• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Es regnet, ist neblig und kalt, alle sind krank und der Chef wird zunehmend cholerisch. Das Thema des Monats ist also folgerichtig --> Das Grau(en)
    Wir sind gespannt, war Euch dazu einfällt! Zum Wettbewerb --> Klick
  • Auch in diesem Jahr möchten wir auf unserer Webseite mit einem passenden Banner etwas weihnachtliche Stimmung verbreiten. Jeder Apfeltalker kann, darf und sollte uns einen Banner-Entwurf zusenden, wie und wo das geht, könnt Ihr hier nachlesen --> Klick

Warum Mac?

  • Ersteller DonSimon
  • Erstellt am

ACCESS DENIED

Grahams Jubiläumsapfel
Registriert
23.06.05
Beiträge
103
ich bin u.a. hier um mich sowohl über den mac wie eben auch die probleme zu informieren. auf das frickelbetriebssystem linux habe ich keine lust, da man sich hier einfach mit zuviel kram befassen muss, um es auch sauber zum laufen zu bekommen.

wenn ich darüber nachdenke, wie sehr ein kollege auf linux schwört aber alle nase lange etwas über die kommandozeile installieren oder konfigurieren muss, dann hab ich da schon keine lust mehr.

ich suche einfach einmal eine neue alternative zu windows und da hab ich mir persönlich den mac ausgesucht. erstmal wird es "nur" der zweitrechner, und wer weiss, vielleicht schaffe ich ja wirklich den komplettumstieg. dabei muss mich keiner überzeugen, denn das mach ich am ende selber ;)
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
01.04.05
Beiträge
1.973
wenn man erstmal einen Mac neben der Dose zu stehen hat, findet man die Dose auf einmal nur noch gut zum Verschrotten!
Ich dachte ja, dass ich immer Windows bräuchte, aber das hat sich nach 2 Wochen Mac so erschreckend schnell von selbst gelöst... einfach Debian über Windows rüberfahren lassen, und dann war endlich alles perfekt :D

Achja, und zu Linux:
das ist sehr sehr simpel mit der Konsole...
du musst nur die wichtigsten 20 Befehle kennen, und die optionalen Anhänge sind in den man-Dateien schnell nachzulesen, und bei Debian ist es zum Beispiel apt. Damit lädt man mal schnell seine 10-20 Lieblingszusatzprogramme runter und schwupps. System wird von allein optimiert wenn man es so will, oder selbst konfigurieren (= mehr Arbeit). Aber es gibt beide Wege ;)
die grafische Oberfläche bei Linux ist dagegen eher komplizierter als die Konsole. Denn die GNU ist meistens nie selbstredend wie bei OSX, und daher muss man suchen, überlegen und ausprobieren, was Zeit kostet. Bei der Konsole ist man auf die Befehlseingabe beschränkt, ohne viel Klicken, und mit Doppel-Tab man bruach man sogar nur die ersten 2-3 Buchstaben eintippen, und ein schneller Ordner-Wechsel etc. ist möglich. Traumhaft :)
Die Konsole ist mit das Genialste überhaupt!

Aber ich komm vom Thema ab ;)

Zum OSX Absturz:
mein OSX war vor genau 2 Tagen das aller erste Mal seit 9 (!) Monaten komplett abgestürzt. Das System war komplett eingefroren, aber iTunes spielte im Hintergrund weiter. Da half nur noch ein beherztes 5sek-Drücken beim Power-Knopf (wie es bei Windows 2mal am Tag üblich war...).
Wenigstens sind komplettabstürze bei OSX auch möglich! Also wollen wir das mal nciht vergessen ;)
Aber ich war selbst schockiert, dass ich mir diesen Tag nun rot im Kalender angestrichen hab. *g*
 

proteus

Langelandapfel
Registriert
23.10.05
Beiträge
2.671
Vieleicht einmal ein Beispiel aus der normalen Userpraxis.
Meine Freundin hat sich für 1899 ein Fujitsu Siemens mit 16:9 17 Zoll geholt.
80 GB , 512 Ram. Sie lachte noch über meine lächerliche 40er Platte, bis sie feststellte, das allein Ihr XP 10 mal so viel Platz brauchte wie meines.
Mein 256 RAM ist , trot der sechs Jahre die mein Lombard auf dem Buckel hat, schneller bei normalen Anwendungen als Ihre 512.
Ihr Media Player ist so oft abgesoffen, dass sie flugs itunes und Quick Time installierte.
Oberfläche, Maus, USB, Ethernet, FireWire - alles Apple Erfindungen, sie war verblüfft.
Nach drei Tagen der erste BlueScreen. Freund kam, alles neu. Tausende von Viren.
Alleine den Router zu programmieren - in der Zeit war ich schon drei Stunden im Netz. An Programmen auch nichts wildes dabei, so abgespeckte Versionen halt.

