DF0
Hibernal
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- 23.04.11
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Der Datenschutz ist eine nicht ganz unwesentliche Frage, aber nicht die maßgebliche. Ich war über die Berichte zu Siri-Soundfile-Auswertung sehr erstaunt, weil mir das vor einigen Jahren, als es um Siris "Dummheit" ging, anders in Erinnerung hängen blieb. Im großen und ganzen scheint Apple das Thema aber recht weit oben auf der Agenda zu haben, weshalb ich ganz froh bin, bei Apple gelandet zu sein.
Und das ist es doch eigentlich. Die wenigsten (hier) kommen doch aus dem blauen heraus ins Neuland "Digitalien" und entscheiden sich Aufgrund des Datenschutzes für oder gegen Apple, Google, Samsung, Huawei oder was auch immer.
Entscheidend sind doch die Anwenderwege. Jemand, der noch keinen digitalen Helfer (Computer, Smartphone oder Tablet) hat, orientiert sich erst mal an dem, was er in seiner Bezugsgruppe kennenlernt. Natürlich auch deshalb, weil man dann unter Umständen auch Hilfe bekommt. Früher war es bei mir auch, um überhaupt an Software zu kommen. Unser AirDrop 0.3b in der Nachbarschaft / auf dem Schulhof sozusagen
Ich fang mal kurz von vorne an (und versuche damit mal, wieder in die Ursprungsfrage zurückzuführen):
Bei mir war es dann der C64, und beim Wechsel von 8 auf 16bit war es dann der Amiga. Einfach, weil Commodore in meinem Umfeld am verbreitetsten war, neben wenigen Atari 7800er-Konsolen oder sehr unspektakulären IBM-Kompatible. Durch Commodore habe ich schätzen gelernt, dass der Hersteller sowohl die Hard- als auch Systemsoftware entwickelt. Und das AmigaDOS war schon recht fein, sowie sich die grafische Benutzeroberfläche Workbench auch bei mir in Fleisch und Blut überging. PCs mit Windows waren für mich schon durch die natürlich systemspezifischen Amiga-Magazine zum Feindbild deklariert worden (man wollte ja seine Kundschaft nicht verlieren). Nach Commodores Pleite war erst mal Pause, anders als bei anderen Usern in meinem Freundeskreis, die dann auf PCs wechselten (Rebel Assault, Wing Commander 3, Comanche usw waren zu verlockend). Ich interessierte mich erst mal für Partys, Feiern, Mädchen und Musik.
Über die Musik bin ich in einem Tonstudio mit einem Mac in Kontakt gekommen. Von da an packte mich das Computerfieber wieder. Mein erster Mac Arbeitsplatz war bei einem Grafikdesign Praktikum - ein schön potenter Power Macintosh 8600 mit Video-karte. Sowas von genial, am Computer Video zu schneiden, was durch Apple einige Jahre durch die FireWire Schnittstelle mit DV-Kameras um Welten vereinfacht wurde.
Das Apple-Ökosystem mit dem iPod wurde von mir erst kritisch beäugt. Ich fand das Gerät im Vergleich zu anderen MP3-Playern deutlich zu beschnitten und unflexibel. Diverse Ausritte mit "ganz tollen" anderen MP3-Playern wurden jäh mit Enttäuschung belohnt. Zwar liessen die Dateiaustausch zwischen allen anderen Rechnern zu, aber kein Album war korrekt sortiert (egal wie viel oder wenig an den Tags gedoktert wurde), einige Dateien liefen nicht, Gerät schmiert ab etc.
Da habe ich Apples Idee schätzen gelernt, dass man ein Ökosystem entwickelt, in dem wenig rumgetüftelt werden muss. Als erstes habe ich mit dem iPad mini 1 den iCloud-Funktionsumfang schätzen gelernt. Dann kauften meine Eltern und Schwiegereltern ein iPad und mit der Geburt unserer Kinder war der Fotostream das bequemste und für meine Eltern angenehmste Verfahren, Bilder und Videos auszutauschen. FaceTime war sowieso klasse. Wir synchronisierten unsere Kalender mit meinen Eltern, um uns mit der Kinderbetreuung abzustimmen. Zudem war es ein klasse Navi. Es war eine deutliche Erleichterung unseres Alltags.
Nachdem mein Nokia XpressMusic 5310 nach vielen Jahren 2014 endgültig zu Grunde ging, kam und kommt für mich kein anderes System in Frage.
