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Was ist der Unterschied zwischen *.tool-Dateien und *.sh-Dateien...?

Puddding

Braeburn
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07.06.11
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Sind *.sh-Dateien die eigentliche Norm und *.tool-Dateien eine Erfindung von Apple?

Laut Finder handelt es sich bei einer *.tool-Dateien um ein "Terminal-Shell-Sript" und bei einer *.sh-Datei um ein "Shell Script",
kennt jemand die Geschichte dahinter?

E-Mail: philipp.halloⓐt-online.de
 
Zuletzt bearbeitet:
"tool" und "command" Dateien sind voreingestellt dem Terminal zugewiesen, "sh" dagegen zu TextEdit oder Xcode.
Sonstige Auswirkungen: 0
 
Exakt, reine Namenskonvention, praktisch austauschbar, nur dass die eine auf dem Mac beim Doppelklick läuft (bei Standardkonfiguration). Wirst die .tool auch mit jedem anderen unixoiden System öffnen können, Endungen sind Schall und Rauch.

PS: Den gleichen Beitrag Copy&Paste 2 Minuten verstzt in 2 Foren? Die Antwort scheint dir wichtig zu sein ;)
 
Ja... Man findet auch irgendwie nichts im Internet, weil Google nicht genügend gezielte Anfragen stellen lässte...
Ich hab' mich jetzt mal persönlich für ".tool" entschieden, da ich sowas auch bei Deinstallationsroutinen von Programmen aus dem Internet finde...
 
Naja eigentlich ist nur relevant was dir ein
Code:
file /pfad/zur/datei
sagt. Der Rest ist wie schon gesagt Namenskonvention/Kreativität.

Bei Windows ist das natürlich anders...
 
Tja, früher war das, wie vieles, besser. Da hat den Finder (gab es den da schon?) nicht die Bohne interessiert, wie die Datei hinten lautete.
Hat Apple leider abgeschafft.
 
Eigentlich nicht. Der Finder ordnet, genau wie der Explorer, die auszuführende Aktion sowie die Beschreibung in der Spalte "Art" einer Dateiendung zu.

Also da hab ich von XP - Win7 andere Erfahrungen.
Wenn man ne Text Datei (*.txt) Windows als *.mp3 verkaufen möchte ja, dann funktionierts, meistens.
Aber was Datein ählichen Formates betrifft ergibt das bei mir meist Mist. *.txt -> *.bat/*.cmd beispielsweise
 
Nur bekommt man nichts raus, wenn du aus einer .txt eine MP3 machst. Umgekehrt ebenso, sollte selbsterklärend sein.
 
Schade eigentlich. Wäre vielleicht ein synästhetisches Erlebnis.

Bei ähnlichen Formaten glauben allerdings manchmal tatsächlich Leute, daß eine Änderung der Extension eine Konvertierung bewirkt, von mp3 in aac zum Beispiel.

Wenn .txt nach .bat nicht klappt, kann es an unterschiedlicher Zeichencodierung liegen oder an "falschen" Zeilenendungen. Oder daß diese eher nackten Dateiformate doch einen Header haben bzw. das System - bei .bat ja wohl Windows - vielleicht einen solchen verlangt.
 
Bei ähnlichen Formaten glauben allerdings manchmal tatsächlich Leute, daß eine Änderung der Extension eine Konvertierung bewirkt, von mp3 in aac zum Beispiel.
z.B. die meisten VLC Versionen spielen es dann auch immernoch ab, fällt erst auf, wenn man einen Player nimmt, der sich den Codec nach Endung sucht. Gemein, wie soll man es denn so lernen :-D Gut, dass mein Linux Dateimanager (Nautilus) schön den "echten" Typ anzeigt, da erkennt man's wenigstens (aber standardgemäß trotzdem abhängig von der Endung öffnet, verrückt).
 
Tja, früher war das, wie vieles, besser. Da hat den Finder (gab es den da schon?) nicht die Bohne interessiert, wie die Datei hinten lautete.

Nein, das war früher nicht besser, und mit dem Finder hat das nicht viel zu tun.