Nach fünf Tagen der nächste Blue Screen. Ein zwei Programme runtergeladen, die man nicht mehr runterbekam. Nach drei Wochen war die Dose so zugemüllt, das fast nichts mehr ging. Jeden Tag ein Patch oder Update oder oder oder.
Dann ist Sie mal an mein Powerbook gegangen, um sich was anzusehen und obwohl Sie noch nie mit Apple zu tun hatte funktionierte das problemlos.
Ich tu mich schon schwer bei MS ein Foto zu finden.
Wenn ich noch munter auf Akku unterwegs war ( sechs Jahre alt ! ) musste Sie schon zwei mal an das Stromnetz.
"Wie du kannst pdf. Dateien direkt erstellen ? " Nach 20 Minuten das Programm gefunden und zum Laufen gebracht.
Standardtext morgens : "Was ist denn jetzt schon wieder ? "
Standardtext abends: "Ich mach mal besser ein Backup, der trudelt schon wieder"

Noch Fragen ?
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
Registriert
19.01.05
Beiträge
1.116
Ich finde hier Windows arg negativ und Mac arg positiv hingestellt...

Ich hatte mit dem Mac mindestens so viele Probleme, wie mit Windows. Alle Sachen Plug & Play?! Von wegen. Der Pod XT läuft bis heute nicht gescheit, das Ozone, was ja "made for OS X" ist, macht auch recht viel Ärger. Ich hab hier übrigens alle zwei Tage einen komplett-Absturz, so viel dazu...

Zur Weißglut bringt mich immer wieder iWork 05. Ich hab selten so ein verbuggte Software gesehen, manchmal gehen mir ganze Dokumente kaputt. Ich hab bestimmt schon 5, 6 Mails an Apple mit Fehlern, die ich gefunden habe geschickt.

Dann nervt mich, dass OS X ein so furchtbar lahmen Betriebssystem ist. Vor allem das Päuschen wenn man die Leiste hervorholt lässt OS X sehr träge wirken.

Safari ist zwar auch sehr schön, aber hängt auch immer mal wieder komplett.

Was mich auch nervt, ist OS X Classic. Hat man ein Programm damit laufen, ist es irgendwie nicht mehr in OS X "eingetragen", bei sehr verschachtelten Plugins und Musikprogrammen ist das absolut blöd.

Wenn es Exposé, GarageBand 2, Logic Express, iWork, Safari, Mail, iPhotound Adressbuch nicht gäbe, wäre ich wahrscheinlich trotz Viren und Co wieder bei Windows.

Mein Artikel klingt garantiert viel negativer, als ich Mac in echt finde (ich liebe mein iBook nämlich ;) ), aber das muss sein, wenn hier so viele so übertrieben positive Sachen stehen... Mac ist für mich halt keine Lebenseinstellung, sondern ein Computer.
 

Schomo

Zehendlieber
Registriert
15.11.04
Beiträge
4.121
Leute man kann doch niemanden zu seinem Glück zwingen. Apple hat Probleme und Microbensaft ist ein Problem. Da bleibt es jedem selber überlassen sich für eines der Übel zu entscheiden. Ich habe es aufgegeben Leute vom Mac zu überzeugen weil mir die Zeit fehlt alle Vorteile aufzuzählen. Also kauft auch alle brav einen Win PC. Viele krasse Spass mit da Dosen...
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
01.04.05
Beiträge
1.973
würd ich auch sagen. Jeder macht doch seine eigenen Erfahrungen. Und ich hab ja nun auch von meinem Komplettabsturz von OSX erzählt, auch wenn er der erste seit 9 Monaten war... (ich nutze mein iBook sehr intensiv ;) )

also ich würde ja einfach den Mac kaufen und ausprobieren, und wenn er mir nicht gefällt, dann schick ich ihn zurück. Aber ausprobieren sollte es zumindestens jeder mal! Denn wer den Vergleich nicht kennt, kann sich auch kein eigenes Urteil erlauben.

