StephanG
Normande
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Partialschwingungen (=Obertöne) entstehen schon an der Membran des Lautsprechers, (solange es kein Sinuston ist), ich wüsste nicht, das die Art des Untergrundes darauf großen Effekt hätte.
Was du meinst sind vmtl Raummoden, welche hier der wesentliche Faktor zur Positionierung eines Subwoofers sein sollten.
Was ich meine sind Partialschwingungen, keine Raummoden.
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Die entstehen an der Chassis durch Wechselwirkung des Hubs der Schwingspule und der Verformung der Membran. Und selbtverständlich können die auch bei Sinussignalen entstehen, denn die sind nicht abhängig von der Signalform, sondern vom Schwingverhalten des Treibers.
Ein Schwingen auf leichtem Material setzt das komplette System mit in Schwingung und kann für Partialschwingungen sorgen.
Kontaktier mal Mark Aling an, als damals die neuen Subs rauskamen wurden da im Labor relativ viele Tests gefahren, wo genau dies untersucht wurde. Evtl. hat er da noch ein paar Messdaten übrig.
Na was denn nun? Hart und schwer, oder im Sand?
Beides. Und nein, ich werfe da garantiert nichts durcheinander.
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Nimm dir eine schwere, stabile Platte (egal welches Material) platzier darauf den Subwoofer und dieses Konstrukt stellst du in eine Sandkiste. Das ist das beste was du machen kannst. Füße, Absorber, Spikes, etc. sind bei Lautsprechern und Subwoofern völliger Schwachsinn. Rechne dir mal aus (und mess es am besten nach), welche Länge effektive Spikes haben müssten dass es was bringt... schonmal einen Sub einen halben Meter über dem Boden auf Spikes stehen sehen? Ich habe da mal vor über 10 Jahren zusammen mit Tom Vodhanel dran rumgespielt mit dem Ergebnis, Spikes sind dazu da einen besseren Stand zu verleihen und nicht für mehr oder weniger.
Die einzige Position, in die man einen Subwoofer nicht stellen sollte, ist eine Raumecke.
Das kommt auf die Bauform des Subs an. Manfred Zoller hat vor knapp 15 Jahren einen Sub mit virtuellem, gefaltetem Horndesign raus gebracht, mehr als Proof-of-Concept und das Ding hat richtig gut gespielt an Wänden und Ecken (gibt genug andere die das auch tun. PMC, Wisdom, etc.). Das Ding war so brachial, dass es nur einen unangenehmen Nebeneffekt hatte. Der Schalldruck war so hoch, dass es einem direkt auf die Lunge gedrückt hat und das Atmen schwer fiel. Ansonsten war das Ding absolut Top. Es sind auch durchaus ein paar verkauft worden, wenn ich mich nicht irre lief das Ding erstmals öffentlich 1997 in Sinsheim, danach dann CES, etc. Qualitativ ähnlich gut waren bisher nur die die Whise Profunder, aber bei weitem nicht so "effektiv". Da bin ich mir aber nicht sicher ob man die noch bekommt, hatte lange keinen Kontakt mehr zu Tom Holman.