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Wer Deutsch nicht schützt, schadet Einwanderern.

Ohne jetzt deinen Beitrag zu zitieren, aber wieso meinst du, dass du sprachlich nicht so begabt seist? Das ist in meinen Augen falsche Bescheidenheit. Ich jedenfalls habe deinen Beitrag aufmerksam und mit Freude gelesen... :)

Dito, genau meine Meinung. Von deinem Beitrag könnte sich so manch einer eine Scheibe abschneiden.
 
Überfremdungsängste zu schüren
Fakt ist, dass bei uns viele Leute herumlaufen, die zwar hier Leben, aber kein Wort Deutsch können und sich somit nicht in die Gesellschaft eingliedern können.
Und Deutsch im Grundgesetz zu verankern ist ein ganz anderes Kaliber als Deutsch als Amtssprache in irgendwelchen x-beliebigen Gesetzen festzulegen.
 
Danke thrillseeker,

immerhin jemand, der meine Formulierung verstanden hat.

Wer eine Sprache heutzutage noch verfassungsmässig schützen will, ist sich ihrer selbst nicht sicher.
 
Trotzdem sollte es für die Mehrheit der Menschen möglich sein einen Satz zu formulieren und dabei die simpelsten Regeln der Grammatik/Rechtschreibung zu beachten. Ausgenommen davon sind natürlich Migranten deren Kenntniss der Sprache es ihnen nicht anders ermöglicht und Leute mit einer Rechtschreibschwäche.

Das hat nichts mit Arroganz zu tun, seiner Muttersprache sollte man einfach mächtig sein.

Das sagst ausgerechnet du? Wo bleibt die Toleranz anderen gegenüber? Wenn dich etwas an einem Anderen stört, dann ändere es zuerst bei dir.

macimac
 
Wobei man da vielleicht vorsichtig sein sollte: nämlich schreibt man tatsächlich mit „h“.

Dann gibt es noch Sätze, die man in dieser Zeit lernt, welche man sich nicht unbedingt einprägen sollte: „Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“ (oder so ähnlich)

Es gibt für dieses Wort eine Eselsbrücke: "Wer nämlich mit 'h' schreibt, ist dämlich.

Ich habe zu spät gelesen was mit dem 'h' gemeint ist, dennoch es gibt viele Leute die schreiben eben nähmlich statt nämlich.

macimac
 
Zuletzt bearbeitet:
In anderen Ländern läuft man vor ein dicke Pumpe wenn man da den Lone Soldier macht aber hier ist alles möglich.
 
Fakt ist, dass bei uns viele Leute herumlaufen, die zwar hier Leben, aber kein Wort Deutsch können und sich somit nicht in die Gesellschaft eingliedern können.

Und das ist inakzeptabel -- ich denke, da sind wir einer Meinung!

Aber wenn beispielsweise Schüler nach zehn Jahren Unterricht auf einer deutschen Schule kaum ein deutsches Wort lesen und schreiben können, ist das meiner Meinung nach ein Problem des Schulsystems, nicht des Grundgesetzes. Wenn Integration fehlschlägt, ist das meiner Meinung nach ein Problem einer fehlgeschlagenen kommunalen und landesweiten Integrationspolitik, nicht des Grundgesetzes. Wenn in Internetforen schlimmstes Denglisch und Bildzeitungsdeutsch geschrieben wird, liegt das an einem mangelnden Respekt vor der eigenen Sprache - aber nicht am Grundgesetz.

Eine Verankerung der Landssprache im Grundgesetz wäre nur "aus Prinzip" gut - die Verrohung unserer Sprache würde sie ebensowenig aufhalten wie die mangelnde Integrationsbereitschaft einiger Einwanderer oder die Misere im Bildungssystem. Nein: aus "Prinzip" ändert sich so etwas nicht. Hierfür bedürfte es einer langfristig angelegten, nachhaltigen Änderung von Schule, Integrationspolitik und öffentlichem Sprachgebrauch (zum Beispiel in den privaten Medien). Aber da sich nichts davon innerhalb einer Legislaturperiode realisieren lässt, versuchen es unsere Politiker erst garnicht, sondern preschen lieber mit diesem unüberlegten und populistischen Schnellschuss vor.
 