Und das OSX-Dock hängt bei mir nicht... mein OSX hat sich nur 1 mal in 9Monaten aufgehangen, iWork nutze ich gar nicht usw. usf.

Eindrücke sind alle subjektiv und vom System und Konfiguration abhängig :p

Edit:
ich würde übrigends sonst mal das System durchchecken. Möglicherweise ein Backup, und das System mal von grund auf neu aufziehen, denn da scheint einiges nicht ganz rund zu laufen. Würde mir zumindestens zu denken geben, wenn alle anderen Systeme problemlos laufen und man selbst ein so verbuggtes System hat...
 
Zuletzt bearbeitet:

Tommi

Kaiserapfel
Registriert
29.04.04
Beiträge
1.708
@ MikeZ: Das ist natürlich sehr ärgerlich. Ich hatte unter OS X erst 1 Kernel Panic und den habe ich auch noch selbst verursacht. Ansonsten läuft mein 6. Mac, den ich jetzt habe, so rund wie alle anderen vorher auch. Natürlich gibt es auch bei OS X Probleme und Probleme wird es immer geben. Aber ich denke mir einfach, warum Apple wohl seit Jahren diesen kleinen, aber feinen Prozentwert auf dem Markt halten kann. Hätten alle MacUser so viele Probleme wie du die jetzt aufgezählt hast, gäbe es Apple vielleicht garnicht mehr.
 

apfeltasche

Gast
proteus schrieb:
dass sie flugs itunes und Quick Time installierte.
Das iTunes ist ein super Player unter Apple, läuft unter Windows aber leider verdammt zäh, bzw. unerträglich verzögert. Deshalb habe ich es deinstalliert und nutze Winamp (solange ich noch keinen Mac hab). Und der Mac wäre ohne den VLC Player übrigens aufgeschmissen, weil der Quicktime Player es nicht wirklich bringt und nur mit sehr wenig Videoformaten umgehen kann. Von Haus aus beherrscht der Mac sehr wenig Formate im Videobereich.

proteus schrieb:
Oberfläche, Maus, USB, Ethernet, FireWire - alles Apple Erfindungen
Das ist falsch.
Die Oberfläche stammt vom Palo Alto Research Center, ebenso wie Ethernet; USB wurde von Intel entwickelt, die Maus am Stanford Institut; FireWire ist die einzige Apple Erfindung, allerdings zusammen mit Sony entwickelt. Apple war nur schlau genug, das Potential dieser Entwicklungen zu erkennen und zu nutzen. Trotzdem ist alles nur geklaut - genauso wie man es immer MS vorwirft.

proteus schrieb:
Nach fünf Tagen der nächste Blue Screen. Ein zwei Programme runtergeladen, die man nicht mehr runterbekam. Nach drei Wochen war die Dose so zugemüllt, das fast nichts mehr ging. Jeden Tag ein Patch oder Update oder oder oder.
Dann ist Sie mal an mein Powerbook gegangen, um sich was anzusehen und obwohl Sie noch nie mit Apple zu tun hatte funktionierte das problemlos.
Gibt genug Gegenbeispiele, wo Windows-User sich an Apple-Kisten setzen und diese nach 20 Minuten zum Absturz bringen, wohingegen deren XP-Maschine seit 1 Jahr ohne Probleme läuft. Nicht dass ich Windows befürworte. Ich will auch einen Mac. Aber nicht aus technischer Perspektive, denn da steht ein normaler PC in nichts nach. Es ist einfach die Oberfläche und ein paar nette Highlights, wie z.B. Exposé und Spotlight. Das gefällt mir. Verzichten könnte man aber schon drauf. Es sind eben nette Features, die den Spaßfaktor beim Arbeiten anheben.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
Registriert
19.01.05
Beiträge
1.116
Ich hab mein System schon 3 mal formatiert, das ändert nichts. Ich hab mit der Kombination Ozone/Pod XT + iBook G4 einfach ne "Arschkartenkombination" erwischt.

