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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Du bist dir also sicher, dass es sonst niemals Kohle gegeben hätte, nur dank Presse?
Naja. Wenn man sich die Dauer ansieht und wie andere gleich gelagerte Fälle ausgingen, bei denen sich die Presse nicht eingeschaltet hat ...

Stehen die Chancen hoch, dass es auch hier keinen Cent gegeben hätte
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Naja, in den meisten Fällen muss man sagen, dass man Menschen dazu gebracht hat, Konten auf ihre Namen zu eröffnen und dann den Angreifern zur Verfügung zu stellen. Das ist social engineering. Kann N26 nicht viel zu.

Schlimmer oder mindestens schlimm ist eher, dass bei den dann folgenden Kontobewegungen und Transfers die Warnsysteme bei N26 nicht angeschlagen haben, wie sie bei anderen Banken loslegen und auch in diesen Fällen losgelegt haben.
(nur war dann mal wieder niemand bei N26 zur Klärung erreichbar...)
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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„einen halben Tag nach der Presseanfrage“ erstattet sagt ja eigentlich alles zur Seriösität ;—)
Die Behauptung, es wurde sofort erstattet ist ja somit wiederlegt.
Bekommt jetzt nur noch derjenige sein Recht, der an die Presse geht?

Die Bank muss den Schaden nicht erstatten, wenn der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat. Aus dem Grund hat das nichts mit "unseriös" zutun, wenn die Bank nicht blind 80000 Euro Schaden erstattet. Da wird keine Bank zahlen, ohne genau zu prüfen, ob sie denn müssen.

Und die Urteile zu diesen Fällen legen nahe, dass Banken auch dann gelegentlich nicht zahlen, obwohl sie es müssten.

Also, diesen Punkt irgendeiner Bank vorzuwerfen, ist nicht fair. Was man der N26 vorwerfen muss, dass die Kontosperrung so ewig gedauert hat und der Support in diesem Fall so schlecht war. Aber ganz sicher nicht die Erstattung des Schadens.

Link-Tipp: Probleme bei N26 größer als bekannt: Geldwäsche mit gekaperten Konten (tagesschau.de)
http://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/geldwaesche-online-101.html
auch dort wird wieder der schlechte Support erwähnt. Da erkennt jemand den Missbrauch und bekommt von der Bank keine Antwort. Das geht einfach gar nicht.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Vor allem: Ist es das wirklich wert, von einer normalen Bank zu N26 zu wechseln dafür, dass man sich keine 40€ im Jahr spart und Apple Pay nutzen kann?

Ich bin eigentlich entsetzt darüber, wie leichtfertig manche Leute ihr hart Erspartes in den Rachen einer Bank werfen, die als digitales Startup mal schnell aus dem Boden gestampft wurde.

Aber naja, jedem das seine...
 

Martin Wendel

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Vor allem: Ist es das wirklich wert, von einer normalen Bank zu N26 zu wechseln dafür, dass man sich keine 40€ im Jahr spart und Apple Pay nutzen kann?
Habe zwar noch ein „normales“ Konto, aber bei mir ist weder der Preis noch Apple Pay ein Grund, zu N26 gewechselt zu haben. Denn billiger als gratis geht nicht und Apple Pay gibt’s hier noch nicht.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Kriegen wir halt jetzt endlich einen eigenen N26 Thread? [emoji23] Sonst lagert ihr doch auch immer alles gleich aus.
 

Martin Wendel

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Kriegen wir halt jetzt endlich einen eigenen N26 Thread?
emoji23.png
Vor ein paar Seiten wurden schon zig Gründe gepostet.
 
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echo.park

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Entweder sympathisiert man damit und macht sich ein Konto auf. Oder man lässt es bleiben.
 
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Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Naja, die #no-bullshit-Bank N26 steht halt gerade im Fokus, weil sie mächtig Bullshit gebaut hat ;)

Ist halt doch nicht so easy, einfach "irgendwas" mit Internet zu machen. Denn gerade N26 scheint bei Betrügern sehr hoch im Kurs zu stehen, da offensichtlich deren Sicherheitsvorkehrungen nicht die besten sind.

