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Welche Internet Geschwindigkeit braucht man eigentlich?

FuAn

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10 Gbit/s geht doch aktuell nur mit 5G bei optimaler Verbindung. Wo bekommt man denn über Glasfaser mehr als 1 Gbit/s?

Wir haben 10gbit Glasfaser für $98. In den ersten Städten gibts jetzt 25gbit
 
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jensche

Harberts Renette
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In den ersten Städten gibts jetzt 25gbit
25Gbit macht absolut keinen Sinn. Es gibt ja kaum Hardware dazu. Zudem die ganzen Komponenten die man braucht sind imens teurer als bei 10Gbit. 10Gbit isch schon eine grosse Hürde.

Der natürliche Zwischenschritt wird 2.5Gbit sein. Bei Netzwerk wie bei Internetanschluss.
 

FuAn

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25Gbit macht absolut keinen Sinn. Es gibt ja kaum Hardware dazu. Zudem die ganzen Komponenten die man braucht sind imens teurer als bei 10Gbit. 10Gbit isch schon eine grosse Hürde.

Der natürliche Zwischenschritt wird 2.5Gbit sein. Bei Netzwerk wie bei Internetanschluss.

Ich hab seit 2019 schon nen Router der 25gbit könnte… sowohl verfügbar als auch bezahlbar. Wozu ist dann ne andere frage…
und 10gb ist überhaupt keine Hürde mehr heutzutage…
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich hab seit 2019 schon nen Router der 25gbit könnte… sowohl verfügbar als auch bezahlbar. Wozu ist dann ne andere frage…
und 10gb ist überhaupt keine Hürde mehr heutzutage…

rein „ich hab das!“ nicht, da hast Du Recht. Im Sinne von 10Gbps durchgängig nutzbar ist schon eine andere Hausnummer.
 
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jensche

Harberts Renette
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Ich hab seit 2019 schon nen Router der 25gbit könnte… sowohl verfügbar als auch bezahlbar. Wozu ist dann ne andere frage…
und 10gb ist überhaupt keine Hürde mehr heutzutage…
Im Consumermarkt wird sich zuerst 2.5Gbe durchsetzen. 10Gbit stellt eine große Hürde dar.

Es gibt hohe Anforderungen an viele Komponenten:
  • Firewall: Eine Firewall mit gutem Durchsatz bei eingeschaltetem IDS/IPS ist schwer zu finden. Dafür benötigt man bereits eine extrem teure Enterprise-Lösung, wie die neue Dream Machine Pro Max, die knapp 5Gbit schafft. Selbst eine 6000-Euro-Firewall von Sophos erreicht nur einen Durchsatz von 9Gbit bei eingeschaltetem IDS/IPS.
  • Optik beim Fiberanbieter: Diese ist fast dreimal so teuer wie normale Optionen.
  • Anschlüsse: Um 10Gbe an einem Computer (insbesondere einem Mac-Notebook) zu nutzen, benötigt man teure Adapter.
  • Internes Netz: Ein sehr schnelles NAS ist erforderlich, um 10Gbe zu nutzen. Oft sind herkömmliche Festplatten, wenn nicht SSDs, zu langsam.
  • Kabel: Cat. 6a Kabel sind notwendig.
  • Switch: Benötigt entsprechende Kapazitäten.
All diese Komponenten verursachen erhebliche Mehrkosten, nur um ein 10Gbe-Netzwerk zu haben. Und dabei spreche ich noch nicht einmal von 25Gbe. All das ist unsinnig und nicht einmal im Corporate Umfeld notwendig.

Im Sinne von 10Gbps durchgängig nutzbar ist schon eine andere Hausnummer.
ist so... nur schon eine komplette Umstellung auf ein 2.5Gbe Netz ist schon ne Hausnummer.
 

Salud

Golden Noble
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Wir haben aktuell 450 Mbit über Vodafone, ehemals Unitymedia. Manchmal streamt unser Sohn oben, wir streamen unten auf dem TV und nebenbei auf dem MacBook und iPad auch was, keinerlei Probleme.

Vielleicht würden auch 250 Mbit reichen. Wir könnten 1 Gbit freischalten lassen, nur brauchen wir das nicht, der neue Vertrag bei Vodafone wird 500 Mbit haben. Wir würden auch mal wieder die Telekom ausprobieren, nur bietet man hier im Ballungsgebiet 6 Mbit an, nicht mehr als 2003 beim Einzug.

Irgendwann soll hier Glasfaser kommen, schauen wir mal. Allerdings sind wir soweit ganz gut dabei. 500 Mbit Down und 50 Mbit Upload, 3 Telefonnummern, Fritzbox, HD Paket auch für private Sender, Kabel TV Anschluss (ab Juli ja unser Ding, nicht mehr das vom Vermieter) für, ich meine 63 Euro im Monat, die ersten 8 Monate allerdings keine Kosten.