Wo ich schon bei Mängeln bin: Ich schreibe grade mit Opera, weil Safari irgendwie neustens Beiträge, die nach meinen in Apfeltalk geschrieben wurden, nicht mehr anzeigt. Ich sehe zwar in der Übersicht, dass was geschrieben wurde, wenn ich den Beitrag lesen will ist aber einfach meiner, oder der davor, der letzte. :(

Kaufen und ausprobieren ist ne schlechte Sache IMHO, weil man sich ja erst an den neuen "Workflow" gewöhnen muss. Im ersten Moment erscheint der immer kompliziert und ungewöhnlich, aber gerade der macht Macs ja so besonders.
 

proteus

Langelandapfel
Registriert
23.10.05
Beiträge
2.671
Gut, dann drücke ich es anders aus :
Es sind keine Microsoft Erfindungen, wie viele vermuten, weil Microsoft de facto eine reine Softwareschmiede war/ist.
Das Apple die oben angeführten Artikel adaptiert bzw hoffähig gemacht hat sollte nur als Beleg dafür dienen das Hard- und Software aus einer Hand kommen und Apple sie als erstes verwendet hat.
Wie ich eingangs meines Threats erwähnte bezog ich mich auf den normalen Durchnschnittsnutzer, der nicht ständig programmiert, rendert, irgendwelche Kernels wartet oder was auch immer. Der normale Durchschnittsuser will, das sein Ding läuft, er nicht ständig rumdoktorn muss und wenn was abschmiert das er es ohne großes Fachwissen reparieren kann indem er einen Neustart macht.
Was weiss denn ich was eine Kernelpanik ist - und ehrlich gesagt,es interessiert mich auch nicht. Ich habe sicherlich eine sehr pragmatische Einstellung zu meinen Macs als Arbeitsgerät. Deswegen habe ich mich auch 1994 für Apple entschieden, als diese Probleme bei MS noch wesentlich ausgeprägter waren.
Sicherlich verdient Gates Respekt für seinen Instinkt des Diebstahls und der Erpressung. Sicherlich kochen alle auch nur mit Wasser. Mich als User interessiert aber in erster Linie das der Krempel seinen Dienst tut.
Und seien wir mal ehrlich, welche 6 Jahre alte Dose tut es heute noch? Und wenn, dann wahrscheinlich mit der Dynamik einer Wanderdüne. Ich bin mit meinem Lombard trotz 10.3.9 und nur 256 MB bis jetzt immer allerbestens zurecht gekommen. zugegeben, ich mache auch keine Videobearbeitung. Aber ich bin sicherlich auch weit entfernt von irgendwelchen Dogmen.
Alsou ich mich für die unpräzise Ausdrucksweise des letzten Threats.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
apfeltasche schrieb:
[..] Trotzdem ist alles nur geklaut - genauso wie man es immer MS vorwirft. [..]
Sorry, das ist natuerlich Unsinn.

Nicht das mit Palo Alto (naemlich in den Xerox PARC Labs), sondern dass es geklaut ist. Lies ruhig Deine Quellen nochmal genauer durch. Wenn jemand eingeladen wird, sich was anzuschauen bzw. auch irgendwelche Deals gemacht werden (so im Sinne von: "Wir sind hier ja nur die Forscher, vielleicht koennt Ihr ja was damit anfangen und es vermarkten"), ist das was anderes als was z.B. Microsoft gemacht hat, als man die in das Betriebssystem schauen liess, vertraglich vereinbart, damit sie ihr Office sauber programmieren konnten (welches ja zuerst auf dem und fuer den Mac programmiert wurde) -- sie haben daraus Sachen geklaut fuer ihr eigenes Betriebssystem, das ist wirklich unfein.


Aber egal, die Windows-/Gates-/Microsoft-Apologeten suchen sich immer wieder neue Sachen heraus, mit denen sie glauben, zeigen zu koennen, dass MS nicht wirklich so schlimm ist. Geht mir inzwischen meistens recht weit am @€®$¢h€£ vorbei. Meines Lebens Zeit ist mir echt zu schade, um Leuten Sachen zu erzaehlen, die fuer diese nur komische Geraeusche sind.

Nachtrag: Ca. 75% der Leute, die mich ernsthaft um Beratung zum Computerkauf gefragt haben (und das sind im Lauf der letzten 18 Jahre einige gewesen), haben sich einen Mac gekauft und sind heute sehr gluecklich damit. Die restlichen 25% hoeren von mir am Telefon, wenn sie mit heulend mit Problemen ankommen: "Sorry, da kann ich leider nicht helfen. Ich weiss mehr von Windows, als ich wissen will. Ich weigere mich, zu wissen. Frag die Leute, die Dir zum Kauf dieses Rechners geraten haben." Hart, aber ... da helfe ich lieber denen, die wirklich zuhoeren.


