Also Dich stört es nicht, dass die hart arbeitende Schicht reale Einkommensverluste hat, während genau zur gleichen Zeit die Einkommen Reichen überproportional zugenommen haben?
Wie Dir geht auch mir geht zwar auch das deutsche Gejammere auf den Senkel ("Knebelverträge bei der Telekom", "Flatrates mit Drosselung sind Abzocke"), aber bei den Einkommen ist das Jammern absolut berechtigt. Und ich stimme Dir auch zu, dass die Leute auf die Straße gehen müssten, damit sich was ändert.
Auch das "hart arbeiten" kann man schon unter gejammer verbuchen.
Über das Thema kann man auch sehr lange und intensiv diskutieren.
Die Kurzform: Der Sozialismus hat nicht funktioniert. ... und ich rede jetzt nicht davon das das Volk die Macht hat, sondern davon das allen die Produktionsmittel gehören (Das war so) und das arbeiten ein Menschenbedürfnis ist (Dann wäre die Arbeitsmoral in der DDR eine andere gewesen).
Also hat sich das System durchgesetzt das die meisten für besser befunden haben.
In diesem leben wir nun und wer etwas ändern will kann das tun in dem er sich aktiv in der Politik betätigt oder wenigstens die Partei unterstützt die seine Interessen vertritt. Alternativ natürlich auch durch Proteste, Bürgerbewegungen... Aber so richtig sehe ich da in D nichts (Von der Linkspartei mal abgesehen die aber von vielen abgelehnt wird).
Also scheint das Problem nicht so akut zu sein...
Es ist aber durchaus nachgewiesen, dass man mit Handeln eben mehr bekommt, da man die Preisbereitschaft des Verhandlungspartners fast komplett ausnutzen kann. Dass Frauen z.B. oft weniger verdienen als Männer kommt unter anderem daher, dass Frauen eher wenig aggressiv verhandeln bzw. Verhandlungen vermeiden.
Es ist ja auch nicht sinnvoll, dass AW1 und AW2 mit dem Chef sprechen, denn dafür haben sie einfach eine zu schwache Verhandlungsposition. Daher sind Gewerkschaften für diese Arbeitnehmer im Grunde eine gute Sache - Wobei ich auch genug am Gewerksschaftssystem auszusetzen hätte, was aber das Thema hier total sprengen würde.
Wie passt der zweite Teil (Das AW1 und AW2 nicht mit dem Chef zu reden brauchen weil nicht sinnvoll) zum ersten Teil das Frauen weniger verdienen weil u.a. schlechter verhandeln?
Generell gebe ich Dir aber Recht, wenn es die Firma per Rahmen- und Tarifverträgen nicht hergibt muss man eben alleine zu Chef und über eine angemessene Entlohnung diskutieren.
Solange man nicht so dumm wie Zalando ist und den Leuten "Schrei vor Glück oder schick's zurück" in den Kopf hämmert, ist das kein großes Problem. Branchengrößen wie Amazon aber auch viele mittelständische Shops haben damit kein Problem. Man muss den Business halt verstanden haben.
Ja, wer es nicht versteht die Rücksendequote einigermassend treffend zu schätzen und die einzukalkulieren ist selber schuld. Natürlich, gar keine Frage.
WARUM man die aber einkalkulieren muss wenn man sich sicher ist die Artikel richtig beschrieben zu haben bleibt ein Geheimnis derjenigen die die Gesetze dafür geschaffen haben.
Wenn man 6 oder mehr Semester von Hörsaal zu Hörsaal rennt oder radelt und zwischendurch auch noch Zwischenstops einlegt ( Bib, Mensa, Labor und natürlich das Cafe um die Ecke, wo man sich mit der Ausstauschstudentin aus Schweden trifft), dann ist das mitnichten ein Luxusproblem, sondern eine gute Invesition in Gesundheit und auch in die Lernleistungen.
Äh nee. Sorry.
500g Unterschied kann mir keiner so verkaufen.
Wenn ich 2500€ für nen Rechner ausgebe dann kann ich mir auch gepolsterte Satteltaschen und/oder nen vernünftigen Rucksack mit Abstützungen leisten.
Sobald man noch ne externe Platte mit sich rumschleppt weil man sich die 512GB SSD nicht leisten konnte wirds noch weniger Unterschied.
Mal zum Vergleich: Mein Dienstrucksack wiegt "voll bestückt" knapp 8kg und mit dem laufe ich durch Fabriken (was auch mal nen längerer Weg sein kann), laufe/renne über Bahnhöfe/Flughäfen etc.
... und ich bin nen bischen älter als der typische Student.

Allerdings ist das halt auch nen vernünftiger Rucksack.
Preisbeispiel aus dem AppleStore, ohne "Wucherupgrades":
MBP 15", 2,6GHz, 8GB RAM, 1GB VRAM, 750GB = 2279€ + 170 € für eine Samsung 830 256GB SSD = 2449€
MBPr 15", 2,6GHz, 8GB RAM, 1GB VRAM, 256GB SSD = 2399€ (und zum Vergleich + 50€ für eine 750GB 2,5" HD = 2449€)
Ich möchte hier erwähnen, dass ich mich privat für das klassische MBP15" mit HiRes-Display aus dem Refurbished-Store entschieden habe. Da stecken jetzt 16 GB RAM für 70€ und eine M4 512GB für 279€ drin. Preislich schlägt diese Konfiguration natürlich jedes MBPr.
Ja, wenn ich nicht per Händlerkonditionen noch etwas preiswerter an die Geräte kommen würde wären die Refurbished Geräte auch immer meine Wahl.
Ok stimmt. Du hast wirklich eine Konfiguration gefunden wo der R preiswerter ist. Wobei das natürlich auch daran liegt das man den kleinen R einfach aufrüsten kann, den kleinen MBP aber nicht.
Aber davon abgesehen, wenn ich schon den nicht unerheblichen Aufpreis für die 2.6GHz Variante bezahle dann auch nicht mit "nur" 8GB RAM.