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[Preview]Eine Frage, die sich im Apfeltalk-Forum über Jahre hinweg nicht ändert, und mindestens genauso oft 'aktualisiert' wird, wie die betroffene Hardware selbst: „Welcher Arbeitsspeicher ist für mein MacBook (Pro) der Richtige?“ Um dieser Unsicherheit der Käufer entgegenzutreten, gibt es ein Zertifikat von Apple, das den Usern suggerieren soll, dass RAM mit Prüfsiegel 100% kompatibel zum Mac ist. Erst kürzlich reichte die Firma Kingston ihren Speicher bei Apple zur Prüfung ein und erhielt sehr schnell das begehrte Siegel. Mit Samples der Firma bewaffnet, machte sich Apfeltalk auf ins Testlabor um für die Leser rauszufinden, wie gut der RAM wirklich ist. Ob Kingston oder doch der OEM-RAM des MacBook Unibodies das Rennen macht, könnt ihr in diesem Review nachlesen.[/Preview]
Verpackung, Optik und Verarbeitung
Die Speicherriegel kommen - typisch - in einer furchtbar umständlichen Blister-Verpackung. Während man bei anderen Herstellern noch eine Zerstörung der Aufbewahrungsmöglichkeit umgehen kann, ist die Kingston-Verpackung nach Öffnung nicht mehr zu retten. Aber mal ehrlich: Darum geht es auch nicht. Im Vergleich zu den vorher-eingebauten 1GB-Riegeln sitzen auf den neuen Speicherplatten zwar mehr Bauteile, aber das typisch-grüne PCB wurde vom Hersteller beibehalten. Spricht man bei RAM von Verarbeitung, spricht man meist von Kompatiblität zum System. Hierzu später mehr.
Einbau
Der Einbau der Riegel ist jedem Mac-Besitzer offiziell erlaubt. Die Garantie geht dabei nicht flöten - es sei denn, ihr rutscht mit dem Schraubenzieher ab. Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen zum Tausch der Riegel. Wem das nicht reicht, der kann auch bei Youtube zuschauen, wie es geht. Wenn ihr euch trotz der Anleitungen nicht traut, dann geht mit dem erworbenen Arbeitsspeicher einfach zu einem Apple-Händler eurer Wahl und lasst es dort für einen kleinen Obolus machen. Sofern ihr den RAM dort kauft, ist der Einbau ohnehin meist kostenlos.
Benchmarks
Damit auch die Pünktchenzähler in diesem Review auf ihre Kosten kommen, haben wir für euch den Speicher mit xBench geprüft. Referenzwert des originalen Werks-Speichers waren 172.13 unter OS X 10.5.7 ohne Hintergrundprozesse. Kingston war mit 177.03 Punkten sogar ein wenig schneller. Der Unterschied ist jedoch derart marginal, dass er im Alltag keinesfalls irgendwie auffällt.
Kompatiblität
Die gute Nachricht: Die Riegel kamen sofort mit dem MacBook klar. Kein Riegel machte Probleme beim Einbau oder bei der Nutzung. Sogar der Sleep-Mode war für den zertifizierten Speicher kein Problem. Die schlechte Nachricht: Subjektiv betrachtet verlangsamt sich der Systemstart um einige Sekunden, sobald der Mac mit 4 Gigabyte arbeiten soll. Für Sleep-Mode-User ist dies aber nicht weiter störend. (Anm. d. Red.: Nach Re-Installation des Systems ging es merklich besser - Wie gesagt, rein subjektiv.)
Fazit
Was soll man angesichts der Testergebnisse schon groß bemängeln? Der Speicher tut genau das, wozu er gebaut wurde. Kingston hat ganze Arbeit geleistet. Bei diesem RAM scheint das Zertifikat seinen Zweck zu erfüllen und signalisiert ganz richtig, dass es sich bei dieser Hardware um absolut kompatible Ware handelt. Natürlich gibt es auch günstigeren RAM für die Unibodies, aber selbst bei Arbeitsspeicher spricht man von Qualitätsunterschieden. Wen es interessiert: Kingston verwendet auf diesem RAM 'Qimonda'-Chips.
Preise und Verfügbarkeit
Mit einer UVP von 103,- Euro für das 4GB-DDR3-Kit ist der Kingston-RAM (RAN3-1066K2/4G) zwar etwas teurer, aber dafür in vielen MediaMärkten verfügbar. Der Hersteller gewährt auf seinen Speicher eine lebenslange Garantie.
Die Redaktion ist sich bewusst, dass es sich bei dem getesten Riegeln um eine etwas teurere Speichervariante handelt - aber Apple vergibt das offizielle Zertifikat sicher nicht umsonst. Deshalb solltet ihr in der nächsten Apfelshow aufpassen, damit euch nichts entgeht