Grunz, Tom
 

ACCESS DENIED

Grahams Jubiläumsapfel
Registriert
23.06.05
Beiträge
103
wow, also ich verfolge diesen thread als zukünftiger mac-user wirklich sehr aufmerksam. es wird zwar noch drei bis vier wochen dauern, aber das alles kann mich von wechsel irgendwo nicht abhalten.

all das, was bisher hier geschrieben wurde, erinnert mich an den ewigen krieg "Commodore 64 vs. Schneider CPC", "AMIGA vs. ATARI" und jetzt eben "Windows PC vs. OSX Apple".

dazu muss ich schreiben, dass ich nicht wirklich davon überzeugt bin, dass mit dem apple alles einfacher wird, aber ich erhoffe mir eine neue sichtweise im umgang mit computern. ich bin jetzt computer-user seit 1985 und zähle mich damit zu den usern der früheren generation (so fern man das denn bei nur 20 jahren entwicklung schreiben kann).

ich habe vom VC20, über die Schneider CPC, ATARIs, AMIGAs und PCs eigentlich alles mitgemacht und meine, mich in allen postings, die hier von verschiedenen personen verfasst wurden irgendwo wiederzufinden. windows ist sicherlich alles andere als perfekt. zugeben muss man aber, dass microsoft mit windows xp ein verdammt großer wurf in richtung stabilität und geschwindigkeit gelungen ist. wer das nicht zugeben will, der hat windows nie gesehen oder schon so lange einen mac, dass er sich durch die schauermärchen der umgebung (denn meist hört man nur diese!) seine meinung gebildet hat. mein windows xp professional habe ich vor 1,5 jahren installiert. einen großteil der zeit ist der pc kontinuierlich, also 24 stunden am stück gelaufen, da er für SETI gerechnet hat und ich hatte NIE probleme! in den ganzen 1,5 jahren habe ich den PC bewusst vielleicht 5 mal neu gestartet, sont läuft er!

ich persönlich komme jetzt aber zu einem punkt, an dem ich meine, dass microsoft mich jetzt nicht mehr überraschen kann. und die erste beta von longhorn, die ich an meinem arbeitsplatz in verbindung mit unserer software testen konnte, zeigt dies IMO ganz deutlich.

ich habe einfach keine lust mehr, meinen pc alle nase lang aufzurüsten und vor allem sicherer zu machen. virenscanner, firewalls, trojaner, sicherheitslücken usw... das alles sind punkte, auf die ich einfach keine lust mehr habe mich darum kümnmern zu müssen, dass mein system sicher ist. ich will den rechner einschalten und dann muss er funktionieren, nicht mehr und nicht weniger!

als "neueinsteiger" in den bereich "Mac" meine ich mich vorab wirklich gut informiert zu haben. und je mehr ich gelesen und gehört habe (vieles hier im forum), brachte mich weniger davon weg, als mehr zum mac hin. ja, ich habe mir nicht nur die "lobhudelleien" angeschaut, sondern auch viele der "problem-threads" die einfach nur beweisen, dass auch ein Mac "nur" ein computer ist. trotzdem habe ich (wie ich finde) auch soviel neues erfahren, was mich mehr und mehr neugierig auf den mac macht und ich freue mich ehrlich gesagt, meinen mac ende november endlich in empfang nehmen zu können, um all das selber anschauen zu können.

warum ein mac?
1. wie bereits geschrieben, kann windows mich nicht wirklich mehr überraschen. ich baue meine pcs seit anfang der 90er selbst zusammen, darauf hab ich keine lust mehr.

2. warum nicht linux? weil es mir zu frickelig ist! (das hatte ich ja früher schonal geschrieben ;))

3. warum einen mac? weil ich einmal etwas wirklich "neues" erleben will. architecktur (PPC) und software (Unix based OSX) sind der grund, der mich beim mac neugierig machen.

nun denn, vielleicht kann ja zumindest der ein oder andere meinen weg verstehen. dabei bin ich kein verdrossener windows user (im gegenteil, ich bin sehr zufrieden mit XP und zocke, wenn mir die zeit denn mal bleibt, auch gern mit meiner XBOX), sonder einer von den usern, die zukünftig gern etwas neues entdecken und als positiven nebeneffekt die sicherheit im internet nicht vermissen wollen.

ein rechner (egal welcher!) muss einfach laufen, wenn man ihn einschaltet, denk ich ...

hoffe, das alles interessiert hier überhaupt jemanden, denn es war weit mehr als ich eigentlich schreiben wollte, aber wein.... ;)
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Ahoi "Kein Zugang" :)

interessante Geschichte, das, danke dafuer!