Jetzt gerade Kratzpappe für unser Bengalin gezogen, November 7,29 Euro, Februar 8,99 Euro, jetzt 11,19 Euro. Inflation anscheinend kein Thema mehr 😂, sorry für OT.
 

AndaleR

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Also, damals… Da waren wir mit 56k-Modems unterwegs. Und jetzt wird diskutiert, was man braucht? Und es kommen 250/500/1.000er-Leitungen… (Klar, das waren damals andere Zeiten. Aber mir kam es gerade in den Kopf, wieviel mehr wir jetzt eigentlich haben…)

Ich würde wirklich sagen: Für den normalen Haushalt reichen 50-100er-Leitungen aus. Streaming, surfen, … . Doch, das reicht aus.

Hier rödelt eine 500er-Glasfaser gelangweilt rum. Vorher 250 - das Upgrade kam wegen IPTV und günstiger bei mehr Geschwindigkeit… Aber wir kamen auch gut mit 50 und dann 100er-Leitung klar.

Wichtig ist doch auch: Läuft es insgesamt stabil? Und: Wie ist das Netz im Haus / in der Wohnung? LAN / WLAN?
 
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tkreutz

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Also, damals… Da waren wir mit 56k-Modems unterwegs.

Wie ist das Netz im Haus / in der Wohnung? LAN / WLAN?
Richtig, die Anforderungen haben sich verändert. Zu der Zeit hat man seine Reiseunterlagen auch noch komplett auf Papier bekommen, danach per Mail + Papier, heute nur noch per Mail.

Der zweite Aspekt scheint mir auch wichtig zu sein und wird zu oft vernachlässigt. Was nützt es, wenn eine gute Leitung ins Haus kommt, aber eben die Komponenten / Netz im Haus noch nicht entsprechend vorbereitet sind ? Auch im Bereich WLAN wird oft vernachlässigt, rechtzeitig auf aktuelle Komponenten zu wechseln. Dann bremst man sich selbst wieder an anderer Seite aus.

Die Angebote sind ja heute Modular aufgebaut d.h. man kann erst mal schauen, ob man mit dem preislich kleinerem Angebot zurecht kommt und bei Bedarf den Tarif auf ein größeres Modell wechseln. Wenn hier noch nicht genügend Erfahrungswerte vorhanden sind und ggf. das Netz noch nicht aktualisiert ist mit allen Komponenten, würde ich diese Vorgehensweise empfehlen.

Der alternative Weg wäre, ein größeres Modell zu wählen, aber zeitnah auch alle Netzwerkkomponenten auf den Stand der Technik zu bringen, um es halt auch nutzen zu können.

Noch ein Aspekt ist, wenn eben die ganze Familie (mehrere Personen) das Netz nutzen wollen, dann sollte man deren Bedürfnisse auch rechtzeitig mit einbinden. Wenn die Kinder halt spielen (Konsole, PC), sollte man einen höheren Bedarf von vorne herein mit einrechnen. Die Zeiten, in denen Spiele auf einem Medium (Disc, DVD, Blu Ray) vollständig ausgeliefert werden, sind vorbei. Oftmals muss ein erheblicher Teil des Contents online nachgeladen werden und auch bei künftigen Anwendungen (3D Brille & Co.) ist eher mit einem erhöhten Bedarf an Bandbreite zu rechnen.

Daher empfehle ich, immer Entscheidungen nach vorne gerichtet zu treffen. (Also nicht nur den Bedarf von heute, sondern den von morgen mit einbeziehen).
 
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Mitglied 241048

Gast
Fiber7 in der Schweiz, die bieten Nur 10Gbit oder 25Gbit. Und das für den gleichen Preis.

Mit einer solch hohen Datenrate könnte ich ehrlich gesagt nichts anfangen. Als KMU vielleicht, aber als Privathaushalt eher nicht, zumal ich hier fast alle Geräte nur per WLAN nutze und darüber solche Datenraten gar nicht umsetzbar sind. Da bin ich froh, wenn ich so auf 300 bis 400 Mbit/s pro Verbindung komme.

Da würde ich schon fast mal anrufen und nachfragen, ob man das nicht noch optimieren kann..
Download ist ja grad mal 60% von dem was du bezahlst und der Ping ist auch übel..

Das war ja nur eine Momentaufnahme von gestern. Aktuell sieht's so aus.