Nun ja, aber wofür brauchen wir dann überhaupt das Grundgesetz? Art. 2 (2) GG ist auch wertlos, wenn er nicht umgesetzt wird. Und man könnte auch argumentieren, dass Art. 2 (2) GG ja eine Selbstverständlichkeit in einem Land voller zivilisierter Menschen ist.
 
Wenn ich etwas wiederhohle dann steinigt mich nicht gleich, bin zu müde die 9 Seiten (ja ich benutze die Gay-Anzeige hier bei AT, ;-)) zu lesen.

Ich finde es sehr wichtig die Sprache eines Landes zu pflegen, darf deshalb auch gerne im GG verankert sein.

Seit ich nach Canada gegangen bin, bin ich ja selbst damit konfrontiert die Sprache dieses Landes zu benutzen und ich versuche mein bestes jeden Tag.
Um so weniger verstehe ich Menschen die in ein fremdes Land gehen und sich weigern die Sprache und damit einen wichtigen Teil dieser Kultur anzunehmen. Wieso gehe ich in ein Land und verweigere die Kultur, das habe ich noch nie verstanden. Wenn ich nicht bereit bin, bin ich am falschen Platz.
Wenn ich besuch aus Deutschland bekomme, bestehe ich darauf so viel wie möglich in englisch zu Reden, es ist für mich eine Frage des Anstandes.

Ich hoffe ich habe nicht zu sehr am Thema vorbeigeschossen, ;-).
 
Um so weniger verstehe ich Menschen die in ein fremdes Land gehen und sich weigern die Sprache und damit einen wichtigen Teil dieser Kultur anzunehmen.

Ich weiss nicht ob man dabei wirklich von "Verweigerung" sprechen kann. Ich denke, dass es bei vielen Fällen auch um kulturelle Blockaden geht. Da meine ich z.B. Muslimische Ehemänner welche ihre Frauen auch hier in Deutschland nicht telefonieren lassen usw. (Das ist jetzt NICHT gegen Muslime gerichtet, nur um das im vornherein klarzustellen).

Für uns "Westler" ist das relativ einfach, da wir eine relativ offene Kultur haben, und religiös nicht gleich gebunden sind, wie viele andere religiösen und kulturellen Gruppen...
 
Ich sehe es so: Wenn ich in die VAE. auswandere, haben ich mich dort an die Kultur anzupassen. Ob es mir passt oder nicht.
Wer in die BRD kommt, hat sich auch hier mit allen Konsequenzen in die Gesellschaft einzufügen.
 
Mit ALLEN Konsequenzen finde ich dann schon etwas krass.

Sage nur Schweinefleisch, Kopftücher, Alkohol, ....

Ich erwarte nur die Sprache und gegenseitige Rücksicht in allen anderen Dingen. In Deutschland ist ja einigermaßen die Trennung zwischen Kirche und Staat gewährleistet, wenn ich in ein moslemisch orientiertes Land gehe, muss ich da halt auf die Gepflogenheiten Rücksicht nehmen.
 
Mit ALLEN Konsequenzen finde ich dann schon etwas krass.

Sage nur Schweinefleisch, Kopftücher, Alkohol, ....

Ich erwarte nur die Sprache und gegenseitige Rücksicht in allen anderen Dingen. In Deutschland ist ja einigermaßen die Trennung zwischen Kirche und Staat gewährleistet, wenn ich in ein moslemisch orientiertes Land gehe, muss ich da halt auf die Gepflogenheiten Rücksicht nehmen.

*signed* ;-)
 
Nun ja, aber wofür brauchen wir dann überhaupt das Grundgesetz? Art. 2 (2) GG ist auch wertlos, wenn er nicht umgesetzt wird. Und man könnte auch argumentieren, dass Art. 2 (2) GG ja eine Selbstverständlichkeit in einem Land voller zivilisierter Menschen ist.

Hier liegt ja das Problem: Die Regelungen im GG gelten ganz allgemein und überall in Deutschland. Sie sind eindeutig.

Die Regelung "Die Sprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch" kann hingegen nicht allgemein und überall gelten - sonst würde der Kellner, der Dich in der Pizzeria mit "Buongiorno!" begrüßt, dem Grundgesetz ebenso zuwider handeln wie der Ehemann, der seine Frau zuhause "Darling" nennt. Deshalb hat diese Regelung nichts im GG verloren.