Meine Geschichte der Computerbenutzung: 1975 Wang, in der Schule, mit Lochkarten; spaeter: CP/M, DR-DOS und MS-DOS (kleine Jobs), Xerox Star (an der Uni), Atari, Apple (auf'm Atari emuliert und in der Uni, spaeter bei Jobs), NeXT, nebenher mal bissl mit Windows 3.1 oder was gefrickelt, dann wieder Jobs am Mac, 1994 (oder war's '93?) endlich einen Mac gekauft, einen Quadra 840 AV, der mich dann, nach Aufruestung zum PowerMac 8100/80 tatsaechlich sage und schreibe bis in's Jahr 2002 getragen hat, was zum Schluss aber ueberhaupt nicht mehr lustig war, ich habe teilweise mein Brot echt heulend verdient, wenn ich dann nur noch auf einen Stundenlohn von 5 Maaaak kam. "Gottseidank" ging der dann kaputt, und ich hab' mit bissl Schuldenmachen mein PowerBook gekauft, welches mir dann viel mehr Freude machte und mir auch erheblich bessere Stundensaetze bescherte. Allerdings unterrichte ich heute fast nur noch, aber auch da ist der Rechner, vor allem bei Privatunterricht, sehr hilfreich.


Gruesse, Tom
 

Pilzbauer

Cripps Pink
Registriert
22.10.05
Beiträge
148
Hallo DonSimon,
mir ging es genauso wie dir. Ich hatte 3 Jahre lang einen PC und war auch ein begnadetet zocker, doch irgendwann wurde mir jedes Spiel langweilig und mir wurde klar, dass man viel mehr mit dem PC machen kann als einfach nur zu zocken.
Vor ca 5 Wochen habe ich angefangen meinen PC zu hassen, aber richtig zu hassen. Ich hätte kotzen können als ich diesen Sound hörte wenn Windows startet.
Dazu noch diese TV Werbung von Microsoft mit dem Slogan "Starte etwas...Mit Windows ist alles möglich" Ich sehe immer diesen Bill vor Augen wie er in seiner Villa wohnt, sich einen goldenen Arsch verdient und über alle Windows User lacht, wie blöde sie doch sind und ihn glauben was er ihnen erzählt.

Ich weiß gar nicht wie oft ich unter Windows formatiert habe, aber alle 3 Monate sollten es schon gewesen sein.
Nunja, wie gesagt, vor ca 5 Wochen ist bei mir einfach das Fass übergelaufen.

Ich hatte 0 Ahnung von Mac, zwar hat meine Freundin mir erzählt das man damit gut arbeiten kann, sie macht eine Ausbildung zur Screen-designerin, aber ich glaube nichts was ich nicht selber gesehen habe, nur ich konnte nicht glauben das es schlechter ist als Windows.
Ich dachte wenn ich noch länger mir dieser ******* arbeiten muss, würde ich irgendwann verrückt werden. Ich wollte einen Mac. Da ich am 19.11 B-Day habe, passte mir das auch gut.

Eigentlich wollte ich einen Mac mini haben, nur der Verkäufer meinte das man 3D-Programme auf einen Mini vergessen könnte und ich schon einen PowerMac brauchen würde. Nunja, vor 1. Woche ist mein G5 gekommen und hätte ich gewusst, dass es so geil ist damit zu arbeiten, hätte ich mir nie einen PC gekauft.

Am geilsten finde ich auf dem Mac den Workflow.
Man kann alles mir ein par Klicks erreichen, egal was.
Zumal ist aus meiner Sicht 10.4 total schnell, wenn ich ein Bild render läuft das OS noch zu 100% flüssig.

Fazit:
Wenn du gerne Grafiken erstellst, Fotos machst, modelst oder codest, kauf dir einen Mac.
Glaub uns, du wirst es nicht bereuen. Man brauch ein par Tage um sich an das neue OS zu gewöhnen aber mit jedem neuen Tag wirst du neue Funktionen entdecken die dich begeistern.

