Ich war von Beginn der Smartphone-Ära auf Android unterwegs, zuletzt hatte ich das Samsung Galaxy S3. Bin dann damals in 2015 bei der nächsten Vertragsverlängerung auf das iPhone 6s umgestiegen, aktuell nutze ich das iPhone X.
Der Grund für den Wechsel war, dass ich auf gut deutsch gesagt "die Schnauze voll hatte" von Android. Ständig hat sich irgendetwas aufgehangen, es gab keine Updates mehr nach noch nicht mal zwei Jahren trotz massiver Sicherheitslücken (ich glaube Stagefried war die damals aktuelle Lücke, die beim S3 nicht mehr geschlossen wurde), dann musste man damals ständig die Apps vom internen Speicher auf die SD-Karte verschieben, sonst gab es Speicherprobleme. Man musste des öfteren das Smartphone neu starten oder zumindest den Ram aufräumen, sonst wurde das Teil immer lahmer mit der Zeit, etc. pp. Android war damals eine absolte Frickellösung und ich hatte weder die Zeit noch die Nerven, mich damit weiter rumzuschlagen. Ich benutze das Smartphone hpts. beruflich, sprich Telefon, SMS/Messenger, E-Mail und Co., diverse berufliche Apps und das muss jederzeit funktionieren.
Bin halt dann auf iOS gewechselt (hatte aber vorher schon ein iPad). Und seit dem Tag hatte ich keine Abstürze mehr, musste mich nicht mit App-Rumgeschiebe runschlagen und die Updates kommen mindestens fünf Jahre lang und nicht wie bei Android maximal 2 Jahre lang und diese dann bei Samsung oft auch noch erst ein halbes Jahr später, bis die das portiert hatten.
Custom-Roms sind wegen der beruflichen Nutzung ein No-Go.
Bin sehr zufrieden mit iOS, deswegen bleibe ich auch dabei. Klar, Apple ist teuer, aber das ist auch relativ. Zunächt mal bekomme ich ja die MwSt vom Staat zurück, dazu haben iPhones einen hohen Wiederverkaufswert, wodurch der Anschaffungspreis des nächsten Modells sich deutlich senkt. Da es Betriebsausgaben bei mir sind, senkt es auch meinen Gewinn, die gesparte Steuer mindert also wiederum den Anschaffungspreis. Man rechnet sich das also schön
Lange Rede, kurzer Sinn: ausschlaggebend für mich ist iOS. Das Teil muss jederzeit funtionieren und das tut es bislang auch. Hatte noch nie einen Absturz auf dem iPhone. Neugestartet wird das nur bei Updates. Der ganze andere Kram ist nice to have, aber weniger ein Kaufargument für mich. Ob ich jetzt vier oder fünf Kameras habe, super-duper OLED oder normales OLED, 0,1 mm dünneren Rahmen, was weiß ich, das ist mir ehrlich gesagt völlig wurscht. Nur der Akku muss noch ausreichend bemessen sein.
Der große Vorteil von Apple ist, dass alles aus einer Hand kommt und die Software optimal auf die Hardware zugeschnitten ist. Das merkt man in der täglichen Nutzung und für mich ist Zeit = Geld. Sicher hat sich bei Android seit 2015 auch einiges weiterentwickelt, viele Probleme von damals sind gelöst worden, aber ich sehe für mich persönlich keinen Grund, erneut zu wechseln. Und was die Upades betrifft, hat sich da nichts wesentliches geändert. Es gibt zwar Sicherheitsupdates zwischendurch, aber die auch nur maximal drei Jhre lang und je nach Hersteller dauert es auch dort Monate, bis die Updates dann auf dem Gerät landen.
Auch ein Argumet ist, dass ich von der Datenkrake Google ein Stück weg wollte (ganz geht das ja nie).