Ein Grund scheint zu sein, dass es vermutlich nicht nur klassisches Phishing ist, sondern die Kundendaten stammen ais Internet/Online-Bewerbungen, wie man liest. Zusammen mit der in Deutschland verbotenen Foto-Identifizierung scheint das wohl ohne Probleme möglich zu sein, im Ausland Konten bei N26 auf fremde Namen eröffnen zu können. Was für den Betroffenen, obwohl er gar nichts davon weiß, tatsächlich auch noch strafrechtliche Konsequenzen mit sich ziehen kann, wenn über das auf seinen Namen eröffnete Konto Geld gewaschen wurde. Über diese Konten laufen dann nämlich die Gelder aus den Phishing-Attacken.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Man muss ja auch nicht jede Unterhaltung über Vorkommnisse zu einer generellen Pro/Contra-N26-Diskussion hochjazzen. Und das passiert durchaus von beiden Seiten.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Vor allem: Ist es das wirklich wert, von einer normalen Bank zu N26 zu wechseln dafür, dass man sich keine 40€ im Jahr spart und Apple Pay nutzen kann?
naja, ist ja schon bisschen mehr als nur ApplePay, was für einen Wechsel sprechen kann (wenn man es denn so haben möchte).


Ich bin eigentlich entsetzt darüber, wie leichtfertig manche Leute ihr hart Erspartes in den Rachen einer Bank werfen, die als digitales Startup mal schnell aus dem Boden gestampft wurde.
Warum sollte man sein Erspartes auf einem Girokonto haben?
 
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Mitglied 154515

Gast
Schade, hatte hier lange alles genau mitgelesen... aber dann drehte es sich nur noch um N26... wie jetzt auch :rolleyes: Ich gebe mal allgemein meinen Senf ab...

Ich habe bei N26 zum spielen auch ein Konto, joa. Ist in Ordnung, nichts besonderes. Wer "richtiges" FinTech sucht, wird aus meiner Sicht mehr Spaß an den kostenpflichtigen Modellen von bunq oder Monese haben. N26 ist aus meiner Sicht leider zu einer behäbigen normalen Direktbank verkommen. Klar, sie setzen schon seit längerer Zeit auf schnelle Expansion (was dann die Zeit nimmt sich um Funktionen und die Entwicklung des Kernprodukts zu kümmern). Neben Spaces und der Abschaltung von "N26 Invest" hat sich im letzten Jahr nichts getan.
Sobald die ING Apple Pay anbietet, dann gibt's als Zweitkonto eigentlich keine großen Unterschiede mehr zwischen diesen beiden. Beispiel: Klar 1,75% Auslandseinsatzentgelt hin oder her, aber beide bieten die Standardkost mit Push (bei ING sogar für die Girocard), Visa oder MC Debit, Apple Pay, kostenlose Bargeldversorgung, Sparkonten, Analysetools, Sparkonten... Bei der ING hat man darüber hinaus natürlich noch die Möglichkeit, sich ein Haus oder Auto finanzieren zu lassen und hat einen hervorragenden Kundenservice. Hinter der ING steckt auch ein funktionierendes Geschäftsmodell mit stabilen Konditionen, wohingegen die N26 Bank sich erst noch behaupten muss.
Für modernes Banking gibt's ja noch Revolut (wobei ich dort schon aus Prinzip, siehe Berichte der letzten Monate, nur ein Spielkonto betreibe), Tomorrow und wie sie alle heißen... Starling kommt dieses Jahr von UK nach Deutschland. Wird spannend: Die haben einen top Kundenservice (24/7 Telefon/E-Mail/Chat), eine geniale App mit tollen Möglichkeiten für die Kontoanalyse und stechen N26 damit schonmal komplett aus. Kommt natürlich auch darauf an, wie das Angebot hier ausgestaltet wird. Übrigens werden, dies sagen auch die FinTech Branchenkenner, nicht alle Unternehmen überleben können und es wird in Zukunft zu Fusionen kommen. Wie bei allem: Ob danach die Angebote so weiter betrieben werden können wie bisher ist fraglich. Bis dahin wird auch die regulatorische Umgebung eine ganz andere sein. Die BaFin scheint ja auch bei N26 nun die Daumenschrauben anzuziehen. So etwas ist nicht sehr bequem.

