns das Paradebeispiel Edgar Snowden anschauen: Es doch paradox, dass er ausgerechnet in einem Land Schutz sucht, dass freie Wahlen torpediert, Oppositionelle unter konstruierten Vorwänden einsperrt und Gebiete anderer Staaten völkerrechtswidrig annektiert. Findet er kein anderes rechtsstaatliches Land? Und wenn wir unseren Blick auf China richten: Der gesamte Westen produziert dort und importiert Waren oder vertickert Staatsanleihen an China. Er ist gewissermaßen von China abhängig. Und an der Stelle darf man fragen, weshalb CSAM bei Apple nun ein Problem ist, wenn man sich -trotz der Uiguren-, Tibet- und Taiwan-Problematik dort mit Waren, Produktionskapazitäten oder Kapital eindeckt? China wird die neue Seidenstraße durchziehen, oben es dem Westen passt oder nicht. Und die Vereinigten Staaten an Einfluss verlieren. China hat sie wirtschaftlich längst überholt. Und, um noch eine Verknüpfung zu Russland herzustellen, wird der Westen weiterhin an Nordstream 2 festhalten.
Deshalb finde ich die Argumente fraglich. Sie klingen gut, ohne Frage. Die Realität sieht jedoch absolut anders aus. Und da bin ich der Meinung, dass man Diskussionen (wie die Realpolitik auch) halt an der Realität ausrichten sollte und an keine 'Phantasie-Gebilde', bei denen man romantisch verklärt daran glaubt, dass die Welt kurzfristig anders wird oder anders ist als sie ist. Das hat schon im Irak und in Afghanistan (auch nach zwanzig Jahren) nicht funktioniert. Peter Scholl-Latour hat das schon etliche Jahre vorher prophezeit. Da wurde ihm immer empört ein kolonialistisch geprägtes Gedankengut französischer Prägung vorgeworfen.
Das sehe ich absolut nicht so. Apple hat sich auf einen alternativen Ansatz vorbereitet, nachdem schon 2020 klar war, dass Europa entsprechende Maßnahmen erwartet. Die EU-Initiative habe ich bereits in vorherigen Beiträgen eingebracht. Das als 'Türöffner-Thema' zu umschreiben, ist mMn allenfalls der Versuch, es von Anfang an negativ umzulabeln (oder wie es heutzutage neumodisch umschrieben wird, dass man am (ich hasse das Wort) Narrativ herumschraubt).
Der Marktanteil von Apple in China liegt bei rd. 20% (Europa rd. 20%, USA rd. 45%), vgl. Kantar (zur wirklich nur groben Einwertung, weil da nur Sales eingetütet werden). Wieviel davon die iCloud nutzen, für die CSAM relevant ist, ist mir unbekannt. Bei anderen autoritären Regimen wohl (allein aufgrund der schlechten Wohlstandssituation) deutlich darunter. Schauen wir uns (auch wenn der Vergleich etwas hinkt, es geht mir jedoch immer noch um die nur grobe Einwertung) Mexiko und Brasilien an: Anteil liegt bei rd. 5-6,5%. In Simbabwe, Sudan und ... wohl noch niedriger? Und die iCloud-Nutzung dort? Und auch, wenn man an der Stelle immer mit edlen Globalisierungs-Attitüden aufheult: Was für Implikationen hat das auf rechtsstaatliche Systeme bzw. Regierungen des Westens? Und inwieweit sind wir konkret in Deutschland oder Europa davon betroffen? Mit welcher Wahrscheinlichkeit? Das sehe ich ziemlich tiefenentspannt. Auch deshalb, weil wir starke europäische Datenschutzregelungen, die weltweit Benchmark-Charakter haben, genießen.
Und genau an der Stelle stehen sich die unversöhnlichen Argumente gegenüber:
Bei der Einwertung der Wahrscheinlichkeit eines möglicherweise schlagend werdenden Risikos.
Zur Wahrscheinlichkeit:
Sagen wir mal so, ich sehe die Wahrscheinlichkeit einer Gefahr grundsätzlich als sehr gering an, bezogen auf meine individuelle Situation bzw. Rahmenbedingung erst recht.
Autoritäre Regime:
Diese verhalten sich doch schon seit Jahrzehnten entgegen unserer westlichen Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit.
Und genau an der Stelle stehen sich die unversöhnlichen Argumente gegenüber:
Bei der Einwertung der Wahrscheinlichkeit eines möglicherweise schlagend werdenden Risikos.
Schnüffelinitiative
Haben die demokratischen Kräfte in den Vereinigten Staaten dieses medial aufgeblähte 'ein-paar-Stündchen-Stürmchen' abgewehrt? Ja – das haben sie. Die großen Eroberer mit den überwiegend dicken Bäuchen und verspeckten Käppis schauen nun aus einem kleinen vergitterten Fenster auf den Gefängnis-Innenhof. Und bei denen, wo das noch nicht so ist, laufen noch die Ermittlungen bzw. Verfahren.Schauen wir doch mal in die jüngere Vergangenheit:
Sturm auf das Kapitol in Washington 2021 – Wikipedia
de.wikipedia.org
Die Wortwahl ist eben auch das, woran man erkennt, dass eine Meinung schon gefestigt ist, und sich nicht mehr bewegen wird. Evtl. durch falsches Verständnis, oder einfach wegen eines „Dagegen“?
Auf mehreren Posts von Dir. Das impliziert für mich immer: er hat es nicht ganz verstanden, was da technisch geschieht (obwohl es hier mehrfach sehr gut erklärt wurde).
Und wieviel Senatoren, Kongressabgeordnete und Expräsidenten sind darunter?"Insgesamt müssen rund 450 Menschen wegen der Vorgänge am 6. Januar mit Strafen rechnen."
Und wieviel Senatoren, Kongressabgeordnete und Expräsidenten sind darunter?
Wieviele der verantwortlichen Strippenzieher wurden zur Rechenschaft gezogen, bzw. wird gegen sie ermittelt?
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