Aber bisher prallen ja beide Seiten (Apple und Adobe) mit ihren Positionen aufeinander. Das, was Adobe als Flash "mobil" anderweitig anbieten will, vermag mich noch nicht zu überzeugen.
Solange freue ich mich darüber, dass es kein Flash auf dem iPhone gibt.
Aber entgegen der recht dürftigen Scharfmacherei eines Posters, das habe mit Fanboy-Gehabe zu tun, ist es ganz einfach eine persönliche Entscheidung. Auch vor meinen iPhone- und Mac-Zeiten habe ich Flash für mich persönlich als überflüssig empfunden und unterdrückt.
In meinen Augen prallen da weniger Apple und Adobe zusammen, als Apple und die Realität. In der sieht es nämlich doch so aus, dass Flash im Internet einfach vorausgesetzt wird, und das vollkommen losgelöst von der Frage, ob es gut oder schlecht ist:
Neulich, der T-lo in einer fremden Stadt. Er möchte Geld abheben, mit seiner EC-Karte, und statt direkt zur nächsten Bank zu gehen, bei der er 4€ Gebühren zahlen muss, denkt er sich "Oha, nee, ich hab so nen geiles Mobile-Device mit Internet-Flat - das Geld kann ich mir sparen".
Er tippt also die Adresse seiner Bank in den Browser seines iPhones, und klickt sich zur Filialsuche durch...aber da: "Um diese Website anzeigen zu können benötigen sie den kostenlosen Flashplayer"...
Jetzt darf man sich getrost fragen, ob meine Bank noch alle auf dem Zaun hat, weil sie diese Suche über Flash animiert, aber würde ich mich bei ihr beschweren, bekäme ich wohl zu hören "Ja, das Problem haben einige Wenige, aber die Meisten scheinen damit gut klar zu kommen" - logisch, denn "die Meisten" sind im Netz nunmal mit Flash-fähigen Geräten unterwegs, also ist meiner Bank mein iPhone recht Hupe, und die Tatsache das Flash böse ist auch.
Warum nun also meine Bank das ändern soll, das erschließt sich mir nicht ganz, denn während ich mir sicher bin, dass jetzt durch mindestens 10 Leser-Köpfe dieses Beitrags der Gedanke "Dann hat die Bank nen beschissenen Kundenservice, wenn die das nicht interessiert" geht, wundere ich mich, dass die Leser das nicht noch viel früher auch in Apples Richtung denken - da beginnt das Problem nämlich eigentlich, und nicht bei meiner Bank, die Flash wahrscheinlich schon vor der Einführung des iPhones genutzt hat.
Das hat rein gar nichts mit der Frage damit zu tun, ob Apple jetzt auf dem iPhone Flash unterstützen sollte oder eben nicht.
Flash war schon eine Plage im Web als es noch kein iPhone gab.
Wobei ich meine mich entsinnen zu können, dass es hier primär darum ging, dass Du das Fehlen von Flash auf dem iPhone als Stein des Anstoßes nanntest, doch endlich auf Flash zu verzichten, oder? Hat also schon irgendwie was damit zu tun...
Und wenn dem so ist, darfst Du auch ruhig auf den Vorschlag eingehen, die Flash-Unterstützung auch in OS X zu kappen - ist ja eh ne Plage!?
Seit wann ist iTunes teil des WWW? Eben.
Das ist großartig. Über welche Kanäle lade ich noch gleich etwas von iTunes runter? Haben die keine Server, da? Wie war das noch mit Webadressen in den Store?
Einfacher gefragt: kann ich ohne Internet was von da runter laden?
Eben...
"Hurra, dank Flash und Internet Explore ist das WWW ein besserer Ort". Ich weiß nicht, wie verblendet man sein kann, um Flash für eine gute Technologie zu halten.
Und kommt mir ja nicht mit irgendwelchen "Fanboy"-Beschuldigungen.
Es geht nicht um "gut" oder "schlecht", sondern es geht darum, dass es eben doch vorausgesetzt wird. Ich halte auch Atomkraftwerke und Autos aus umwelttechnischer Sicht nur bedingt für eine gute Technologie - aber das reicht wohl nur bedingt, um sie ad hoc abzusetzen, meinste nicht?