Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

[Mitglied 167358]

Die positiven Nachrichten bei N26 reißen einfach nicht ab.

Hintergrund zum Thema: Aufgedeckt: Diese 115 Banken und Sparkassen erheben Negativzinsen

 

[MichaNbg]

Schöne Meldung. Aber auch nur gestichelt und wäre beeindruckender, wenn das für seine Bank und Kunden überhaupt relevant wäre, weil es nennenswerte Einlagen (so 150.000€ kurzfristig verfügbar pro Kunde) statt nur durchlaufende Posten gibt

Entsprechende Strafzinsen durch die EZB fallen bei der N26 (oder jeder anderen bank in diesem Segment) aktuell gar nicht an, dazu fehlt das Volumen und bei der EZB geparktes Geld.

 

[Mitglied 167358]

Welches Volumen hat N26 denn an Kundengeldern?

 

[MichaNbg]

Welches Volumen hat N26 denn an Kundengeldern?

Laut letzter Publikation eine Bilanzsumme von ca 150 Mio Euro bei 3,5 Mio Kunden und durchschnittlich um die vier Transaktionen pro Kunde und Monat.

Bevor du es falsch interpretierst: nein, das ist nicht schlecht oder schlimm. Nur der Hinweis, dass die Strafzinsen der EZB für eine Bank wie N26 keine Relevanz haben dürften, da N26 nicht dazu gezwungen ist, Kundeneinlagen in größerem Maßstab bei der EZB zu parken (wofür diese Strafzinsen eben erhoben werden). Und bei fast allen Banken, die das weitergeben, ohnehin erst ab hohen sechsstelligen(!) Summen, die kurzfristig verfügbar sein müssen. Also bsp auf Geldmarktkonten (auch Tagesgeld genannt).
Wie viele der 3,5 Mio Kunden werden 150.000€ auf einem N26 Konto liegen haben? Und wie viel Geld wird N26 davon bei der EZB parken?

Sein Tweet ist ungefähr so, als würde die Volksbank Kleinschwarzendorflohe verkünden, keiner ihrer Kunden die per Apple Pay bezahlen waren vom Datenklau betroffen. Richtig, sie bieten kein Apple Pay an.

 

[Mitglied 167358]

Okay, aber hey, kein Negativzins bei N26 [emoji1303]

 

[Mitglied 115348]

Die positiven Nachrichten bei N26 reißen einfach nicht ab.

Und die schlechten Erfahrungen auch nicht...
https://www.capital.de/allgemein/p...te-kunden-der-aerger-fuer-n26-hoert-nicht-auf

 

[Mitglied 167358]

Da kann man schon mal klatschen. Haste fein rausgesucht. [emoji1303]

 

[bamm-bamm]

Vermutlich hast du exakt diese E-Mail bekommen:
Anhang anzeigen 159467

Warum hast du die Karte nicht wieder entsperrt? Aber ja, N26 ist natürlich …, ach komm. Lass es, bevor ein gewisser Micha wieder abgeht wie eine V1.

Du glaubst doch nicht dass N26 dann für einen etwaigen Missbrauch gehaftet hätte, wenn ich die selbst entsperrt hätte

Mir wurde am selben Tag nach der Sperre „V By Vodafone“ gekündigt, obwohl noch für 3/4 Jahr bezahlt, weil die hinterlegte Kreditkarte nicht mehr gültig wäre. Prüfen die die Kreditkarten stündlich?

 

[Mitglied 167358]

Du glaubst doch nicht dass N26 dann für einen etwaigen Missbrauch gehaftet hätte, wenn ich die selbst entsperrt hätte

Doch, grundsätzlich glaube ich der Aussage des Supports im Chat. Meiner Tochter wurde genau das im Chat gesagt.

Mir wurde am selben Tag nach der Sperre „V By Vodafone“ gekündigt,

Okay, das würde ich aber intensiv mit Vodafone diskutieren.

 

[Misto]

Es kommt immer auf die persönlichen Umstände an. Wer "nur" Gehaltsempfänger ist, ein paar Lastschriften wie Miete, Telefon etc hat und ansonsten nur "einkaufen geht", für den sind Direktbanken und FinTechs ohne Service vor Ort sicher kein Problem.

Als Selbständiger bin ich aber auf einen reibungslosen Service angewiesen, es passiert ja immer mal etwas außergewöhnliches.

Dinge wie Lastschrifteinzüge, Warenkredite, Avalkredite, Wechsel, Sicherheiten etc bieten die FinTechs und Direktbanken generell nicht an. Viele nehmen erst gar keine Geschäftskunden an.

Oder Häuslebauer / -käufer. Egal ob Eigenheim oder Vermietungsobjekte.

Ich bin daher mit dem Geschäfts- und Privatkonto bei der örtlichen Sparkasse, der Service war bisher immer top. Da bezahle ich auch gerne die paar Euro Bankgebühren für, die bringen mich nicht um. Gute Leistung soll honoriert werden. Ich arbeite ja auch nicht für umsonst.