Gruß,
Pilzbauer
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
Registriert
22.12.04
Beiträge
672
proteus schrieb:
Und seien wir mal ehrlich, welche 6 Jahre alte Dose tut es heute noch? Und wenn, dann wahrscheinlich mit der Dynamik einer Wanderdüne. Ich bin mit meinem Lombard trotz 10.3.9 und nur 256 MB bis jetzt immer allerbestens zurecht gekommen.

Das ist alles eine Sache, wie man mit Windows umgeht bzw. wieviel Zeit und Bereitschaft man hat, das System zu pflegen. Meine Windows-Kiste ist jetzt fast 5 Jahre alt. Und ja, sie läuft - ungefähr genauso schnell wie mein G4-iBook (1,33Ghz, 768MB RAM, OSX 10.3.9), zumindest was Photoshop angeht. Die "Dynamik" meiner Dose war vier Jahre lang in Ordnung, dann kam ich auf die Idee, ein neues Virenschutz-Programm zu installieren - und ja, diese Software zieht aktuell mein System um einiges runter. Schalte ich den Virenschutz aus, läuft es normal. DAS ist ein Windows-Problem - die Hardware-Anforderungen steigen mit jeder aktualisierten Software Jahr für Jahr. Windows kann aber - entgegen der landläufigen Meinung hier - auch stabil sein und OSX kann nicht alles besser.

Da ich jetzt so oder so einen neuen Desktop brauche, kaufe ich mir jetzt aber einen PowerMac, dies macht alleine wg. der Photoshop-Lizenz Sinn, die ich sonst für beide Betriebssystem-Welten bräuchte (Adobe ist da nicht sehr kulant). Hinzu kommt die Erwartung, daß Aperture einen neuen Workflow im Umgang mit RAW-Dateien verspricht und ich mir davon recht viel erhoffe. Weiteres Argument ist natürlich die Viren-Geschichte, aber ich bin mir sicher, daß es einem AMD DualCore mit 4GhZ nichts mehr ausmachen dürfte, einen Virenscanner im Hintergrund zu betreiben.

Aber mir kommen fast bei jedem Angebot im MediaMarkt, Saturn oder im Computer-Laden um die Ecke Zweifel - genauer gesagt, erhebliche Zweifel. Im MM gibt's lt. Werbung aktuell einen Pentium4 640-Rechner mit 3,2 Ghz, 2GB RAM, 250GB HD und richtig guter Grafikkarte (das ist so eine, für die man beim PowerMac 400€ Aufpreis blechen darf, mit 512MB RAM und so...) für 999€. Das sitzt. Für die - verglichen mit einem entsprechend aufgerüsteten PM - gesparten 1300€ gibt's auch 'nen eBay-Photoshop6 mit CS2-Update und es bleibt noch ein Urlaub über oder ein riesiges Fotografen-TFT oder oder oder. Da sagt dann einfach mein Verstand "Du bist bescheuert, wenn Du Dir einen Rechner für 2500€ kaufst". Tja.
 

DonSimon

Gast
hab das Thema eben grad wieder entdeckt, und ich hab meine Kaufentscheidung inzwischen getroffen:

neues 12'' iBook ersma grundausstattung und bald noch 512mb ram dazu.:)

der clou: nen kumpel und ichi bestellen zusammen, exakt das gleiche modell! ich denke das is gut so, da ich sonst auch niemanden mit mac in meinem bekanntenkreis hab.
außerdem hab ich da nen apple kunden gworben bevor ich selbst nen mac hab!;) ihc bin mir sicher das früher oder später (wahrscheinlich eher später da zockero_O) noch andere kumplels nachziehen!
nachdem ich mein shuffle hatte haben sich noch 3 kumples von mir genau das gleich teil gekauft! alle total begeistert!

Mittwoch wird das Schmuckstück dann wohl bestellt!:-D

kann kaum noch warten!!
 

Anindo

Wagnerapfel
Registriert
19.09.05
Beiträge
1.583
Phunky schrieb:
Mal abgesehen davon, der Preis erklärt sich durch einiges. Guck dir mal an wie z.B. ein iMac aussieht. Die Entwicklung kostet Geld. Da können keine Standardplatinen aus dem Discounter-Regal eingebaut werden. Der von dir beschriebene PC ist dann vermutlich auch eine hässliche Kiste aus Joghurtbecher-Plastik (oder Dell-Laptop-Gehäusen, was irgendwie das gleiche ist). Zudem werden Komponenten verbaut die zig Millionen mal verkauft werden, und deshalb günstiger eingekauft werden können.