Mein "Glück" habe ich - zu meiner eigenen Überraschung - tatsächlich nach viel testen bei der Deutschen Bank gefunden. Damit wurde die Sparkasse in allen Belangen abgelöst. Das Konto ist zudem günstiger als vorher - hätte ich auch nicht gedacht. Vor wenigen Jahren wäre ich nicht auf die Idee gekommen dort ein Konto zu eröffnen. Die Neugier hat mich gepackt und ich kann nur berichten, dass zumindest der Privatkundenbereich der DeuBa insgesamt deutlich unterschätzt wird. Die negativen Schlagzeilen der Investment-/Geschäftsbank helfen da natürlich nicht. Die Mitarbeiter für die Privatkunden leiden auch darunter...

Vorteile?
+ bundesweites Filialnetz (ich kann in jeder Filiale Beratungstermine vereinbaren, Geld einzahlen und sonstige Serviceleistungen in Anspruch nehmen, nicht nur in einer bestimmten Region - dieses Modell ist bei der Sparkasse längst überfällig; übrigens sind die Mitarbeiter nach meiner Erfahrung in verschiedenen Filialen durchweg freundlich, hilfsbereit und gut geschult)
+ Apple Pay ab Start (kostenlose virtuelle Karte als Ergänzung zur Girocard oder eine richtige physische MasterCard Debit und/oder Kreditkarte dazu / Konditionen sind durchweg gut - für Filial-/Geschäftsbanken, liegen aber natürlich ein wenig unter den Direktbanken)
+ 24/7 Service (neben Filiale: Telefon, E-Mail, Kontaktformular)
+ "Meine Karte" App: Push für Kartenumsätze + Vormerkungen sichtbar; Steuerungs-/Sperreinstellungen für die Karte
+ Bargeld via Global ATM Alliance (verlässlich kostenlos Geld abheben bei Partnerbanken wie BNP Paribas, Barclays oder Bank of America - auch ohne ATM Gebühren in den USA, was nicht einmal N26 oder DKB können)
+ Gute Apps (Mobile Banking App ist sehr gut; "Meine Karte" ist zwar funktional super, aber muss zugegeben dringend aktualisiert werden; photoTAN App bekommt bald Push + 3D Secure Integration)
+ Girocard (Bäcker setzen hier in der Gegend auf kontaktlos, aber leider nur mit "EC Karte" wie sie es nennen - manchmal braucht man die Karte noch; übrigens kann die Karte auch Maestro kontaktlos und bevorzugt dieses scheme auch, sodass das elendige SEPA Lastschriftverfahren bzw. Girocard meistens umgangen wird, wie etwa bei den 'Günstig Tanken' Tankstellen)

Nachteile gibt es natürlich auch...
- Kosten (Aktivkonto: 5,90€, aber üblich für ein Komplettpaket im Vergleich zur Sparkasse / Volksbank oder anderen Filialbanken; für guten Service und ein anständiges Angebot zahle ich aber auch gerne - nichts im Leben ist kostenlos wenn es was taugen soll)
- Technisch ist nicht immer alles einwandfrei gelöst, da zwar von den Funktionen her alles vorhanden ist was z.B. N26 auch hat (Push, Kartensteuerung, Anzeige vorgemerkte Umsätze), dies aber z.B. über verschiedene Apps aufgeteilt ist und im Online Banking noch nicht berücksichtigt wird. Laut Berichten folgt das aber alles noch dieses Jahr.

Zur Diskussion über N26 möchte ich nur sagen: Phishing ist auch schon bei anderen Banken passiert und auch hier haben die Banken den Schadenersatz abgelehnt. Manche Kunden stellen sich darüber hinaus aber auch teilweise dumm an. Tut mir leid, es so sagen zu müssen. Hier und da mal das Hirn einschalten und es gäbe viele dieser Fälle nicht. Es ist aber nicht zu bestreiten, dass der Kundenservice von N26 - nett formuliert zur Besänftigung hier - nicht immer sofort erreichbar war. Mir würde auch ein Chat als alleiniger Weg für die Kontaktaufnahme nicht reichen. Per E-Mail scheint ja gar nicht reagiert zu werden und via Chat musste ich das Fenster ewig offen lassen und konnte, während der Mitarbeiter mal 20min nichts mehr von sich hören ließ (weil er sich wohl beim second level support erkundigen musste) nicht einmal was anderes erledigen.

So gern ich die schriftliche Kommunikation im Alltag bevorzuge: Bei einem Problemfall will ich schnell zum Hörer greifen und den Fall klären. Zur Not gehe ich am nächsten Tag zum Berater und kläre das direkt.
;)
 
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