Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

[Butterfinger]

Die ersten 4 Ziffern der Kreditkarte sind bei jedem Herausgeber eindeutig. Somit kann man anhand der ersten 4 Ziffern das herausgebende Kreditinstitut oder den Anbieter auslesen und somit auch das Herkunftsland der Karte.

Aber warum Tax Free? Herkunftsland und Bezahlland sind identisch. Wenn ich direkt die Karte nehme, kommt die Abfrage nicht.

In der SMS von der Bank stehen alle Infos, also wann und wo, also ist das Kaufverhalten doch bekannt, hm.

 

[Watch]

In der SMS von der Bank stehen alle Infos, also wann und wo, also ist das Kaufverhalten doch bekannt, hm.

Natürlich weiß deine Bank wann und wo du eingekauft hast, muss sie ja auch wissen.

 

[Zenturio]

Ich habe seit Donnerstag ein neues iPhone mit NFC. Apple Pay einzurichten war einer meiner ersten Tests, leider wird meine Kreditkarte (Visa + IngDiBa) nicht akzeptiert. Werde also weiterhin ohne auskommen müssen, was nicht weiter schlimm ist. Bei meiner Freundin läuft Google Pay via PayPal problemlos. Hab allerdings keine Lust, das auch so zu machen.

 

[Groundhog]

Geht bei Apple ja auch garnicht mit Paypal. Sehr schade, dann könnten die Banken hierzulande weiterschlafen.

 

[maniacintosh]

comdirect wäre perfekt, aber die Girocard unterstützt kein Apple Pay, "nur" deren Kreditkarte.

Möchte auf jeden Fall nur ein Girokonto. Könnte mir aber als Kompromiss vorstellen die "echte" Kreditkarte von einem anderen Anbieter zu holen, sie muss nicht unbedingt Apple Pay fähig sein.

Was sind eure Lösungen / was ist euch wichtig?

Ich verstehe nun das Problem nicht, wenn als Kompromiss auch eine externe Kreditkarte in Frage käme für Apple Pay, sollte doch auch eine comdirect-Kreditkarte kein Problem darstellen. Girocards unterstützen Stand heute generell kein Apple Pay.

Meine Lösung ist aktuell eine kostenlose Payback American Express, die war aber auch schon vor Apple Pay vorhanden. Aktuell überlege ich mir zusätzlich noch ein Konto bei N26 zuzulegen, dies ist eh kostenlos und Apple Pay und American Express funktioniert hier und da irgendwie nicht so wirklich, wie ich immer wieder auch in Berichten hier oder anderswo in Foren lesen kann und eben auch selbst schon erlebt habe. Interessant ist dabei auch die Möglichkeit ohne Zusatzgebühren in Fremdwährungen zu zahlen.

 

[staettler]

Ich habe seit Donnerstag ein neues iPhone mit NFC. Apple Pay einzurichten war einer meiner ersten Tests, leider wird meine Kreditkarte (Visa + IngDiBa) nicht akzeptiert. Werde also weiterhin ohne auskommen müssen, was nicht weiter schlimm ist. Bei meiner Freundin läuft Google Pay via PayPal problemlos. Hab allerdings keine Lust, das auch so zu machen.

Das war ja auch klar. Die sind aktuell ja nicht mit dabei!

 

[floriano]

Ich verstehe nun das Problem nicht, wenn als Kompromiss auch eine externe Kreditkarte in Frage käme für Apple Pay, sollte doch auch eine comdirect-Kreditkarte kein Problem darstellen. Girocards unterstützen Stand heute generell kein Apple Pay.

Meine Lösung ist aktuell eine kostenlose Payback American Express, die war aber auch schon vor Apple Pay vorhanden. Aktuell überlege ich mir zusätzlich noch ein Konto bei N26 zuzulegen, dies ist eh kostenlos und Apple Pay und American Express funktioniert hier und da irgendwie nicht so wirklich, wie ich immer wieder auch in Berichten hier oder anderswo in Foren lesen kann und eben auch selbst schon erlebt habe. Interessant ist dabei auch die Möglichkeit ohne Zusatzgebühren in Fremdwährungen zu zahlen.

Hätte halt am liebsten Apple Pay mit einer Debit-Lösung
comdirect arbeitet angeblich schon an einer Integration der Girocard (VPay).

 

[Jackie_8oy]

Warum dann nicht ein zusätzliches N26 Konto? Damit hättest du die Debit Lösung und keine große Umstellung.

Man kennt doch seinen ungefähren Verbrauch im Monat für Lebensmittel und was man sonst noch so einkauft. Dauerauftrag bei der Hauptbank zum N26 Konto und fertig ist. Zur Not kann man immer noch mal zwischendurch nachsteuern. Wenn ich vormittags von der DKB zu N26 überweise, ist das abends auf dem N26 Konto.

Wir nutzen ein DKB Konto als Gemeinschaftskonto für meine Frau und mich, zusätzlich haben ich ein N26 Konto für Apple Pay.

Für mich ist die Lösung optimal. Mit der DKB kann man weltweit kostenlos Geld abheben und mit N26 weltweit kostenlos zahlen. Dazu sind beide Konten kostenlos. Mehr brauchen wir nicht.

