Wie läuft das an den Ladesäulen ab mit dem Laden? Auf dem Firmenparkplatz haben wir eine Ladesäule der ENBW, kann ich das Auto da dann während der gesamten Arbeitszeit eingesteckt lassen, oder muss es nach dem beenden des Ladevorgangs abgesteckt werden?
Dem Auto ist es egal, das kann auch eine Woche eingesteckt bleiben. Deine Kollegen sehen das u.U. anders
Wie läuft das mit dem bezahlen an den Ladesäulen? Ist das Einheitlich per App, oder kann da auch mit EC-Karte bezahlt werden? Gibt es da eine Karte wo man einheitlich an allen Säulen laden bzw bezahlen kann, analog zu einer Tankkarte?
LOL

Du hast dich echt so gar nicht mit dem Thema beschäftigt, oder?

Nein, nicht einheitlich, weder per App, noch der verfügbaren Ladeströme. Nein, du kannst nicht per EC-Karte bezahlen. Ja, es gibt "einheitliche Karten" - "Allgemeintarife" (Roaming) bauen wie weiland die Mobilfunktarife Kostenfallen ein und sind durch die Bank teuer. Muss dich u.U. aber gar nicht interessieren, weil dir dein Arbeitgeber eine Ladekarte stellt. Die z.B. in meinem Landkreis nur an etwa 1/3 der Ladsäulen funktioniert. Mit dem Arbeitgeber schon geklärt, wie due Ladungen bei dir zu Hause abrechnest (oder bist du sicher, dass du nie über Nacht laden musst)? (Disclaimer: Ich habe aus o.g. Gründen kein EV, entwickle die aber und bin daher beruflich häufig elektrisch in der EU unterwegs

).
m neuen Ladesäulengesetz ist eine Ausstattung der Ladesäulen mit Kartenlesegeräten für Kredit- und Debitkarten vorgeschrieben.
Ich hab' noch keine gesehen...
Ich bin allgemein gespannt wie das so wird mit dem E-Auto.
EV ist super. Ladeinfrastruktur ist eine Katastrophe - weniger die Verfügbarkeit, als der Wild West der Energieversorger und Ladenetzanbieter (vor allem, wenn das nicht die gleichen sind).
Naja, beim Fahrwerk der Zoe würd' ich eher vom"Fahren wie auf Wolken" (komfortabel und himmlische Ruhe) sprechen. Weniger von Schienen
Der steuerliche Vorteil - einer DER Verkaufstreiber der eMobilität… Wieviele Hybride wurden mit unbenutzten Kabeln zurück gegeben?
Naja, so ist der Diesel auch groß geworden. Da steckt der steuerliche Vorteil halt im Kraftstoff. Ich bin gespannt, wie lange die steuerliche Gleichstellung von Hybridfahrzeugen noch anhält - das ist unter Umweltgesichtspunkten ein schlechter Witz. Die Fahrzeuge erzeugen mit Verbrenner deutlich mehr CO2 als die reinen Verbrennerbrüder und -schwestern, einfach weil da die uralt-Motoren nochmal verkauft werden. Im Mix passt dass dann wieder mit den Verbrauchswerten, aber jeder, der einen der aktuell beliebten 2t-SUV-Hybriden fährt wird ja bereits festgestellt haben, dass man entweder als rollendes Verkehrshindernis unterwegs ist (und dann die WLTP-Verbräuche einfährt), oder doch eher mit 8-10l Super pro 100km unterwegs ist. Die paar wenigen (und sehr teuren) Diesel-Hybrid-Antriebe, die es gibt mal außen vor.
Bei den ganzen EVs muss man mal berücksichtigen, dass die einen irrer Stromverbrauch haben. Einen Kühlschrank mit äquivalentem Verbrauch dürfte man vmtl. gar nicht verkaufen, der wäre vmtl. Energieeffizienzklasse G oder sowas

Bin mal gespannt, wann diese Diskussion startet - ich persönlich will jedenfalls nicht jede Grünfläche mit Windrädern oder Solaranlagen zugekleistert haben, nur damit alle ihre 2t-Karren emissionsfrei bewegen können. Und verkauft werden eben nicht die Zoes, sondern die 2t-SUVs mit 250PS Systemleistung aufwärts (von denen man auf Grund des irren Gewichts nicht mal was merkt). Aber mit Hybridantrieb anscheinend gesellschaftlich voll akzeptiert, entgegen der "dreckigen Diesel" mit einem Bruchteil der CO2-Emissionen.
Deshalb bin ich sicher, dass in sehr naher Zukunft die Begünstigung von Hybrid-Dienstwagen abgeschafft wird und m.E. war's das dann mit Hybriden.
Nächster Pluspunkt, in nun knapp 11000 km insgesamt 80€ an Ladekosten gezahlt, da wir hier bei uns im Saarland glücklicherweise noch viele kostenlose Säulen haben.
Das ist aber ein komplett rein lokales und sehr spezielles Argument. I.d.R. stellt der EV Fahrer fest, dass der km teurer wird (bezogen auf die Stromkosten im Vergleich zu Benzin/Diesel).
Grob gerechnet komm ich bei 30Ct/Kwh doch auch auf 5-6€/100km, oder?
Ja. Das sind aber moderate Annahmen für Strompreis (im Mittel dürfte der eher bei 35ct/kWh liegen) und vor allem für den Verbrauch. Wenn du 20kWh/100km zu Grunde legst, musst du auch bei einem Diesel 4-5l/100km zu Grund legen. Die Spreizung kommt dann, wenn du Realverbräuche berücksichtigst: Wenn du einen Diesel vielleicht nicht ganz so ideal fährst (oder einfach sportlicher), braucht der dann vielleicht 6-7l - dein EV verdoppelt den Stromverbrauch dann aber mal eben. Also wenn überhaupt nur vergleichbar mit Benzinern, die haben ein ähnliches Verhalten. Meine eigenen Realverbräuche: Skoda Superb, 190PS Diesel: <=6l im Drittelmix, ca. 8,5l im Tiefflug. Gleiches Fahrzeug als Hybrid (+250kg): 4l mit Samthandschuhen, ca. 8l Super (!) wenn ich so fahre, wie mit dem Diesel (Batteriereichweite ist dann so etwas um die 20km, aber der Verbrenner geht bei jeder kleinen Steigung an) und >14l Super im Tiefflug (Strom spielt da keine Rolle mehr); Model 3P 18,5kWh/100km wenn ich brav fahre (ist dann in etwa so wie die 6l bei meinem Superb) und knapp 50kWh/100km wenn ich auf's Gas latsche. Der fährt dann zugegebenermaßen flotter als ein Superb - aber nicht sehr lange, da noch bevor man die Batterie leer hat i.d.R. das Thermomanagement einsetzt. Deshalb sieht man so viele P-Modelle von Tesla, wird aber so selten von denen überholt: Neben Status wollen die alle i.W. die große Batterie...