Harald909
Prinzenapfel
- Registriert
- 18.03.05
- Beiträge
- 551
Apfeltalk ist seit der Intel-Einführung und dem iPod-Hype sehr gewachsen. Für mich ist es sehr groß und unübersichtlich geworden. Ich finde mich immer schlechter darin zurecht und es macht mir weniger Spaß als früher. Allein die der Masse an neuen Beiträgen eines Tages (und es kann überall was Interessantes dabei sein) ist gewaltig. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien ich scannen könnte und sollte. Und meine (natürlich absolut genialen!) Beiträge gehen in der Masse immer mehr unter. Die Hilfeleistung wird mehr und mehr zur Sysiphos-Arbeit. Also suche ich nur noch nach Themen, wenn ich ein technisches Problem habe und geben meinen Senf nur noch dann zu Protokoll, wenn ich gerade (wie jetzt) nichts besseres zu tun habe.
Diese quantitative Dimension sagt noch nichts über die qualitativen Veränderungen der einzelnen Threads und Posts aus - und dazu möchte ich jetzt auch nichts sagen.
Für die Betreiber, Moderatoren und Redakteure bringt das ebenfalls eine Menge Probleme mit sich. Moderator zu sein, kann wohl manchmal wirklich zum Full-Time-Stress-Job ausarten. Das führt dann bei allen Beteiligten (wie bei Autofahrern, wenn die Straßen eng werden) zu agressiverem Verhalten. Dafür gibt es eine Reihe von Beispielen in den letzten Monaten.
Mein Jubel über die rasant steigenden User-Zahlen hat sich deshalb schon immer in Grenzen gehalten. Mehr bedeutet nicht immer besser. Da kann ich es gut verstehen, dass diejenigen, die einst in einer kleinen ruhigen Kneipe mit dem Bier trinken angefangen haben und sich nun in einem riesigen Bierzelt wiederfinden, nicht immer begeistert sind. Sie dürfen nicht nur gehen, sondern sie dürfen auch über den Lärm der Leute schimpfen (der Mensch braucht seelische Hygiene). Sie werden jedoch scheitern, wenn sie versuchen, die alten Zeiten wieder zu erzwingen und das Rad zurückzudrehen. Das geht nicht.
H.
Diese quantitative Dimension sagt noch nichts über die qualitativen Veränderungen der einzelnen Threads und Posts aus - und dazu möchte ich jetzt auch nichts sagen.
Für die Betreiber, Moderatoren und Redakteure bringt das ebenfalls eine Menge Probleme mit sich. Moderator zu sein, kann wohl manchmal wirklich zum Full-Time-Stress-Job ausarten. Das führt dann bei allen Beteiligten (wie bei Autofahrern, wenn die Straßen eng werden) zu agressiverem Verhalten. Dafür gibt es eine Reihe von Beispielen in den letzten Monaten.
Mein Jubel über die rasant steigenden User-Zahlen hat sich deshalb schon immer in Grenzen gehalten. Mehr bedeutet nicht immer besser. Da kann ich es gut verstehen, dass diejenigen, die einst in einer kleinen ruhigen Kneipe mit dem Bier trinken angefangen haben und sich nun in einem riesigen Bierzelt wiederfinden, nicht immer begeistert sind. Sie dürfen nicht nur gehen, sondern sie dürfen auch über den Lärm der Leute schimpfen (der Mensch braucht seelische Hygiene). Sie werden jedoch scheitern, wenn sie versuchen, die alten Zeiten wieder zu erzwingen und das Rad zurückzudrehen. Das geht nicht.
H.