 

[staettler]

So Handhabe ich es auch. Nur statt DKB habe ich die Comdirect.

 

[R32er]

Mal eine Verständnis frage zu einer bspw. Amex KK. es wird monatlich abgebucht das ist klar.

Wenn ich jetzt am 29.12 zb etwas kaufe wird das dann bereits am 1.1 abgebucht mit dem Rest der Ausgaben in dem jeweiligen Monat richtig?

Ich habe bisher halt nur die Advanzia und dort müsste man bis zum 20. des folgemonats erst manuell begleichen was in dem Vormonat angefallen ist.

Ps: muss man um bei Payback doppelt Punkte zu kassieren die Payback Karte scannen und dann mit der KK zahlen oder reicht die Zahlung per KK?

 

[Butterfinger]

Natürlich weiß deine Bank wann und wo du eingekauft hast, muss sie ja auch wissen.

Ich dachte man ist etwas von der Datensammlerei weg, wenn man Apple Pay verwendet aber die Bank, bzw. Visa hat ja dann doch alles (verständlich, wegen Missbrauch, wenn man rein die Karte nutzt).
Hatte es nur so verstanden, dass Visa/die Bank nur die Info bekommt, dass der Betrag X ausgegeben wurde und am Ende abgebucht wird. Anscheinend hatte ich es missverstanden.

 

[Watch]

Ich dachte man ist etwas von der Datensammlerei weg, wenn man Apple Pay verwendet

Allerdings kann der Händler keine Rückschlüsse auf den Kunden ziehen, die original Kreditkartennummer bleibt auch verborgen, was ja auch nicht schlecht ist

 

[Butterfinger]

Allerdings kann der Händler keine Rückschlüsse auf den Kunden ziehen, die original Kreditkartennummer bleibt auch verborgen, was ja auch nicht schlecht ist

Das mit dem Händler kann ich nicht nachvollziehen, da auch dort nicht die komplette Nummer, sondern nur die letzten vier Zahlen gesendet werden.
Der Händler bekommt sein Geld und hat keine Rückschlüsse über den Kunden, außer, wie bei Apple Pay, dass es zB eine Visa war.

Die Tax Free Frage steht glaube ich noch im Raum oder?

 

[R32er]

Mal eine ganz blöde frage. Ist es dem Einzelhändler nicht herzlich egal welcher Kunde? Würde sowas überhaupt von diesem ausgewertet werden?

 

[Macbeatnik]

Bei MediaMarkt oder auch Saturn werde ich des öfteren gefragt, wie meine Postleitzahl lautet, Interesse für derartige Daten scheint also auch bei denen zu bestehen, Preisausschreiben sind auch beliebt um an vermeintliche Kundendaten zu kommen und auch PayBack oder Kundenkarten sind ja im kommen, teilweise wohl auch schon mit abgestimmten Einkaufstipps.

 

[Butterfinger]

Ja das stimmt, dort wird aber gezielt gesammelt, wie du schon schreibst über Kundendaten durch eine bestimme Mitgliedschaft.
Das mit den PLZ glaube ich sind für Statistiken, da die Daten ja keine Namen enthalten.

 

[R32er]

Ja über mitgliedschaften und cashback ala Payback verstehe ich.

Aber der gemeine Einzelhändler wertet doch nicht wirklich Daten aus das Kunde x irgedendwas gekauft hat. Im onlinehandel ist das wieder ne ganz andere Sache.

 

[Butterfinger]

Im Falle von Amazon wertet man ja das Konsumverhalten aus, man ist ja registriert mit Namen, usw.

Beim Einzelhandel sehe ich nur die Banken, die haben die Daten, wo und wann, auch mit Apple Pay, wie ich festgestellt habe.

 

[Macbeatnik]

Aber der gemeine Einzelhändler wertet doch nicht wirklich Daten aus das Kunde x irgedendwas gekauft hat

Das kommt sicherlich auf den Einzelhändler an, wir hatten früher eine wohlsortierte Kundendatei und informierten den Kunden, damals per Telefon, wenn neue für ihn interessante Ware angekommen war, die Kartei umfasste auch bisherige Käufe und auch in unserem Fall, hochwertige Mode, infos über Grösse und Farben etc. (Alles in einer Zeit, ohne Internet oder grossartige bedenken über den Datenschutz).
Ich denke, das es heute auch für den gemeinen Einzelhändler auch interessant wäre, derartige Infos über den Kunden zu haben, gerade auch wegen der Konkurrenz zum Onlinehandel.

 

[ottomane]

Aber der gemeine Einzelhändler wertet doch nicht wirklich Daten aus das Kunde x irgedendwas gekauft hat.

Ich gehe davon aus, dass sie das tun. Aus den pseudonomisierten Daten kann man auch interessante Erkenntnisse gewinnen. Was wird oft zusammen gekauft? Wie oft kommen Leute wieder, die das gekauft haben? Wie viel Geld gibt jemand aus, der X kauft? Wie ist das verhalten ggü. gestimmter Marken?

Ich weiß von einer Kette, die Data Scientists zu diesem Zwecke beschäftigt.