In einigen Bereichen des täglichen Lebens ist eine Sprachregelung hingegen unerlässlich. Deshalb muss im Schulunterricht (abgesehen von Fremdsprachen), vor Gericht oder auf Ämtern bereits jetzt per Gesetz Deutsch gesprochen werden. Diese Bereiche kann man von mir aus gerne ausweiten - zum Beispiel auf die Sprache in Fernsehsendungen oder Printmedien. Davon wäre zum Beispiel die BILD mit ihren selten dämlichen Schlagzeilen betroffen ("Klinsi killt King Kahn"). Aber kein Unionspolitiker legt sich mit der BILD an. Dann schon lieber mit dem Grundgesetz... ;-)
 
Mir ist öfters schon aufgefallen das ich als halbschwede/pole besser teilweise Deutsch spreche, als manch einer gebürtiger Deutscher.

ihr kennt ja die ganzen ey voooolll krass ey typen

oder solche "opfer" wie buschido. die hier seid der Geburt sind aber immer noch ihre Sprache nicht können...


nur die rechtschreibung die ist bei mir....

aber Sprache "very well :D"

ohne Akzent

und weitere sprachen auch
 
Ich sehe es so: Wenn ich in die VAE. auswandere, haben ich mich dort an die Kultur anzupassen. Ob es mir passt oder nicht.

Das ist wahr - die Araber verstehen in dieser Hinsicht keinen Spaß. Es sei denn, Du bist ein steinreicher Investor. Dann darfst Du Dich auch dort fast uneingeschränkt "westlich" verhalten. Aufs große Geld sind die nämlich genauso geil wie wir.

Wer in die BRD kommt, hat sich auch hier mit allen Konsequenzen in die Gesellschaft einzufügen.

Warum sollte man die in den Emiraten übliche Intoleranz gegenüber importierter Kultur auf die Bundesrepublik übertragen? Wäre nicht der umgekehrte Weg sinnvoller? Sollten wir nicht Botschafter der Toleranz sein? Oder plädierst Du dafür, dass auch wir Einwanderern abverlangen, ihre Kultur abzulegen? Dann würdest Du aber letztlich die arabischen Verhältnisse (die Du im eigenen Land nicht dulden möchtest) gutheißen. Irgendwo beisst sich hier die Katze in den Schwanz ;-)

(Entschuldige, wenn ich abschweife...)
 
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Nachtrag

Huch, eben erst gelesen:

Niemand hatte behauptet, dass die Grundlage der Diskussion „objektiv“ wäre.

Aber das muss die Grundlage einer Diskussion ja auch nicht sein.

Meiner Meinung nach ist es völlig unerheblich, ob die Grundlage einer Diskussion nun objektiv ist oder nicht - entscheidend ist allein die Diskussion selbst und dass sie als solche interessant ist, willst Du ihr nicht absprechen, oder doch?

Nein, ich gebe Dir zu 100 Prozent Recht! Die Diskussion ist spannend und hat auf den letzten Seiten genau die richtige Würze bekommen - zumindest für meinen Geschmack.

Ich muss nur aufpassen, nicht irgendwann in Haarspaltereien zu verfallen. Ich habe eine gewisse Neigung dazu... ;-)
 
Das ist wahr - die Araber verstehen in dieser Hinsicht keinen Spaß. Es sei denn, Du bist ein steinreicher Investor. Dann darfst Du Dich auch dort fast uneingeschränkt "westlich" verhalten. Aufs große Geld sind die nämlich genauso geil wie wir.
Womit wir wieder bei den verlogenen Religionen wären ;-)

Warum sollte man die in den Emiraten übliche Intoleranz gegenüber importierter Kultur auf die Bundesrepublik übertragen?
Es geht nicht um das Übertragen von Intoleranz sondern darum, dass man als Zugewanderter sich den lokalen Gegebenheiten anpassen und sich in die fremde Gesellschaft integrieren muss.