2024-06-01_11h24_15.jpg

In der Spitze waren es dann auch 980 MBit/s. Der Ping könnte in der Tat besser sein, aber das ist noch okay.
 

voyager

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Also wenn man einmal Blut geleckt hat mit mindestens 1Gbit und dann auch mal in den Genuss von 10Gbit (mit eingeschalteter Firewall knapp 3.5Gbit) Internetleitung hat, kann man nicht mehr zurück
hatte ich mal, wieder abbestellt, weils absolut null mehrwert hatte für mich.

Da hab ich lieber meine 2x 300mbit von 2 Anbietern über unterschiedliche Medien, und hab ne höhere Ausfallsicherheit als bei 1x1G. Load Balancing,... macht eh mein Router dazu
 
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voyager

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Interessant! Kannst Du das näher beschreiben?
1x Koax (Kabel TV) 300/50
1x FTTH 275/110



Hängenn beide an einem Unifi UDM SE. Die betreibt Load balancing über beide Internet Anschlüsse (+ Optional noch ein LTE Fallback als 3. Leitung). Normalerweise wird verteilt, und wenn eine Leitung ausfällt wird ohne für mich merkbaren Ausfall alles auf die verbliebene Leitung geroutet.
 
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Oberösterreichischer Brünerling
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Ich bin aktuell auf Wohnungssuche und sage und schreibe nur einer aus vielleicht 50 schreibt in seiner Anzeige mit rein, welche Bandbreite am Standort zur Verfügung steht. Dabei ist das doch so wichtig heutzutage. Es sollte schon seit Jahren Standard sein, das in die Anzeige mit reinzuschreiben. Jedes Mal muss ich fragen. Es nervt nur noch. Das ist ja auch ein Verkaufsargument.
 
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Salud

Golden Noble
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Ich bin aktuell auf Wohnungssuche und sage und schreibe nur einer aus vielleicht 50 schreibt in seiner Anzeige mit rein, welche Bandbreite am Standort zur Verfügung steht. Dabei ist das doch so wichtig heutzutage. Es sollte schon seit Jahren Standard sein, das in die Anzeige mit reinzuschreiben. Jedes Mal muss ich fragen. Es nervt nur noch. Das ist ja auch ein Verkaufsargument.
Ich glaube bei Immobilienscout wird das mit angezeigt, oder? Der Bandbreitencheck ist allerdings auch schnell vollzogen, oder?
 
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Oberösterreichischer Brünerling
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Trag die Adresse beim Anbieter deiner Wahl ein und schon hast du deine Info. Geht vermutlich schneller als eine Mail und erst recht auf die Antwort zu warten.
Ach, sag bloß. Und woher nehme ich die Adresse? Denkst du etwa, die würde in der Anzeige erwähnt? Nein, da steht nur, welche Gemeinde es ist. In der Regel. Teilweise gibt es nicht mal Fotos. 😉

Ich glaube bei Immobilienscout wird das mit angezeigt, oder?
Wenn der Anbieter das entsprechende Formular auch ausfüllt, dann wäre das wohl so.
 

tkreutz

Thurgauer Weinapfel
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,,, nur einer aus vielleicht 50 schreibt in seiner Anzeige mit rein, welche Bandbreite am Standort zur Verfügung steht....
Ja, das stimmt leider. In kleineren Ortsgemeinde kann man über das Bürgerbüro (Ortsgemeinde) Infos über den generellen Ausbau bekommen (natürlich ohne die Info, ob bei dem konkreten Haus/Straße ein entsprechender Hausanschluss vorhanden ist).

Die andere Seite ist eben leider die, dass zeitweise die Wohnungsnot so groß war, dass Vermieter regelrecht bombardiert wurden mit Anfragen. Ich glaube das können sich die wenigsten vorstellen, was da abgeht, nachdem man eine Anzeige geschaltet hat und ggf. Daten preisgegeben hat, bevor man eine Vorauswahl möglicher Interessenten treffen konnte. Auch Call Center, sind scharf auf die Daten der Hausbesitzer (teilweise extrem penetrant und äußerst unhöflich).

Daher kann ich verstehen, wenn jemand sparsam damit ist, persönliche Daten rauszugeben. Aber bei dem Punkt, dass die Information der Breitbandanbindung in jede Anzeige gehört, da bin ich dabei.
 
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FuAn

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Kaiser Alexander
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Ach, sag bloß. Und woher nehme ich die Adresse?
Du bewirbst dich auf eine Wohnung, ohne zu wissen, wo diese genau ist?

Okay, kann man machen, wäre aber jenseits meiner Herangehensweise.

Ich möchte schon vor der Bewerbung exakt wissen, wo ich vielleicht später wohnen werde - oder überhaupt möchte!

Das wäre ja so, als würde man hier in Berlin nur einen Bezirk angeben.

Scheint bei euch so üblich, dann ist das so 🤷‍♂️
 
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