Bin dann zusätzlich noch seit Jahren bei der comdirekt. Das ist mein privates Ausgabekonto. Da gehen bspw. Abos oder reine Konsumkosten von ab. Wie z. B. auch die iTunes / Appstorekosten von Apple. Die Mitarbeiter der Sparkasse, viele kenne ich auch privat persönlich, müsen ja nicht alles über mich wissen Da passte es natürlich super, dass diese direkt von Anfang an bei ApplePay mit dabei war.

 

[echo.park]

Es kommt immer auf die persönlichen Umstände an. Wer "nur" Gehaltsempfänger ist, ein paar Lastschriften wie Miete, Telefon etc hat und ansonsten nur "einkaufen geht", für den sind Direktbanken und FinTechs ohne Service vor Ort sicher kein Problem.

Genau das trifft auf mich zu und deswegen bin ich auch richtig bei N26.

 

[Verlon]

Oder Häuslebauer / -käufer. Egal ob Eigenheim oder Vermietungsobjekte.

naja, das machen aber mittlerweile auch schon viele über Vermittler. Habe damit auch gute Erfahrungen gemacht.

 

[Misto]

naja, das machen aber mittlerweile auch schon viele über Vermittler. Habe damit auch gute Erfahrungen gemacht.

Da muss man aber auch aufpassen, dass man nicht an den Falschen gerät. Da laufen auch viele Nepper rum.

 

[physuck]

Gude. Heute hat mich die Info begrüßt, dass die Miles & More Kreditkarte demnächst auch in Apple Pay verfügbar sein wird ... ok, war auch absehbar, da sie von der DKB ausgegeben wird. Mich freut es, vielleicht ja auch den ein oder anderen. [emoji6]

Apple Pay ab sofort bei der M&M Kreditkarte verfügbar!

 

[kolvi]

Rückbuchung

wie lange dauert erfahrungsgemäß eine Rückbuchung /Storno eines Bezahlvorgangs mit Apple Pay? Ich bekam eine entsprechende Nachricht des Händlers und dazu eine Angabe der letzten vier Kartennummern, die allerdings nicht mit der hinterlegten Karte übereinstimmen...???
Auf Nachfrage sagte man mir, dass über den gleichen Weg rückgebucht würde wie bezahlt... kann es sich dabei um eine interne (Transaktionscode?) Nummer handeln?
Hat jmd. ähnliche Erfahrungen schon gemacht?

 

[Worschtbrot28]

Rückbuchung

wie lange dauert erfahrungsgemäß eine Rückbuchung /Storno eines Bezahlvorgangs mit Apple Pay? Ich bekam eine entsprechende Nachricht des Händlers und dazu eine Angabe der letzten vier Kartennummern, die allerdings nicht mit der hinterlegten Karte übereinstimmen...???
Auf Nachfrage sagte man mir, dass über den gleichen Weg rückgebucht würde wie bezahlt... kann es sich dabei um eine interne (Transaktionscode?) Nummer handeln?
Hat jmd. ähnliche Erfahrungen schon gemacht?

Die Kartennummer einer Apple Pay Zahlung wird sich immer von deiner eigentlichen Kartennummer unterscheiden. Auf dem Gerät hast Du quasi eine einmalige virtuelle Kartennummer, die aber bei deiner Bank mit der „echten“ Karte verknüpft ist. Somit gelten bei Rückbuchungen die Konditionen deiner Bank und das Geld kommt auch auf dem richtigen Konto an.

 

[MichaNbg]

Der Händler kennt nur die für Apple Pay generierte Nummer und nicht deine richtige. Das ist ja auch die einzige Existenzgrundlage für ApplePay

Ein Refund sollte genau so lange dauern bzw. genau so schnell gehen wie mir der normalen Kartennummer und wird dann von deiner Bank richtig zugeordnet.

 

[kolvi]

Danke Euch für die Bestätigung meiner Vermutung... dann warte ich mal auf den Eingang

 

[Misto]

Danke Euch für die Bestätigung meiner Vermutung... dann warte ich mal auf den Eingang

Hier auch der entsprechende Beitrag vom Apple Support:

https://support.apple.com/de-de/HT201469

Dort unter "Wie kann ich einen Artikel zurückgeben, für den ich in einem Geschäft per Apple Pay bezahlt habe?"

Dort steht auch, wie Du die letzten veir Nummern der Geräteaccountnummer in Erfahrung bringst.

 

[echo.park]

Eigentlich dauert eine solche Rückbuchung nur wenige Tage. Den Vogel hat aber mal Apple selbst abgeschossen, als ich eine Buchung über den Apple Store storniert habe. Da kam die Kohle echt erst nach beinahe zwei Wochen wieder. Es hängt also auch vom Händler ab. Nicht nur von der Bank.