Diesen Unterschied im Design muss man natürlich auch bezahlen.


Ach so ein Quatsch, schau dich doch mal um. Also ein schickes Gehäuse z. B. von Shuttle kostet zwar was mehr als ein billiges ATX-Gehäuse, aber für 1000€ kriegt man einen schicken kleinen PC mit PCI-Express Steckplatz und guter Grafikkarte, wenn man den selber zusammentackert. Also die Hardware ist nicht das Argument. Software und Hardware aus einer Hand schon eher.
Ich habe hier einen schnellen Mac und einen schnellen PC stehen und ja, XP ist zum kotzen. Völlig undurchdacht, verbuggt und von der Sicherheit so auf OS9 Standart. Zumindest ähnlich viele Unzulänglichkeiten und das Multitasking von XP ist auch nicht viel besser. Jedenfalls kein Vergleich zu X. Hier ist eine gute Seite zum Vergleich. Ich würde XP da weniger Punkte geben. Schließlich braucht man für XP schon ein Handbuch, um kleinste Funktionen zu finden. Ist ja alles so toll verschachtelt. :mad:
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Grundsaetzlich richtig, nur diese Aussage:
Anindo schrieb:
[..] XP ist zum kotzen. Völlig undurchdacht, verbuggt und von der Sicherheit so auf OS9 Standart. [..]
stimmt so nicht. Mac OS 9 und frueher waren standardmaessig schon immer sicherer als jede Windows-Version. Man braucht nur mal zu zaehlen, wieviele Viren etc. es in Wirklichkeit gab.

Gruss, Tom
 

Anindo

Wagnerapfel
Registriert
19.09.05
Beiträge
1.583
Bonobo schrieb:
Grundsaetzlich richtig, nur diese Aussage:stimmt so nicht. Mac OS 9 und frueher waren standardmaessig schon immer sicherer als jede Windows-Version. Man braucht nur mal zu zaehlen, wieviele Viren etc. es in Wirklichkeit gab.

Gruss, Tom

Für das klassische MacOS gab es ca. 90 Viren und davon waren einige auch nicht harmlos. Bei dem schwachem Marktanteil wären das auch locker viel mehr geworden. Gab auch zig Hackerseiten, die Viren zum Download angeboten haben.
Außerdem sind es nicht nur Viren, die die Sicherheit gefährden. Das klassische MacOS hat so gut wie keine Multiuser-Funktion, zumindest seit OS9 keine, die man nicht innerhalb von wenigen Minuten und Klicks ausschalten kann. Jeder hat quasi Root-Rechte, darf Dateien anderer Benutzer löschen, Systemerweiterungen aktivieren und deaktivieren, Programme installieren wie man lustig ist und den Speicher verwalten, was bei unklugem Vorgehen zu sehr vielen Abstürzen führt. Also da war Windows doch etwas weiter.
 

dark-hawk

Ontario
Registriert
14.01.05
Beiträge
343
Anindo schrieb:
Für das klassische MacOS gab es ca. 90 Viren und davon waren einige auch nicht harmlos. Bei dem schwachem Marktanteil wären das auch locker viel mehr geworden. Gab auch zig Hackerseiten, die Viren zum Download angeboten haben.
Außerdem sind es nicht nur Viren, die die Sicherheit gefährden. Das klassische MacOS hat so gut wie keine Multiuser-Funktion, zumindest seit OS9 keine, die man nicht innerhalb von wenigen Minuten und Klicks ausschalten kann. Jeder hat quasi Root-Rechte, darf Dateien anderer Benutzer löschen, Systemerweiterungen aktivieren und deaktivieren, Programme installieren wie man lustig ist und den Speicher verwalten, was bei unklugem Vorgehen zu sehr vielen Abstürzen führt. Also da war Windows doch etwas weiter.

Das Windows zu OS9 zeiten war ja wohl eher Windows 98 oder ME, jetzt sag mir mal das da nicht jeder rootrechte hatte, dateien löschen konnte wie er will, programme installieren konnte und am sysrem rumbasteln konnte ...