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Jan Gruber

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Jan Gruber
WhatsApp wird sich anpassen müssen, um den Vorschriften des Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union gerecht zu werden, was bedeutende Änderungen im Hinblick auf Interoperabilität für die beliebte Messaging-Plattform nach sich ziehen wird. Die wichtigst Änderungen bei dem Messenger ist ohne Frage die Zusammenarbeit mit anderen Messaging-Diensten, wie der technische Leiter von WhatsApp, Dick Brouwer, in einem Interview mit Wired erläuterte.

Erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten​


Diese Neuerung wird es Nutzern theoretisch ermöglichen, über Drittanbieter-Apps wie iMessage, Telegram, Google Messages und Signal mit WhatsApp-Nutzern zu kommunizieren und umgekehrt. Die Interoperabilität soll zunächst Textnachrichten, Bilder, Sprachnachrichten, Videos und Dateien umfassen, die zwischen den Diensten ausgetauscht werden können.

Herausforderungen der Interoperabilität​


Die Umsetzung dieser Funktion hängt jedoch von der Bereitschaft anderer Unternehmen ab, sich WhatsApp anzuschließen, sowie von der Fähigkeit, die Sicherheit und Verschlüsselung der Nachrichten zu gewährleisten. WhatsApp bevorzugt, dass sich die Messaging-Dienste, mit denen es sich verbindet, des gleichen Signal-Protokolls für die Verschlüsselung bedienen. Meta ist jedoch auch offen für die Verwendung alternativer Verschlüsselungsprotokolle, vorausgesetzt, die betreffenden Unternehmen können die Sicherheitsstandards von WhatsApp erfüllen. Zudem müssen Drittanbieter einen Vertrag mit Meta unterzeichnen, bevor eine Integration möglich ist.

Datenschutz und Sicherheit im Fokus​


Es besteht ein Spannungsverhältnis zwischen der Bereitstellung einer einfachen Möglichkeit zur Interoperabilität und dem Schutz der Privatsphäre, Sicherheit und Integrität von WhatsApp. Details zu den Vereinbarungen zwischen WhatsApp und Drittanbietern sollen im März bekannt gegeben werden.

Anpassung an den Digital Markets Act​


Als Teil der Anforderungen des DMA, der darauf abzielt, den Wettbewerb zwischen digitalen Diensten zu fördern, muss WhatsApp diese Änderungen vornehmen. Meta wird im Rahmen des DMA als "digitaler Gatekeeper" eingestuft, was das Unternehmen dazu verpflichtet, bestimmte Regeln zu befolgen. Obwohl die DMA bereits in Kraft getreten ist, haben Gatekeeper wie Meta bis März 2024 Zeit, die Vorschriften umzusetzen.

Interoperabilität - Ausblick​


Es bleibt abzuwarten, ob diese Änderungen ausschließlich in der EU umgesetzt werden oder ob sie auch global eingeführt werden. WhatsApp plant, im nächsten Monat mehr Details zu seinen Plänen zu veröffentlichen und wird mehrere Monate Zeit haben, um die Interoperabilität einzuführen. Nutzer, die diese Funktion aktivieren, werden Nachrichten von anderen Plattformen in einem neuen Bereich ihres Posteingangs erhalten.

Via Wired

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Mure77

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Kann gelöscht werden der Beitrag hier, also meiner.
 

Mure77

Golden Noble
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Am wichtigsten ist mir die Funktion, das die Senkung an den Server geht und zugestellt wird, wenn die andere Seite Empfang hat oder aber an der Server zugestellt wird, wenn ich beim Senden keinen Empfang habe.

Gefolgt von stummen Chats ohne Anzeige, wie @AndaleR schreibt.
 
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Mitglied 238571

Gast
Warum denken sich die EU Politiker einen solchen Schwachfug aus, jeder hat das recht sich
den Messenger seiner Wahl auszusuchen & zu nutzen, da muss nicht ein anderer Dienst
Mitnutzen können, Whats App ist nun mal Eigentum von Meta.