Die Apple-Systeme vor OS X hatten einen sogenannten Resourcenzweig an *jede* Datei angehängt, und dort war dann u.a. der Creator und Datei-Code wie ein "Suffix" mit jeweils vier Zeichen hinterlegt. Das war in der Funktionalität nur insofern besser als ein Suffix, als es nicht ohne weiteres von Benutzern geändert werden konnte. Unbrauchbar wurden diese Dateien aber, wenn der Resourcenzweig entfernt wurde, und das geschah grundsätzlich nach dem Kopieren auf Fremdsysteme. Klar, ganz zu Anfang konnte sowieso nichts auf Fremdsysteme kopiert werden, weil Apple den Macintosh komplett abgeschottet hatte. Aber das tut nichts zur Sache.

Dies alles ist heute absolut nicht mehr wünschenswert. Daher hat Apple den Schritt hin zur Erkennung eines Suffix getan. Unter der Haube werkeln aber nach wie vor noch andere Mechanismen, d.h. ein Suffix ist unter OS X nicht unbedingt zwingend nötig, und es gibt weit bessere Methoden zur Erkennnung eines Dateityps, die bereits unter OS X praktiziert, aber leider nicht von allen Systemherstellern mitgetragen werden.

Hat Apple leider abgeschafft.

Nicht leider. Sondern zum Glück für uns alle.
 
Systeme vor OS X hatten einen sogenannten Resourcenzweig an *jede* Datei angehängt
Wrong. (Er wurde nur für jede Datei vorbereitet.)

dort war dann u.a. der Creator und Datei-Code wie ein "Suffix" mit jeweils vier Zeichen hinterlegt.
Wrong. (Typ und Creator sind native HFS-Dateisystemattribute und liegen im Directory B-Tree bzw Extents B-Tree. Also direkt bei Dateiname, Datum, Etikett, relative "On-Disk" Position oder Grösse. Dort sind sie auch heute noch zuhause.)

Das war in der Funktionalität nur insofern besser als ein Suffix, als es nicht ohne weiteres von Benutzern geändert werden konnte.
Wrong.
Das war v.a. besser, weil Typ und Programm voneinander getrennte Daten waren - mit einem sehr viel ausgefeilteren Zuweisungs- und Ordnungssystem dahinter. Und weil das zur Verfügung stehende Spektrum an Auswahmöglichkeiten von Anfang an so weitsichtig dimensioniert war, dass es auch in 50 Jahren noch lange nicht an seinen technischen Limits ankommen wird.
So waren (und sind) Typ und Creator zB schon während des Bootvorgangs von der Firmware aus voll verfügbar - im Vergleich zur "harten" Kodierung von Sektornummern (wie man sie im PC-Bereich seit je her nutzt) aus Entwickler- und Anwendersicht ein Unterschied wie von einer morschen Eselskarre mit nur einem intakten Rad zum vollautomatisierten Luftkissenfahrzeug.

Unbrauchbar wurden diese Dateien aber, wenn der Resourcenzweig entfernt wurde, und das geschah grundsätzlich nach dem Kopieren auf Fremdsysteme.
Unbrauchbar wurden Dateien dadurch nur wenn in diesem Resourcefork tatsächlich vitale Information abgelegt war - das trifft nur auf ein gefühltes Viertel aller Dateiarten zu.
Ausserdem geschah der Verlust nur wenn zum Tranfer die bedeutend primitiveren Methoden des Fremdsystems eingesetzt wurden - seit Anbeginn der Mac-Ära gab es entsprechende Utilities die das Problem auch dann komfortabel handhabten. (Als Freeware direkt von Apple, versteht sich. Auch ohne GNU, WWW, Cloud etc ging das.)

Klar, ganz zu Anfang konnte sowieso nichts auf Fremdsysteme kopiert werden, weil Apple den Macintosh komplett abgeschottet hatte.
Das ist der totale Unsinn. Der Mac war seinerzeit (bis zur Verfügbarkeit der Next-Systeme, die in dieser Hinsicht immer unangefochten den Königsthron innehatten) der Rechner mit der besten Kommunikationsfähigkeit ever seen.
Macs lasen und schrieben Disketten von anderen, besassen als erste Netzwerkfähigkeit und auch Wechselplatten mit grösseren Kapazitäten waren lange Zeit nur durch die Flexibilität des Mac als Transfermedium zu gebrauchen. "Von den anderen isolieren" war dagegen die mit Vollgas gefahrene Strategie aller anderen Anbieter, keiner sonst hatte so dermassen viel (und vor allem tatsächlich funktionierende) Kompatibilität zu bieten. Alle anderen versorgten nur ihre eigene kleine Welt.

