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Glaubt man der Musikindustrie sind wir alle Kleinkriminelle, wenn wir Musik aus dem Netz laden. Das dem nicht so ist, kann man an zahlreichen Beispielen feststellen. Das Netz ist voll von guter Musik, die völlig kostenlos und legal herunter zu laden ist. Zum Wochenende hier ein paar Tipps.[prbreak][/prbreak]
Für jeden Geschmack bietet das Netz zahlreiche mehr oder weniger bekannte Möglichkeiten, an Musik heranzukommen. Dabei muss man sich nicht in den dunklen Ecken herumtreiben, nur um an ein mehr oder weniger schlecht kodiertes mp3 des letzten Lady Gaga-Songs heranzukommen. Aber selbst die kurzlebige Popmusik findet sich im Netz.
Freie Musik
Fangen wir aber mal mit den Alternativen an. Wer zwar auf eine bestimmte Richtung, nicht aber auf einen speziellen Künstler festgelegt ist, oder einfach mal neue Musik entdecken möchte, wird beim gigantischen Archiv von Jamendo fündig. Hier finden sich zehntausende kostenlose Musikstücke, die sich mit denen der kommerziellen Konkurrenz durchaus messen lassen können.
Für die private Nutzung sind diese Stücke völlig legal herunterzuladen. Die Qualität, sowohl auf technischer, als auch auf künstlerischer Ebene hat in den vergangenen Jahren sehr stark zugenommen. Die Musikstücke können in vielen Fällen sogar in eigenen Video- und Audio-Produktionen verwendet werden. Hierbei wird dann allerdings zwischen kommerzieller und privater Nutzung unterschieden. Bestimmte Stücke müssen dann für einen kommerziellen Einsatz gekauft werden, andere können auch dafür gratis verwendet werden.
Auch bei Amazon
Ebenso legal, aber weniger bekannt sind die kostenlosen mp3-Downloads beim Internet-Kaufhaus Amazon. Hier findet man gelegentlich das eine oder andere Schnäppchen, auch wenn sicher nicht immer die Top 10 angeboten werden. Amazon vertreibt ja bereits seit einigen Jahren Kopierschutz freie mp3-Dateien.
Wenn es dann doch aktueller sein soll, oder sich gar um Chart-Hits handelt, kann die eine oder andere Aufnahme-App für Live-Streams helfen. Unser Favorit ist dabei SonicWeb Radio für den Mac (5,99€). Die App selber ist zwar nicht kostenlos, bietet aber sehr viele handverlesene Sender vieler Genres. Auf Wunsch nimmt die App die Radio-Stream auf und es ist möglich, einzelne Songs zu trimmen (Vorne und Hinten sauber zu schneiden) sowie die so bereinigten Lieder nach iTunes oder ins Dateiverzeichnis zu exportieren.
Unerwartete Quelle
Auch bei iTunes findet sich tonnenweise kostenlose Musik. In einem Bereich in dem man es zunächst nicht vermutet. Es gibt zahllose Podcasts, die teilweise stundenlange DJ-Mixe enthalten. Auch hier kann man sich völlig legal bedienen, denn niemand wird die Legalität von iTunes anzweifeln.
Sicher gibt es noch viele weitere Beispiele für gute und legale Downloads von Musik aus dem Netz. Diese hier sollten nur einen Denkanstoß geben.
Rechtlich sicher?
Noch ein paar Worte zur rechtlichen Lage in Deutschland: Auch wenn immer wieder versucht wird, den normalen User einzuschüchtern. In Deutschland ist klar geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Der Download von urheberrechtlich geschützter Musik aus offensichtlich legalen Quellen ist erlaubt.
Was nicht erlaubt ist, ist der Upload von urheberrechtlich geschütztem Material zum Zwecke der Verbreitung. Wer demnach also den neusten Hit von Lady Gaga auf seiner Webseite zum Download anbietet, begeht mit ziemlicher Sicherheit einen Urheberrechtsverstoß. Ebenso verboten ist das Anbieten von solchen Stücken in Tauschbörsen.
Die Weitergabe von Musik zum Beispiel an einen Freund oder eine Freundin ist im Rahmen der Privatkopie geregelt. So kann man immer noch ein feines Mixtape für seine Freundin machen (ganz modern auf dem USB-Stick
) und dieses legal weitergeben. Aber auch hier sind ein paar Einschränkungen zu beachten.
Auf CD- und DVD-Rohlingen, sowie auch auf USB-Sticks und Festplatten wird eine so genannte Pauschalabgabe erhoben.
Mit anderen Worten: Durch den Kauf eines USB-Sticks wird das Kopieren zum privaten Zweck darauf bereits bezahlt. (Übrigens auch, wenn der Stick niemals für Musik oder Filme genutzt wird!)
In Zweifelsfall sollte man aber vor einer Verbreitung eines Musikstückes einen Anwalt konsultieren, der eine rechtssichere Auskunft geben kann.
Musikstücke aus dem oben genannten Portal Jamendo unterliegen verschiedenen Lizenzmodellen. Evtl. ist hier eine Verbreitung des Downloads durchaus gestattet. (Zum Beispiel als Musik in einem Youtube-Video.) Aber auch hier sollte man vorher genau nachlesen, welche Bedingungen an das jeweilige Stück geknüpft sind.