Oder plädierst Du dafür, dass auch wir Einwanderern abverlangen, ihre Kultur abzulegen?
Die Integration in eine Gesellschaft heißt nicht, dass man seine eigene Kultur ablegen muss. Ich finde aber, dass wir verlangen können, dass jemand, der aus freien Stücken nach Deutschland ausgewandert ist, sich hier bestmöglich versucht zu integrieren. Und das heißt auch, dass man einige kulturelle Umstellungen in Kauf nehmen muss (wie z.B. die Gleichstellung zwischen Mann und Frau in unserem Land). Wir müssen nichts in Deutschland tolerieren, was gegen das Grundgesetz verstößt.

Hier liegt ja das Problem: Die Regelungen im GG gelten ganz allgemein und überall in Deutschland. Sie sind eindeutig.

Die Regelung "Die Sprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch" kann hingegen nicht allgemein und überall gelten - sonst würde der Kellner, der Dich in der Pizzeria mit "Buongiorno!" begrüßt, dem Grundgesetz ebenso zuwider handeln wie der Ehemann, der seine Frau zuhause "Darling" nennt. Deshalb hat diese Regelung nichts im GG verloren.
Zwischen "die offizielle Sprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch" und "niemand darf in der Bundesrepublik Deutschland eine Sprache außer Deutsch benutzen" liegt ja wohl ein himmelweiter Unterschied.

In einigen Bereichen des täglichen Lebens ist eine Sprachregelung hingegen unerlässlich. Deshalb muss im Schulunterricht (abgesehen von Fremdsprachen), vor Gericht oder auf Ämtern bereits jetzt per Gesetz Deutsch gesprochen werden.
Och ne, das sind doch auch die Sprachregelungen, die so tolle Sachen wie "StudentInnen" und "Studierende" beinhalten.

Mit ALLEN Konsequenzen finde ich dann schon etwas krass.
Natürlich mit ALLEN Konsequenzen - Was nicht heißt, dass man als muslimischer Einwanderer gezwungen wird, Schweinefleisch zu essen, Bier zu trinken oder am Karnevalsumzug in Düsseldorf teilzunehmen (für die Kölner ist das ja auch das schlimmste, was passieren kann).
Mit allen Konsequenzen ist für mich eher, dass man sich mit den Grundpfeilern unserer Gesellschaft identifiziert und sich als Deutscher sieht. Ob man nun an Allah oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist dabei doch unerheblich.

Bei Expats, Gastarbeitern etc. sieht es anders aus - Aber die zählen ja nicht zu den Einwanderern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gerade in einem anderen Forum eine tolle Stilblüte entdeckt. Hättet ihr gewusst, das der Autor eines Beitrages mit seinem Wort ecklich eigentlich das Wort eklig schreiben wollte? :-) Wenn ich sowas lese, dann frag ich mich halt schon, wie es um unsere Sprache bestellt ist?!
 
Ich muss nur aufpassen, nicht irgendwann in Haarspaltereien zu verfallen. Ich habe eine gewisse Neigung dazu …

Ach – Du auch? ;-)

Hab gerade in einem anderen Forum eine tolle Stilblüte entdeckt. Hättet ihr gewusst, das der Autor eines Beitrages mit seinem Wort ecklich eigentlich das Wort eklig schreiben wollte? :-) Wenn ich sowas lese, dann frag ich mich halt schon, wie es um unsere Sprache bestellt ist?!

Ich behaupte, wer jeglichen Respekt vor seiner Sprache verloren hat, hat längst jeglichen Respekt sich selbst gegenüber verloren und kann damit nicht unbedingt erwarten, von anderen respektiert zu werden.

Meinungen, die in einem infantilen Schreibstil veröffentlicht werden, wirken eben auch infantil, besonders dann, wenn das Ganze dann noch mit mangelnder Orthografie und Interpunktion gekrönt ist.

Wenn dann derart fadenscheinige Ausreden wie „Zeitmangel“, „im Eifer des Gefechts“ usw. vorgeschoben werden, dann frage ich mich was wohl passiert, wenn diese Leute mit der gleichen Eile auf den nächsten Supermarkt-Parkplatz fahren oder in der Fußgängerzone der nächsten Stadt unterwegs sind. Beängstigend!

Ob die Menschen, die den Respekt vor sich und ihrer Sprache verloren haben, beides wieder finden, wenn die Deutsche Sprache im Gesetz verankert wird, wage ich zu bezweifeln.
 
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