Hier mal ein Kommentar aus einem Artikel zum Thema auf iphoneticker der mir gut gefällt:

"Ich stelle mir bei all diesen Gesetzen vor, wie (alte) Menschen im Eu Parlament in Belgien saßen und Probleme haben,
sich gegenseitig telegram und WhatsApp Nachrichten zu schicken,
sich kein Ladegerät vom Nachbarn leihen können, weil deren LadeStecker nicht passt
und die wegen der roaming Gebühren massive Handyrechnungen hatten."


Quelle
 

Mure77

Golden Noble
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Alles Fassade, wie andere Dinge, DSGVO, andere “Regulierungen“ etc.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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"Ich stelle mir bei all diesen Gesetzen vor, wie (alte) Menschen im Eu Parlament in Belgien saßen und Probleme haben,
sich gegenseitig telegram und WhatsApp Nachrichten zu schicken,
sich kein Ladegerät vom Nachbarn leihen können, weil deren LadeStecker nicht passt
und die wegen der roaming Gebühren massive Handyrechnungen hatten."
Und was soll da jetzt schlecht sein, solche Dinge zu vereinheitlichen und kompatibel zu machen?
 

Mure77

Golden Noble
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Man kann nicht alles vereinheitlichen und kompatibel machen, das liegt einfach in der Natur der Dinge.
 

Martin Wendel

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Eh nicht alles, aber manches. ☺️ Jedenfalls vermag ich jetzt nicht den Nachteil daran zu erkennen, wenn Anschlüsse vereinheitlicht, EU-Roaminggebühren abgeschafft oder Messenger interoperabel gemacht werden. Ganz im Gegenteil.
 

Mure77

Golden Noble
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Das ist richtig, alle Dinge, die gut für uns alle waren, aufzuzählen ist ok, keine Frage. Alles bis ins letzte Detail abzustimmen könnte am Ende klappen, dann geht das Spiel wieder von vorne los.

Wenn man diese Option aktivieren muss, dann spielt diese eigentlich keine Rolle in der ganzen Sache. Wenn sie automatisch aktiviert wird und man diese nicht deaktivieren kann…macht es dann einen Sinn?
 

Mitglied 238571

Gast
Und was soll da jetzt schlecht sein, solche Dinge zu vereinheitlichen und kompatibel zu machen?
Der Zwang dahinter stört mich, ein Unternehmen darf selbst über die Nutzung seines Produktes bestimmen.
Es wird mittlerweile zu viel durch Behörden reguliert = Überreguliert. Ich habe gestern auf Plusminus (ARD)
einen Beitrag zur neuen "Ersatzbaustoffverordnung" gesehen, da wird dir schlecht was sich da ausgedacht wurde.
Schau dir das mal in der Mediathek an, die Auswirkungen im negativem auf die Bau- und Wohnungswirtschaft
sind enorm, wenn wir so arbeiten würden, wäre eine Kündigung durch den Arbeitgeber vorprogrammiert.
Viele Verordnungen/Gesetzesänderungen haben mit der Lebenswirklichkeit nichts zu tun,
da wirken viele Inkompetente Leute mit.
 
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Martin Wendel

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Der Zwang dahinter stört mich, ein Unternehmen darf selbst über die Nutzung seines Produktes bestimmen.
Nein, darf es nicht bedingungslos. Sonst würden Märkte nicht funktionieren und Konsument:innen stark benachteiligt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Nein, darf es nicht bedingungslos. Sonst würden Märkte nicht funktionieren
Ein beliebtes Argument ohne festen Boden und vollkommen entgegengesetzt zur freien Marktwirtschaft, aber gut, kann man so sehen.
Ich halte die Regulation, die die EU verabschiedet für falsch und kontraproduktiv.
 
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Martin Wendel

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Ein beliebtes Argument ohne festen Boden und vollkommen entgegengesetzt zur freien Marktwirtschaft, aber gut, kann man so sehen.
Deutschland hat auch keine freie Marktwirtschaft, sondern eine soziale Marktwirtschaft.
 
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