Foto von Dennis Skley (via Flickr)
Für jeden Geschmack bietet das Netz zahlreiche mehr oder weniger bekannte Möglichkeiten, an Musik heranzukommen. Dabei muss man sich nicht in den dunklen Ecken herumtreiben, nur um an ein mehr oder weniger schlecht kodiertes mp3 des letzten Lady Gaga-Songs heranzukommen. Aber selbst die kurzlebige Popmusik findet sich im Netz.
Freie Musik
Fangen wir aber mal mit den Alternativen an. Wer zwar auf eine bestimmte Richtung, nicht aber auf einen speziellen Künstler festgelegt ist, oder einfach mal neue Musik entdecken möchte, wird beim gigantischen Archiv von Jamendo fündig. Hier finden sich zehntausende kostenlose Musikstücke, die sich mit denen der kommerziellen Konkurrenz durchaus messen lassen können.
Für die private Nutzung sind diese Stücke völlig legal herunterzuladen. Die Qualität, sowohl auf technischer, als auch auf künstlerischer Ebene hat in den vergangenen Jahren sehr stark zugenommen. Die Musikstücke können in vielen Fällen sogar in eigenen Video- und Audio-Produktionen verwendet werden. Hierbei wird dann allerdings zwischen kommerzieller und privater Nutzung unterschieden. Bestimmte Stücke müssen dann für einen kommerziellen Einsatz gekauft werden, andere können auch dafür gratis verwendet werden.
Auch bei Amazon
Ebenso legal, aber weniger bekannt sind die kostenlosen mp3-Downloads beim Internet-Kaufhaus Amazon. Hier findet man gelegentlich das eine oder andere Schnäppchen, auch wenn sicher nicht immer die Top 10 angeboten werden. Amazon vertreibt ja bereits seit einigen Jahren Kopierschutz freie mp3-Dateien.
Wenn es dann doch aktueller sein soll, oder sich gar um Chart-Hits handelt, kann die eine oder andere Aufnahme-App für Live-Streams helfen. Unser Favorit ist dabei SonicWeb Radio für den Mac (5,99€). Die App selber ist zwar nicht kostenlos, bietet aber sehr viele handverlesene Sender vieler Genres. Auf Wunsch nimmt die App die Radio-Stream auf und es ist möglich, einzelne Songs zu trimmen (Vorne und Hinten sauber zu schneiden) sowie die so bereinigten Lieder nach iTunes oder ins Dateiverzeichnis zu exportieren.
Unerwartete Quelle
Auch bei iTunes findet sich tonnenweise kostenlose Musik. In einem Bereich in dem man es zunächst nicht vermutet. Es gibt zahllose Podcasts, die teilweise stundenlange DJ-Mixe enthalten. Auch hier kann man sich völlig legal bedienen, denn niemand wird die Legalität von iTunes anzweifeln.
Sicher gibt es noch viele weitere Beispiele für gute und legale Downloads von Musik aus dem Netz. Diese hier sollten nur einen Denkanstoß geben.
Rechtlich sicher?
Noch ein paar Worte zur rechtlichen Lage in Deutschland: Auch wenn immer wieder versucht wird, den normalen User einzuschüchtern. In Deutschland ist klar geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Der Download von urheberrechtlich geschützter Musik aus offensichtlich legalen Quellen ist erlaubt.
Was nicht erlaubt ist, ist der Upload von urheberrechtlich geschütztem Material zum Zwecke der Verbreitung. Wer demnach also den neusten Hit von Lady Gaga auf seiner Webseite zum Download anbietet, begeht mit ziemlicher Sicherheit einen Urheberrechtsverstoß. Ebenso verboten ist das Anbieten von solchen Stücken in Tauschbörsen.
Die Weitergabe von Musik zum Beispiel an einen Freund oder eine Freundin ist im Rahmen der Privatkopie geregelt. So kann man immer noch ein feines Mixtape für seine Freundin machen (ganz modern auf dem USB-Stick

Auf CD- und DVD-Rohlingen, sowie auch auf USB-Sticks und Festplatten wird eine so genannte Pauschalabgabe erhoben.
Mit anderen Worten: Durch den Kauf eines USB-Sticks wird das Kopieren zum privaten Zweck darauf bereits bezahlt. (Übrigens auch, wenn der Stick niemals für Musik oder Filme genutzt wird!)
In Zweifelsfall sollte man aber vor einer Verbreitung eines Musikstückes einen Anwalt konsultieren, der eine rechtssichere Auskunft geben kann.
Musikstücke aus dem oben genannten Portal Jamendo unterliegen verschiedenen Lizenzmodellen. Evtl. ist hier eine Verbreitung des Downloads durchaus gestattet. (Zum Beispiel als Musik in einem Youtube-Video.) Aber auch hier sollte man vorher genau nachlesen, welche Bedingungen an das jeweilige Stück geknüpft sind.

Foto von Dennis Skley (via Flickr)
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