Einem Wechsel müsste eine Unzufriedenheit mit dem aktuellen Stand vorhergehen - und wenn es auch bei Apple hier und da manchmal knarzt und quietscht... es ist schon ganz gut mit Cupertinos Gerätefuhrpark.
Und das ist es doch eigentlich. Die wenigsten (hier) kommen doch aus dem blauen heraus ins Neuland "Digitalien" und entscheiden sich Aufgrund des Datenschutzes für oder gegen Apple, Google, Samsung, Huawei oder was auch immer.
Entscheidend sind doch die Anwenderwege. Jemand, der noch keinen digitalen Helfer (Computer, Smartphone oder Tablet) hat, orientiert sich erst mal an dem, was er in seiner Bezugsgruppe kennenlernt. Natürlich auch deshalb, weil man dann unter Umständen auch Hilfe bekommt. Früher war es bei mir auch, um überhaupt an Software zu kommen. Unser AirDrop 0.3b in der Nachbarschaft / auf dem Schulhof sozusagen
Ich fang mal kurz von vorne an (und versuche damit mal, wieder in die Ursprungsfrage zurückzuführen):
Bei mir war es dann der C64, und beim Wechsel von 8 auf 16bit war es dann der Amiga. Einfach, weil Commodore in meinem Umfeld am verbreitetsten war, neben wenigen Atari 7800er-Konsolen oder sehr unspektakulären IBM-Kompatible. Durch Commodore habe ich schätzen gelernt, dass der Hersteller sowohl die Hard- als auch Systemsoftware entwickelt. Und das AmigaDOS war schon recht fein, sowie sich die grafische Benutzeroberfläche Workbench auch bei mir in Fleisch und Blut überging. PCs mit Windows waren für mich schon durch die natürlich systemspezifischen Amiga-Magazine zum Feindbild deklariert worden (man wollte ja seine Kundschaft nicht verlieren). Nach Commodores Pleite war erst mal Pause, anders als bei anderen Usern in meinem Freundeskreis, die dann auf PCs wechselten (Rebel Assault, Wing Commander 3, Comanche usw waren zu verlockend). Ich interessierte mich erst mal für Partys, Feiern, Mädchen und Musik.
Über die Musik bin ich in einem Tonstudio mit einem Mac in Kontakt gekommen. Von da an packte mich das Computerfieber wieder. Mein erster Mac Arbeitsplatz war bei einem Grafikdesign Praktikum - ein schön potenter Power Macintosh 8600 mit Video-karte. Sowas von genial, am Computer Video zu schneiden, was durch Apple einige Jahre durch die FireWire Schnittstelle mit DV-Kameras um Welten vereinfacht wurde.
Das Apple-Ökosystem mit dem iPod wurde von mir erst kritisch beäugt. Ich fand das Gerät im Vergleich zu anderen MP3-Playern deutlich zu beschnitten und unflexibel. Diverse Ausritte mit "ganz tollen" anderen MP3-Playern wurden jäh mit Enttäuschung belohnt. Zwar liessen die Dateiaustausch zwischen allen anderen Rechnern zu, aber kein Album war korrekt sortiert (egal wie viel oder wenig an den Tags gedoktert wurde), einige Dateien liefen nicht, Gerät schmiert ab etc.
Da habe ich Apples Idee schätzen gelernt, dass man ein Ökosystem entwickelt, in dem wenig rumgetüftelt werden muss. Als erstes habe ich mit dem iPad mini 1 den iCloud-Funktionsumfang schätzen gelernt. Dann kauften meine Eltern und Schwiegereltern ein iPad und mit der Geburt unserer Kinder war der Fotostream das bequemste und für meine Eltern angenehmste Verfahren, Bilder und Videos auszutauschen. FaceTime war sowieso klasse. Wir synchronisierten unsere Kalender mit meinen Eltern, um uns mit der Kinderbetreuung abzustimmen. Zudem war es ein klasse Navi. Es war eine deutliche Erleichterung unseres Alltags.
Nachdem mein Nokia XpressMusic 5310 nach vielen Jahren 2014 endgültig zu Grunde ging, kam und kommt für mich kein anderes System in Frage.
Einem Wechsel müsste eine Unzufriedenheit mit dem aktuellen Stand vorhergehen - und wenn es auch bei Apple hier und da manchmal knarzt und quietscht... es ist schon ganz gut mit Cupertinos Gerätefuhrpark.