voki
Tydemans Early Worcester
- Registriert
- 26.08.07
- Beiträge
- 396
...aber mal im Ernst.
Ich habe einigermaßen Verständnis für die Leute, die einfach nicht mehr wählen gehen. Die so dokumentiert Politikverdrossenheit hat ganz sicher auch eine ganze Menge mit den immer gleichen Versprechungen zu tun, die die Parteien vor den Wahlen zu streuen pflegen. Es ist natürlich aber auch für die Parteien ein Dilemma. Erzählen sie die Wahrheit (kein Geld da / Kürzung der Sozialausgaben / Erhöhung der Steuern etc.), dann werden sie von einer ganzen Reihe Personen nicht mehr gewählt, und können so nicht (mehr) regieren.
Verklären sie das Bild und "ködern" die Wähler durch Versprechungen (auch wenn diese nur ganz wenig versprechen sollten), so werden sie an ihren Versprechungen gemessen. Interessiert doch nach der jeweiligen Legislaturperiode ohnehin keine Sau mehr.
Andererseits habe ich mit "Nichtwählern" auch so meine Probleme. Jede nicht an eine seriöse Partei gegebene Stimme stärkt natürlich die Bedeutung der "Ätzparteien", ohne hier nun Namen nennen zu wollen. Braun jedenfalls ist nicht so meine Farbe, während mir auch knalliges rot etwas zu grell ist.
Im Prinzip bin ich fest davon überzeugt, dass es uns einfach noch viel zu gut geht. Wir schätzen die Möglichkeit frei zu wählen einfach nicht hoch genug ein. Dabei müssten wir doch auch unserer eigenen (vereinigten) Geschichte besser informiert sein.
Schlimm ist aber: Wisst Ihr eigentlich, wie wenige Bürger überhaupt nur Mitglieder in den Parteien sind? Es ist eine ausgesprochene Minderheit. Weia. Die Aufstiegschancen da müssen atemberaubend sein.
Was mich persönlich immer besonders ärgert: Parteistrenge. Das geht mir so auf die Nerven .... manmanman. Da werden wirklich gute Leute für das Aussprechen der Wahrheit abgestraft. Grund hierfür ist oft die Parteidisziplin. Es soll so abgestimmt / argumentiert werden, wie die Parteiführung es vorgibt. Vielleicht habe ich ja irgendwann etwas falsch mitbekommen .... ich dachte immer, der einzelne Politiker ist nur sich selber verantwortlich und soll nach seinem Gewissen entscheiden. Erledigt er das schlecht, so sollte er bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt werden.
Politik .... komisches Zeug.
Ich habe einigermaßen Verständnis für die Leute, die einfach nicht mehr wählen gehen. Die so dokumentiert Politikverdrossenheit hat ganz sicher auch eine ganze Menge mit den immer gleichen Versprechungen zu tun, die die Parteien vor den Wahlen zu streuen pflegen. Es ist natürlich aber auch für die Parteien ein Dilemma. Erzählen sie die Wahrheit (kein Geld da / Kürzung der Sozialausgaben / Erhöhung der Steuern etc.), dann werden sie von einer ganzen Reihe Personen nicht mehr gewählt, und können so nicht (mehr) regieren.
Verklären sie das Bild und "ködern" die Wähler durch Versprechungen (auch wenn diese nur ganz wenig versprechen sollten), so werden sie an ihren Versprechungen gemessen. Interessiert doch nach der jeweiligen Legislaturperiode ohnehin keine Sau mehr.
Andererseits habe ich mit "Nichtwählern" auch so meine Probleme. Jede nicht an eine seriöse Partei gegebene Stimme stärkt natürlich die Bedeutung der "Ätzparteien", ohne hier nun Namen nennen zu wollen. Braun jedenfalls ist nicht so meine Farbe, während mir auch knalliges rot etwas zu grell ist.

Im Prinzip bin ich fest davon überzeugt, dass es uns einfach noch viel zu gut geht. Wir schätzen die Möglichkeit frei zu wählen einfach nicht hoch genug ein. Dabei müssten wir doch auch unserer eigenen (vereinigten) Geschichte besser informiert sein.
Schlimm ist aber: Wisst Ihr eigentlich, wie wenige Bürger überhaupt nur Mitglieder in den Parteien sind? Es ist eine ausgesprochene Minderheit. Weia. Die Aufstiegschancen da müssen atemberaubend sein.
Was mich persönlich immer besonders ärgert: Parteistrenge. Das geht mir so auf die Nerven .... manmanman. Da werden wirklich gute Leute für das Aussprechen der Wahrheit abgestraft. Grund hierfür ist oft die Parteidisziplin. Es soll so abgestimmt / argumentiert werden, wie die Parteiführung es vorgibt. Vielleicht habe ich ja irgendwann etwas falsch mitbekommen .... ich dachte immer, der einzelne Politiker ist nur sich selber verantwortlich und soll nach seinem Gewissen entscheiden. Erledigt er das schlecht, so sollte er bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt werden.
Politik .... komisches Zeug.