Verpackung, Optik und Verarbeitung
Die Speicherriegel kommen - typisch - in einer furchtbar umständlichen Blister-Verpackung. Während man bei anderen Herstellern noch eine Zerstörung der Aufbewahrungsmöglichkeit umgehen kann, ist die Kingston-Verpackung nach Öffnung nicht mehr zu retten. Aber mal ehrlich: Darum geht es auch nicht. Im Vergleich zu den vorher-eingebauten 1GB-Riegeln sitzen auf den neuen Speicherplatten zwar mehr Bauteile, aber das typisch-grüne PCB wurde vom Hersteller beibehalten. Spricht man bei RAM von Verarbeitung, spricht man meist von Kompatiblität zum System. Hierzu später mehr.
Einbau
Der Einbau der Riegel ist jedem Mac-Besitzer offiziell erlaubt. Die Garantie geht dabei nicht flöten - es sei denn, ihr rutscht mit dem Schraubenzieher ab. Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen zum Tausch der Riegel. Wem das nicht reicht, der kann auch bei Youtube zuschauen, wie es geht. Wenn ihr euch trotz der Anleitungen nicht traut, dann geht mit dem erworbenen Arbeitsspeicher einfach zu einem Apple-Händler eurer Wahl und lasst es dort für einen kleinen Obolus machen. Sofern ihr den RAM dort kauft, ist der Einbau ohnehin meist kostenlos.

Benchmarks
Damit auch die Pünktchenzähler in diesem Review auf ihre Kosten kommen, haben wir für euch den Speicher mit xBench geprüft. Referenzwert des originalen Werks-Speichers waren 172.13 unter OS X 10.5.7 ohne Hintergrundprozesse. Kingston war mit 177.03 Punkten sogar ein wenig schneller. Der Unterschied ist jedoch derart marginal, dass er im Alltag keinesfalls irgendwie auffällt.
Kompatiblität
Die gute Nachricht: Die Riegel kamen sofort mit dem MacBook klar. Kein Riegel machte Probleme beim Einbau oder bei der Nutzung. Sogar der Sleep-Mode war für den zertifizierten Speicher kein Problem. Die schlechte Nachricht: Subjektiv betrachtet verlangsamt sich der Systemstart um einige Sekunden, sobald der Mac mit 4 Gigabyte arbeiten soll. Für Sleep-Mode-User ist dies aber nicht weiter störend. (Anm. d. Red.: Nach Re-Installation des Systems ging es merklich besser - Wie gesagt, rein subjektiv.)

Fazit
Was soll man angesichts der Testergebnisse schon groß bemängeln? Der Speicher tut genau das, wozu er gebaut wurde. Kingston hat ganze Arbeit geleistet. Bei diesem RAM scheint das Zertifikat seinen Zweck zu erfüllen und signalisiert ganz richtig, dass es sich bei dieser Hardware um absolut kompatible Ware handelt. Natürlich gibt es auch günstigeren RAM für die Unibodies, aber selbst bei Arbeitsspeicher spricht man von Qualitätsunterschieden. Wen es interessiert: Kingston verwendet auf diesem RAM 'Qimonda'-Chips.
Preise und Verfügbarkeit
Mit einer UVP von 103,- Euro für das 4GB-DDR3-Kit ist der Kingston-RAM (RAN3-1066K2/4G) zwar etwas teurer, aber dafür in vielen MediaMärkten verfügbar. Der Hersteller gewährt auf seinen Speicher eine lebenslange Garantie.
Die Redaktion ist sich bewusst, dass es sich bei dem getesten Riegeln um eine etwas teurere Speichervariante handelt - aber Apple vergibt das offizielle Zertifikat sicher nicht umsonst. Deshalb solltet ihr in der nächsten Apfelshow aufpassen, damit euch nichts entgeht