Nicht leider. Sondern zum Glück für uns alle.
Zum Glück für uns alle sind diese alten Methoden alles andere als "abgeschafft". Wenn du deinen Rechner einschaltest und entweder das typische Apfellogo, oder der Bootselektor mit seinen Symbolen erscheint auf dem Schirm, haben sie ihre Aufgabe schon das erste mal erfolgreich erfüllt.
 

Rastafari, du bist ja bekannt dafür, immer alles besser wissen zu wollen.

Ungeachtet dessen, dass du ein unerschöpflicher Hort des Wissens über Mac et. al. bist, habe ich dich in den letzten Jahren schon einige Male dabei ertappt, doch nicht so allwissend zu sein, und jedes Mal hast du daraufhin *sofort* das Gespräch ohne weitere Erwiderung abgebrochen (weil es ja unschön ist, wenn man als scheinbar Allwissender zugeben muss, doch nicht im Recht zu sein).

Wie auch immer. Ob deine Erörterungen nun stimmen oder nicht, sie sind auf alle Fälle auf einem hohen Niveau, das allen Mac-Neulingen der letzten zwanzig Jahre ein paar Aha-Erlebnisse bieten kann.

Zweifellos hast du, der sich vor vielen Jahren bei der äußerst spannenden Aufdeckung einer Lücke in Mac OS X sehr hervorgetan hat, und bei www.heise.de als User mit dem Namen "Freiheit-wird-in-Hanf-gemessen" (oder so ähnlich) bekannt warst, und nur aufgrund der Erwähnung von Apfeltalk durch einen Heise-User hierher fandest, dich sehr verdient gemacht. Aber du scheinst doch hin und wieder etwas berauscht zu sein ob deiner eigenen Gefälligkeit, und übersiehst dabei, dass du nicht wirklich allwissend bist und dich sogar öfter mal täuschst.

EDIT: Nur damit du es verstehst - ich bin sehr viel länger dabei als du (In Sachen Apple - Nicht bei Apfeltalk). Das heisst nicht, dass ich mich in allen Details besser auskenne als du. Nur - in deiner heutigen Antwort hast du insbesondere in Sachen Kompatibilität und Kommunikation total daneben geschossen. Dein Blick reicht wohl doch nicht weit genug zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder daß diese eher nackten Dateiformate doch einen Header haben bzw. das System - bei .bat ja wohl Windows - vielleicht einen solchen verlangt.

ne, die Zeiten sind schon vorbei. Es werden die Header praktisch nur darum angefügt, dass man die Art des Dokuments auch ohne Dateiendung "erraten" kann. Eine *.bat Datei kann in einem vi genauso bearbeitet und erstellt werden, wie eine *.sh mit notepad
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei meinem Post ein Zitat hinzugefügt, damit man den Zusammenhang erkennt. Schon doof, wenn man auf den letzten Post einer Seite antwortet
 
jedes Mal hast du daraufhin *sofort* das Gespräch ohne weitere Erwiderung abgebrochen
Wenn du meinst. :-)
Na, auf alle Fälle breche ich auch hier ab. Hat aber andere Gründe. Für heute ist Zapfenstreich, und ab morgen hab ich eine Weile zu tun um etliche TBytes an Altbeständen umzuschichten usw.
(Mein privater Technikpark hat heute unerwartet einen neuen "Steroidfresser" dazubekommen, der will ausgiebig ausprobiert und ordentlich gemästet werden. Wird dauern, bis ich hier wieder mal aufkreuze. :-) )
 
@Dinofelis dich hab ich hier aber auch schon Schmarn verbreiten sehen ;)

Übrigens bei der gestrigen Linux Installation ist mir aufgefallen das nautilus unter Linux Mint auch nichtmehr so geil ist.

Manchmal weiß er nicht wie er ne Textdatei öffnen soll aber nun gut. Lag vielleicht daran das es ne "frische" Installation ist ;)